Autofahrer, aufgepasst: Auf diesen Straßen in Bünde wird 2025 gebaut

Bünde. Ende 2023 hat Bündes Technische Beigeordnete Andrea Brückner einen Schlussstrich unter die bis dahin geltende Planung für Straßensanierungen gezogen. Grund dafür war das immer wieder erneute Verschieben von Arbeiten. &bdquo;Denn nicht nur die Liste der Straßen, die dringend erneuert werden müssen, ist lang, sondern auch die Liste der Arbeiten, die schon erledigt wurden“, so Brückner damals in der Sitzung des Verkehrsausschusses, in dem mehrheitlich das Straßeninvestitionsprogramm für die Jahre 2024 bis 2028 beschlossen wurde. Vorangegangen war die Kritik von Marius Hölscher (CDU), der das Bünder Straßeninvestitionsprogramm als ein Dokument bezeichnete, dass das Papier nicht wert sei, auf dem es gedruckt sei. Damit hob Hölscher auf die häufigen Verschiebungen ab. Andrea Brückner sagte damals auch, dass ab 2025 angestrebt werde, die Maßnahmen entsprechend der &bdquo;jeweiligen Haushaltsansätze zu realisieren“. Auch soll ab jetzt gelten, dass zunächst geprüft wird, bei welchen Straßen nur der &bdquo;bituminöse Straßenaufbau erneuert werden kann, um einen zeit-, kosten- und personalaufwendigen Vollausbau vorerst zu vermeiden“. 2024 wurde nur das gemacht, wofür das Geld bewilligt war und bereitstand. In diesem Jahr stehen in der Planung 3,342 Millionen Euro für den Ausbau von städtischen Straßen. Für die Sanierung von lediglich den Fahrbahnoberflächen sind es noch einmal 1,28 Millionen Euro. Jede der für 2025 aufgeführten Straßen hat es auch nach Ansicht der Anwohner &bdquo;besonders nötig“. In den vergangenen Jahren waren Beschwerden über deren Zustand Inhalt so mancher Anrufe im NW-Lesertelefon. Klusstraße Die Klusstraße soll im Bereich Raiffeisenstraße bis Schlehenweg ausgebaut werden. Für 2025 sind dafür Kosten in Höhe von 1,093 Millionen Euro angesetzt und für 2026 noch einmal 578.000 Euro. Im April vergangenen Jahres hatte der Verkehrsausschuss im Bauprogramm für die Klusstraße beschlossen, dass die Fahrbahn in einer Breite von fünf Metern mit Asphalt und beidseitigen Entwässerungsrinnen ausgebaut werden soll. Ferner soll auf der Nord- bzw. Ostseite ein zwei Meter breiter Gehweg mit Betonpflasterplatten angelegt werden. Auch ein Mehrzweckstreifen sowie multifunktionale Pflanzbeete mit je einem Baum und die Erneuerung der Straßenbeleuchtung sind vorgesehen. Mühlenfeldstraße Die Mühlenfeldstraße in Holsen ist mit Arbeitsphasen über drei Jahre hinweg mit Ausbaukosten von insgesamt 4,17 Millionen Euro veranschlagt. Die Ausbauplanung umfasst den Abschnitt zwischen Ahler Straße und Hasenneststraße - fast 1.100 Meter. Im August stellte die Stadt Bünde den Anliegern das Konzept vor. &bdquo;Bei der anschließenden Überarbeitung dieser Planung wurden sowohl die Hinweise und Anregungen der Anlieger sowie auch die Erfordernisse der Verkehrssicherheit, des ÖPNV, der Feuerwehr und der bestehenden Leitungsnetze berücksichtigt“, heißt es dazu von der Stadtverwaltung. Im Bereich &bdquo;Ahler Straße bis Inselweg“ ist hier ein Ausbau auf 5,50 Meter Breite und ein Gehweg auf beiden von 2,50 Meter Breite auf der Nordseite und einer Breite von 2 Metern auf der Südseite geplant. Ferner plant die Stadt dort acht &bdquo;Grün- und Versickerungsbeete mit Bäumen und Unterpflanzung“ sowie eine Fahrbahneinengung auf 3,50 Meter zur Querung und eine Erneuerung der Straßenbeleuchtung. Im Abschnitt &bdquo;Inselweg und Im Fiskus“ soll neben dem genannten Ausbau der Fahrbahn auf der Nordseite ein Gehweg mit einer Breite von 2,50 Meter entstehen, wie auch ein 2 bis 2,60 Meter breiter Gehweg an der südlichen Straßenseite. Ferner sollen in dem Abschnitt acht Grün- und Versickerungsbeete mit Bäumen und Unterpflanzung entstehen. Eine Fahrbahneinengung von 3,50 Meter als Querungshilfe sowie zwei Ausweitungen auf 6,40 bis 6,50 Meter sind ebenfalls geplant. Der