Jetzt im TV: Herforder kocht bei „Das perfekte Dinner“ – wie viele Punkte sichert sie sich?

Herford. Der Hingucker in der Küche von Betty Preuß ist ohne Zweifel die Abzugshaube: Sie sieht aus, als käme sie direkt aus dem All. Mit sanftem Licht, das in allen Farben erstrahlen kann, und einem integrierten Duftsensor sorgt sie nicht nur für frische Luft, sondern auch für Staunen bei jedem, der die Küche betritt. Und genau diese Küche steht am Donnerstagabend, 6. November, im Mittelpunkt – dann ist Preuß in der &bdquo;Vox“-Kochshow &bdquo;Das perfekte Dinner“ zu sehen. &bdquo;Ich möchte meine Kulinarik zeigen – und wer ich in der Küche bin“, sagt sie im NW-Gespräch: &bdquo;Kreativ, experimentierfreudig und ambitioniert.“ Bereits seit Kindertagen kocht die Herforderin leidenschaftlich gerne. Ihren beiden Omas hat sie früher immer über die Schulter geschaut und dabei gelernt, dass jede Köchin und jeder Koch eine ganz eigene Handschrift hat. Sie selbst probiert regelmäßig neue Rezepte aus, versucht sie weiter zu verfeinern, traut sich auch an ungewöhnliche Kombinationen. &bdquo;Ich weiß so grob, in welche Richtung es gehen soll und teste dann aus. Manchmal schmeckt’s, manchmal nicht.“ Alle Infos kompakt: OWL-Woche bei &bdquo;Das perfekte Dinner“ Herforderin besitzt Kochbuch aus den Anfängen des 19. Jahrhunderts Inspirationen holt sich Preuß dabei nicht nur bei der bekannten &bdquo;Vox“-Kochshow selbst, die sie zusammen mit ihrer Familie (Ehemann und zwei Töchter) regelmäßig im TV verfolgt. Sondern auch aus einem alten Kochbuch aus den Anfängen des 19. Jahrhunderts: &bdquo;Ich bin offen für alles Neue.“ Auf Reisen sammelt sie ebenfalls regelmäßig neue Ideen. Eine davon hat sie prompt bei ihrem (hoffentlich) perfekten Dinner umgesetzt – wenn auch eher spontan. &bdquo;Ich habe gemerkt, dass ich für den nächsten Gang doch etwas länger brauche, und habe meinen Gästen kurzerhand ein Olivenöl-Tasting angeboten“, erzählt sie. Das Öl hatte sie gerade erst aus dem Urlaub in Istrien mitgebracht – und die Gäste waren begeistert. Im TV ist dieser erste von zwei Überraschungsgängen allerdings nicht zu sehen. Das Konzept der Kochshow, die seit rund 20 Jahren über die Bildschirme flimmert, kennen wohl die meisten: Fünf Teilnehmer kochen fünf Tage lang in der eigenen Küche für die jeweils anderen Kandidaten. Für das Essen und das Ambiente gibt es dann eine Bewertung. Wer am besten abschneidet, gewinnt. Diesmal stammen die Kandidaten aus den Kreisen Herford und Gütersloh. Zum großen Überblick: Von &bdquo;DSDS“, &bdquo;Wetten Dass..?“ & Co.: Diese Menschen aus dem Kreis Herford waren bereits im TV zu sehen Das sind die Kandidaten der OWL-Woche Tag 1: István (55) aus Spenge Tag 2: Morris (23) aus Bünde Tag 3: Steffi (41) aus Herford Tag 4: Betty (60) aus Herford Tag 5: Marc (38) aus Steinhagen István (55) aus Spenge kocht am 1. Tag: Alles zum Kandidaten István Lajtai (55) aus Spenge Morris (23) aus Bünde kocht am 2. Tag: Alles zum Kandidaten Morris Radmann (23) aus Bünde Marc (38) aus Steinhagen kocht am 5. Tag: Alles zum Kandidaten Marc Sonnenberg (38) aus Steinhagen Kochwoche beginnt für Herforderin mit Schreckmoment Betty Preuß