„Hervorragende Arbeit geleistet“: Bünder Polizei fährt zu mehr als 15.000 Einsätzen raus

Bünde. Anstatt zu Hause bei ihren Liebsten verbringen einige Menschen die bevorstehenden Weihnachtsfeiertage bei der Arbeit – und gewährleisten auch in der besinnlichen Zeit des Jahres die Sicherheit und Versorgung der Bürger. So auch die Einsatzkräfte der Polizei, der Feuerwehr und des Rettungsdienstes in Bünde. Um diesen Dienst und auch die geleistete Arbeit des gesamten Jahres zu honorieren, kam Landrat Jürgen Müller (SPD) am Freitag persönlich bei den Bünder Einsatzkräften vorbei. Auch Kreisbrandmeister Bernd Kröger, Bürgermeisterin Susanne Rutenkröger (SPD) und Maren Banzhaff, Kriminalrätin und Leiterin der Kripo in Herford, bedankten sich bei den Einsatzkräften. &bdquo;Alle haben hervorragende Arbeit geleistet“, sagte Jürgen Müller beim Besuch der Bünder Polizeiwache. Er ist als Landrat auch oberster Chef dieser Behörde. &bdquo;Sehr gute Zusammenarbeit“ Insbesondere in besonderen Sicherheitslagen hätten die Beamten Teamgeist bewiesen. So zum Beispiel beim erforderlichen Objektschutz der Synagoge Herford. &bdquo;Das geht nur, wenn sich jeder dahin stellt, vom Leiter bis Jungkommissar“, sagte Müller. Und das sei den Polizisten ausgezeichnet gelungen. Kreisbrandmeister Bernd Kröger lobte außerdem die Zusammenarbeit zwischen Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten. Als Beispiel nannte er einen Einsatz an der Förderschule in Schweicheln im vergangenen Februar, als ein Jugendlicher mit einer Gewalttat an der Schule gedroht hatte. Damals war ein Großaufgebot an Einsatzkräften vor Ort. &bdquo;Da hat die Zusammenarbeit super geklappt, es gab eine gute Absprache zwischen den Kräften“, sagte Kröger. Und auch sonst sei der Austausch unter den Kollegen stets sehr gut. Polizeipressesprecher Uwe Maser zufolge haben die Beamten der Polizeiwache in Bünde jedes Jahr mehr als 15.000 Einsätze. Die seien in diesem Jahr insgesamt nicht auffällig gewesen, wie Dienstgruppenleiterin Silvia Brandt sagte. Darunter einige Verkehrsunfälle mit Sachschaden, aber auch Fälle von häuslicher Gewalt. Die Einbruchszahlen hingegen sind rückläufig. Mit Blick auf die Kriminalitätsstatistik seien die Menschen im Bünder Land und im gesamten Kreis Herford laut Landrat Müller ziemlich sicher. Wie bereits in der Vergangenheit war auch das Thema Personal in diesem Jahr weiterhin präsent bei der Polizei und Feuerwehr. Dabei gibt es auch gute Nachrichten. Mehr Personal bei der Polizei Wie Müller berichtet, steigen die Personalzahlen bei der Polizei seit 2018 wieder. Die Polizei NRW konnte in diesem Jahr 3.000 Anwärter einstellen. Zum Vergleich: Im Jahr 2005 waren es noch 500. Der Nachwuchs ist auch deshalb wichtig, weil in den vergangenen Jahren einige Polizeibeamte in den Ruhestand gegangen sind. Die Polizei im Kreis Herford habe im Schnitt 20 neue Kollegen im Jahr dazubekommen, die auf die verschiedenen Wachen und Abteilungen verteilt wurden. &bdquo;Auf Landesebene können wir uns im Kreis Herford nicht beklagen“, beurteilte Müller die Personallage. Die Wache in Bünde konnte in diesem Jahr einen neuen Kollegen begrüßen. Die hauptamtliche Feuerwehr hat laut Kreisbrandmeister Kröger hingegen Probleme, geeignetes Personal zu finden. Zwar sei das Bewerberinteresse nach wie vor groß, viele scheitern jedoch an den erforderlichen Sporteignungstests. Hinzu komme, dass für den mittleren Feuerwehrdienst bereits eine vorher abgeschlossene Ausbildung vorausgesetzt werde. Das schrecke einige potenzielle Bewerber ab. 1.500 Feuerwehrleute im Kreis Herford Anders sieht bei der Freiwilligen Feuerwehr aus. &bdquo;Wir haben insgesamt 1.500 Feuerwehrleute im Kreis. Im letzten Jahr konnten wir alle halten“, sagte Kröger. Auch die Jugendfeuerwehr habe nach Corona an Beliebtheit gewonnen.

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