Abschnitt &bdquo;Im Fiskus und Haferkamp“ umfasst neben dem Fahrbahnausbau einen Gehweg auf der Nordseite von 2,50 Meter Breite sowie einen Parkstreifen an der Südseite mit einer Breite von 1 bis 1,60 Meter. Darüber hinaus soll der Parkstreifen mit einer Grünfläche zum Schutz der Baumwurzeln unterbrochen werden. Im Abschnitt &bdquo;Haferkamp bis Hasenneststraße“ soll neben dem Ausbau der Fahrbahn auf 5,50 Meter auf beiden Seiten ein Gehweg von jeweils 2,50 Meter Breite und zudem zwei der bereits erwähnten Grün- und Versickerungsbeete entstehen. Auch hier ist eine Fahrbahneinengung auf 3,50 Meter als Querungshilfe geplant. Wedekindstraße Die Wedekindstraße soll zwischen Borriesstraße und Wirtsheide für 1,426 Millionen Euro ausgebaut werden. Dabei soll auf der kompletten Länge eine Fahrbahn von 5,50 Meter Breite entstehen, wie auch eine Straßenentwässerung und eine neue Straßenbeleuchtung. Im Abschnitt &bdquo;Borriesstraße bis Lange Straße“ ist auf beiden Seiten ein Gehweg von 2,50 Meter Breite geplant sowie wechselseitig ein 1,50 Meter breiter Grün- und Versicherungsstreifen mit Bäumen und Unterpflanzung. Außerdem entstehen dort zwei Fahrbahneinengungen zur Querung mit einer Breite von 3,50 bis 4 Metern. Auch zwei Haltestellen mit Wartehalle und Fahrradabstellanlage sind geplant. Im Abschnitt &bdquo;Lange Straße bis Wirtsheide“ ist auf der Ostseite ein einseitiger Gehweg von 2,50 Meter geplant. Auf der Westseite soll ein Sicherheitsstreifen von 50 Zentimeter entstehen. Zur Fahrbahneinengung sind zwei Grün- und Versickerungsbeete mit Bäumen und Unterpflanzung geplant. Schloßstraße Die Schloßstraße zwischen Kurt-Schumacher-Straße und Carl-Severing-Straße in zwei Abschnitten (2025 und 2026) ausgebaut werden. Eingeplant sind dafür 1,734 Millionen Euro. 2027 sind noch einmal 830.000 Euro für den Abschnitt Carl-Severing-Straße bis Bohnenstraße eingeplant. Im Abschnitt &bdquo;Kurt-Schumacher-Straße bis Eichholzstraße“ soll die Fahrbahn auf 4,50 Meter ausgebaut werden. Darüber hinaus soll ein Gehweg von 2,50 Meter auf der Westseite entstehen, wie auch ein Mehrzweckstreifen von etwa 80 Zentimeter und zwei Fahrbahneinengungen auf 3,50 Meter und sowie eine neue Straßenbeleuchtung. Im Abschnitt &bdquo;Eichholzstraße bis Carl-Severing-Straße“ soll die Fahrbahnbreite künftig 5,25 Meter betragen. Die Oberfläche soll aus Asphaltbeton bestehen. Auf der westlichen Seite entsteht ein Gehweg auf einem sogenannten &bdquo;Hochbord“ von 2,50 Meter Breite und markierte Stellplätze im Bereich des Schulgrundstücks. Von der Eichholzstraße bis zum Eingang des Sportplatzes soll ein Gehweg von 2,20 Meter Breite auf Hochbord entstehen. Hinzu kommen sechs Pflanzbeete mit Bäumen und drei Engstellen als Querungshilfen in den Bereichen des Sportplatzeingangs und den Einmündungen Eichholzstraße und Carl-Severing-Straße. Auf dem Schulgrundstück soll ein Sickerstreifen mit elf Bäumen entstehen. Hinzu kommt eine neue Straßenbeleuchtung. Im Abschnitt &bdquo;Kurt-Schumacher-Straße bis Bohnenstraße“ soll die Schloßstraße als Fahrradstraße ausgewiesen werden. Auch der Ausbau der interkommunalen Entlastungsstraße im Gewerbegebiet zwischen der Lübbecker Straße in Spradow und der Ortseinfahrt Kirchlengern soll in diesem Jahr erste Formen annehmen. Insgesamt hat die Stadt Bünde für 2025 und 2026 Kosten von 3,047 Millionen Euro veranschlagt. Für die reine Sanierung der Fahrbahnoberflächen sind in diesem Jahr folgende Straßen vorgesehen: Hanffeld (von Gerhart-Hauptmann-Straße bis Wickenkamp), Im Wackensiek (von Südholzstraße bis Hausnummer 27), Oberahler Weg bis einschließlich Gewanne Große Wiese und Heuerlingstraße bis Autobahnbrücke, die Rangstdorfer Straße (von Tegeler Straße bis Gewanne Niedere Feld) und die Wilhelmstraße im Bereich von der Wollfeldstraße bis zur Johann-Wölker-Straße.

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