Meinung gefragt: Welche Note bekommt das Radwegenetz in Enger und Spenge?

Enger/Spenge. Beim Fahrradklima-Test 2024 des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) haben einige Radfahrerinnen und Radfahrer aus Enger und Spenge ihre Wertung bereits abgegeben. Damit ein möglichst umfassendes Ergebnis entsteht und daraus dann Verbesserungen entwickelt werden können, bittet der ADFC Enger-Spenge um weitere Rückmeldungen unter www.fahrradklima-test.de bis zum 30. November. &bdquo;Auf dem Fragebogen können die Teilnehmer unter anderem ankreuzen, wie sie den Zustand der Radwege beurteilen, ob es Konflikte mit Autofahrern gibt oder wie es um das Radwegenetz bestellt ist“, erklärt Uwe Diekmann, Sprecher des ADFC Enger-Spenge. Mitmachen könnten alle Engeraner und Spenger Radfahrende, die in ihrem Alltag oder in ihrer Freizeit das Fahrrad nutzten, egal ob auf dem Weg zur Arbeit oder nur gelegentlich, erklärt Diekmann. &bdquo;Auch Schulkinder, die mit dem Fahrrad fahren, können sich beteiligen“, sagt Sigrid Diekmann. In der Realschule und auch im Gymnasium gäbe es ja auch Fahrrad-Projekte. &bdquo;Die Kinder und Jugendlichen haben sicher auch schon Erfahrungen auf ihrem Weg zur und von der Schule oder in ihrer Freizeit gemacht.“ Direktes Feedback an Politik und Verwaltung &bdquo;Der Fahrradklima-Test ermöglicht es den Bürgerinnen und Bürgern in Enger und Spenge, ein direktes Feedback an Politik und Verwaltung für die Radverkehrsförderung vor Ort zu geben“, sagt Uwe Diekmann. In den vergangenen Jahren hätten Schwachstellen im Radwegenetz aufgezeigt und behoben werden können. &bdquo;Nach dem letzten Test vor zwei Jahren haben wir den Bürgermeister, Politiker und Mitarbeitende aus der Verwaltung zu einer Radtour eingeladen und uns die im Test genannten Schwachpunkte angesehen“, berichtet Uwe Diekmann. Darunter seien eine fehlende Absenkung aus dem Bruchweg und ein zu hoher Kantstein an der Kreuzung Spenger Straße und Bahnhofstraße gewesen. &bdquo;Beide Gefahrenstellen wurden durch Absenkungen schnell umgesetzt“, freut sich der ADFC-Sprecher. Die aktuellen Ergebnisse werden im Frühjahr 2025 veröffentlicht. &bdquo;Beim letzten Fahrradklima-Test 2022 haben 99 Spenger und 133 Engeraner teilgenommen“, sagt Uwe Diekmann. Er hoffe, dass diese Zahlen wieder erreicht oder sogar überschritten werden. Bisher seien es leider noch nicht so viele. &bdquo;Vor zwei Jahren waren die Bewertungen der Teilnehmenden allerdings ernüchternd“, berichtet der ADFC-Sprecher. &bdquo;Beide Städte wurden nur mit der Schulnote 4,1 bewertet.“ Deshalb sei es interessant, ob der aktuelle Fahrrad-Test Enger und Spenge eine verbesserte Fahrradinfrastruktur und somit eine bessere Note beschere. &bdquo;Die beste Note, eine 2, erhielt beim Fahrradklima-Test 2022 Wettringen in der Nähe von Münster“, sagt Sigrid Diekmann. Sie sei mit ihrem Mann Uwe dort gewesen. &bdquo;Die Radinfrastruktur in der Gemeinde ist super“, sagt sie. Eine ehemalige Bahntrasse sei zum Radweg ausgebaut worden, zudem gebe es extra Radwege, die eigene Ampelschaltungen hätten. &bdquo;Und an jeder Bushaltestelle gibt es zahlreiche Fahrradständer, genauso wie an den Spielplätzen“, berichtet sie begeistert. &bdquo;Auch Einbahnstraßen können von Radfahrern benutzt werden.“ Das Beantworten dauert nur zehn Minuten &bdquo;Das Beantworten der 27 Fragen dauert nur rund zehn Minuten“, erklärt Uwe Diekmann. Die sind gut investiert, denn &bdquo;diese Bewertungen lassen sich für Verbesserungen des Radverkehrs in Enger und Spenge nutzen.“ Eine gute Fahrradinfrastruktur vor Ort sei zudem ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz. &bdquo;Machen Sie mit!“ lädt Uwe Diekmann alle kleinen und großen Radler ein.

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