hat sich für ein durchaus gewagtes Menü entschieden, das sie unter das Motto &bdquo;Königliches aus dem Wasser und der Erde“ gestellt hat. Als Vorspeise serviert sie ein &bdquo;Kaiserliches Dreierlei“, bestehend aus einem Spargelsalat (weiß, grün, lila), Jakobsmuscheln und einer Spargelcremesuppe mit Croûtons und selbst gemachtem Zitronenöl. Das Ganze garniert sie mit schwarzem Sommertrüffel. Dass es die Jakobsmuscheln überhaupt rechtzeitig auf die Teller geschafft haben, war zu Beginn der Kochwoche aber alles andere als sicher. Denn für die Arbeitsvermittlerin und -beraterin begann ihre Perfekte-Dinner-Woche mit einer kleinen Schreckensnachricht. &bdquo;Am Montag hat mich der Lieferant angerufen und gesagt: Tut mir leid, aber ich kann die Jakobsmuscheln nicht liefern – wir haben keine mehr.“ Durch Zufall habe sie dann aber doch noch jemanden gefunden, der wusste, wer so kurz vor dem Saisonende noch welche hatte. &bdquo;Die Muscheln sind am Dienstag in Schottland geerntet worden und am Donnerstag frisch bei mir eingetroffen. Perfektes Timing also“, so Preuß.Bei der Hauptspeise hat sich die Herforderin für ein getrüffeltes Kalbssteak entschieden, das sie mit grünem und weißem Spargel sowie einer selbst gemachten Sauce Hollandaise und buttrigem Kartoffelschnee serviert. Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von VOX Fernsehen (@vox) Überfordert die Herforderin ihre Gäste mit ihrem kulinarischen Drei-Gänge-Menü? Zum Dessert reicht sie ein Erdbeer-Rhabarber-Törtchen mit Vanilleschaum, dazu ein Erdbeer- sowie ein Zitronen-Minz-Sorbet. Zu Trinken gibt es einen Limoncello Spritz. &bdquo;Ich weiß, dass ich mich und meine Gäste mit meinem Menü herausgefordert habe. Ich bin mutig, vielleicht auch etwas zu übermütig an den Abend gegangen“, sagt Betty Preuß selbst. &bdquo;Mit meinem Menü gibt es eigentlich nur zwei Optionen: hopp oder top.“ Aber genau das sei auch ihr Ziel gewesen. Raus aus der Koch-Komfortzone, rein in das kulinarische Abenteuer. Und das befeuert Preuß noch einmal mit einem weiteren Überraschungsgang. Nach der Vorspeise präsentiert sie ihren Gästen ein Orangen-Spargel-Granité, aufgegossen mit Crémant, einem deutschen Champagner. Die an ein Slush-Eis erinnernde Süßspeise, die bei der Herforderin aber alles anders als süß ist, hat sie unter anderem aus frisch gepresstem Orangensaft, echter englischer Orangenmarmelade und Spargelwasser zubereitet. So kommt der Überraschungsgang bei den Gästen an &bdquo;Das Granité diente nach den Jakobsmuscheln als Geschmacksneutralisierung“, sagt sie. Bei ihren Dinner-Gästen, so viel sei an dieser Stelle verraten, kam die besondere Kreation eher mittelmäßig an: &bdquo;Es entscheidet der persönliche Geschmack. Entweder man mag es oder nicht. Es gibt kein dazwischen.“ Wie viele Punkte sich Betty Preuß am Ende sichern kann und ob sie das perfekte Dinner für alle geschafft hat, ist heute Abend ab 19 Uhr auf &bdquo;Vox“ zu sehen. Sie selbst wird sich ihre Folge zusammen mit ihrer Familie und Freunden bei einem Public Viewing anschauen. Nichts mehr Verpassen: Hier geht’s zum NW-Newsletter Essen & Erleben

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