Gütersloh. Gute Nachrichten für Gütersloher Pendler und alle anderen Bahnreisenden: „Ab dem 14. Oktober, 4 Uhr, verkehren alle Züge wieder plangemäß", heißt es in einer Mitteilung der Bahn. Damit wird auch die lange Durststrecke, die Mitte März mit den Sanierungsarbeiten an drei Bielefelder Bahnbrücken begonnen hatte, endlich beendet sein und die IC- sowie ICE-Züge fahren nicht mehr an der Dalkestadt vorbei, sondern halten wieder im Gütersloher Hauptbahnhof.
Die schlechte Nachricht: Die Abschlussarbeiten werden laut Bahn in der Zeit von Mittwoch, 9. Oktober, bis Montag, 14. Oktober, vor allem in Bielefeld noch einmal zu umfangreichen Behinderungen im Zugverkehr und zu zeitweisen Haltausfällen im Nah- und Fernverkehr führen. So fällt die RB 67 (Münster Hbf – Bielefeld Hbf) zwischen Rheda-Wiedenbrück und Bielefeld an diesen Tagen komplett aus.
Schienenersatzverkehr wird eingerichtet
Ein Schienenersatzverkehr mit Zwischenhalt in Gütersloh und Isselhorst-Avenwedde wird für diese Strecke eingerichtet. Bei der RE 6 (Köln – Bielefeld – Minden) und RB 69 (Bielefeld – Hamm – Münster) muss mit Verspätungen von bis zu zehn Minuten gerechnet werden.
Die exakten Reisezeiten und alternativen Reisemöglichkeiten zwischen dem 10. und 13. Oktober sollen bis Anfang September in den Auskunfts- und Buchungssystemen angepasst werden. Die Bahn bittet Reisende daher, sich rechtzeitig vor Fahrtantritt über den DB Navigator oder www.bahn.de zu informieren.
Von durch die Arbeiten ausgelösten Haltestopps waren neben dem Gütersloher Hauptbahnhof auch die Bahnhöfe in Herford und Hamm betroffen. Beschwerden der heimischen Landtagsabgeordneten Wibke Brems und Raphael Tigges, die sich bereits im Januar an die oberste Etage der Bahn gewandt hatten, blieben jedoch ebenso erfolglos wie ein Schreiben von Bürgermeister Henning Schulz, mit dem er ein Veto gegen die Komplettstreichung einlegen wollte.
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