Kreis Herford

Mehrere Corona-Todesopfer gemeldet: Inzidenz steigt im Kreis Herford

Die Zahl der Menschen, die am Virus gestorben sind, steigt auf 156. Das Gesundheisamt meldet erneut viele neue Fälle. So ist die Lage am Dienstag.

Der Kreis registriert erneut viele Neuinfektionen. | © Symbolbild: Pixabay

Ilja Regier
13.04.2021 | 13.04.2021, 15:11

Kreis Herford. Drei Menschen sind in Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. Das meldet das Landeszentrum Gesundheit NRW am Dienstag (13. April). Dabei handelt es sich um eine 80-jährige Frau aus Bünde, eine 78-jährige Frau aus Vlotho sowie um einen 82-jährigen Mann aus Herford, informiert der Kreis. Zudem steigt der Inzidenzwert nach Datenpannen am Wochenende auf 132,9, das ist ein Plus von 15,6 Punkten. Das Gesundheitsamt registriert 48 Neuinfektionen.

Ein Hotspot?

Seit geraumer Zeit sind die Infektionszahlen in Löhne auffallend hoch. Und nicht nur das: Auch im Vergleich zum Rest des Kreises hat die Werrestadt schon seit zwei Wochen ausgesprochen viele Neuinfektionen - während die Inzidenz im Kreis langsam sinkt. Ist Löhne also ein Hotspot in der Pandemie? Lesen Sie dazu: Inzidenz knackt 250: Ist Löhne ein Corona-Hotspot? | NW+

Corona-Party aufgelöst

Nicht gerade förderlich, um die Corona-Lage in den Griff zu bekommen, war jüngst eine Party in Löhne. Diese löste die Polizei am Wochenende auf. Mit Alkohol und lauter Musik feierten mehrere Gäste am Samstag in einer Wohnung. Einer der Partygäste zeige sich aggressiv gegenüber den Beamten. Lesen Sie dazu: Polizei beendet Corona-Party: Geburtstagsfeier mit mehreren Gästen

Jüngere verbreiten Virus

Die älteren der Gesellschaft sind offenbar inzwischen auch aufgrund der Impfungen besser vor dem Coronavirus geschützt. Das zeigt auch eine Analyse des Kreises. Darin hält der Krisenstab fest, dass ein Drittel der Neuinfizierten zwischen 20 und 40 Jahre alt ist. Lesen Sie dazu: Ältere Altersgruppen im Kreis immer weniger von Corona betroffen