Rheda-Wiedenbrück

Sieben Verletzte bei Unfall in Rheda-Wiedenbrück

Ein folgenschwerer Verkehrsunfall hat sich am Dienstag in Rheda-Wiedenbrück ereignet. Dabei wurden nach ersten Erkenntnissen vor Ort zwei Menschen schwer und fünf leicht verletzt.

04.02.2020 | 05.02.2020, 17:26

Rheda-Wiedenbrück. Weil er nach Angaben der Polizei die Vorfahrt missachtet hatte, verursachte am Dienstag gegen 14.50 Uhr ein 36-jähriger Honda-Fahrer einen Verkehrsunfall auf der Varenseller Straße. Zwei Schwer- und fünf Leichtverletzte wurden nach ersten Diagnosen durch zwei Notärzte in Krankenhäuser eingeliefert, zwei Personen verweigerten den vorsorglichen Transport in ein Krankenhaus, der Audi-Fahrer blieb unverletzt.

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Folgenschwerer Unfall in Rheda-Wiedenbrück

Der 52-jährige Verler war auf der Varenseller Straße in Richtung Wiedenbrück unterwegs, als aus der Straße „Zum Sägewerk" plötzlich vor ihm der Honda Civic einbog. Der Fahrer des Audi A3 konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr hinten rechts auf. Durch die Wucht des Aufpralls, so die Polizeibeamten an der Unfallstelle, wurde der Civic auf die Gegenfahrbahn geschoben. Hier war ein VW LT-Kleinbus unterwegs, neben dem Fahrer waren noch fünf Mitfahrer an Bord. Es kam zum Frontalzusammenstoß der beiden Fahrzeuge.

Ein Audi-Fahrer war auf einen Honda aufgefahren und hatte diesen in den Gegenverkehr geschoben. Der Honda war darauf mit einem Kleinbus frontal zusammengestoßen. | © Andreas Eickhoff
Ein Audi-Fahrer war auf einen Honda aufgefahren und hatte diesen in den Gegenverkehr geschoben. Der Honda war darauf mit einem Kleinbus frontal zusammengestoßen. | © Andreas Eickhoff

Rund 40 Feuerwehrleute im Einsatz

Nach den ersten Notrufen wurden die hauptantlichen Kräfte der Feuerwehr sowie die Löschzüge Lintel und Wiedenbrück alarmiert. Ferner eilten Notärzte aus Rheda-Wiednbrück und Gütersloh zu der Unfallstelle, daneben waren Rettungswagen im Einsatz. Als die ersten Kräfte vor Ort waren und das Ausmaß klar wurde, löste die Kreisleitstelle den Alarm für einen Massenanfall von bis zu zehn Verletzten aus. Zur Koordination der Hilfe eilten auch der „Leitende Notarzt" und der Organisationsleiter Rettunsgdienst" zu der Unfallstelle. Da aus dem Regelrettungsdienst insgesamt sieben Rettungswagen eingesetzt wurden, besetzten die Hilfsorganisationen die verwaisten Rettungswachen für weitere Paralleleinsätze.

„Entgegen der ersten Notrufmeldungen war aber niemand eingeklemmt", berichtete Stadtbrandinspektor Christian Kottmann. Brandamtmann Andreas Harder hatte die Einsatzleitung übernommen und koordinierte die Arbeit der rund 40 Feuerwehrleute sowie des Rettungsdienstes. Die Varenseller Straße wurde für die Dauer der Rettungs- und Bergungsarbeiten für rund zwei Stunden voll gesperrt, die am Unfall beteiligten Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.