Rheda-Wiedenbrück. Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Straße Marburg in Rheda-Wiedenbrück sind am Montagabend, 7. April, gegen kurz vor 18 Uhr zwei Autofahrerinnen verletzt worden, eine davon lebensgefährlich. Die Straße blieb bis in die frühen Abendstunden in beiden Richtungen voll gesperrt; die Polizei untersuchte mit einem VU-Team aus Münster zunächst die Hintergründe des Frontalzusammenstoßes.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand war eine 53-Jährige aus Bielefeld zuvor mit einem Skoda Octavia in Richtung Rheda unterwegs, eine 19-Jährige aus Ennigerloh steuerte derweil einen VW Golf gen Oelde. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet der VW Golf daraufhin offenbar in den Gegenverkehr und stieß mit dem Fahrzeug der Bielefelderin frontal zusammen.

Der Skoda landete durch die Wucht der Kollision in einem Straßengraben, der VW drehte sich um die eigene Achse. Die Bielefelderin wurde bei dem Unfall in ihrem Fahrzeug eingeschlossen und musste in der Folge von den Einsatzkräften der Feuerwehr befreit werden. Sie wurde nach Angaben der Polizei mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus nach Gütersloh transportiert.

Großaufgebot von Einsatzkräften eilt an die Unfallstelle

Die Gütersloher Kreisleitstelle hatte zuvor die Löschzüge aus Rheda und St. Vit sowie die hauptamtlichen Wachen in Wiedenbrück und Oelde alarmiert. Außerdem eilten Notärzte aus Rheda-Wiedenbrück und Oelde sowie Rettungswagen zur Unfallstelle.

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Die 19-Jährige, die sich nach Angaben der Polizei Gütersloh leichte Verletzungen zuzog, wurde ins Krankenhaus nach Oelde gebracht. Sowohl am Skoda Octavia als auch am VW Golf entstand durch den Unfall jeweils Totalschaden. Die Polizei schätzt den Sachschaden insgesamt auf 18.000 Euro. Die Staatsanwaltschaft Bielefeld ordnete die Sicherstellung des Mobiltelefons der 19-Jährigen an.

Die Polizei in Gütersloh bittet Zeugen des Verkehrsunfalls, sich unter der Rufnummer (0 52 41) 86 90 zu melden.