So plant dieses Unternehmen aus dem Kreis seinen Mega-Neubau an der A33

Borgholzhausen. Enge Zeit- und Kostenpläne – damit kennt sich die Westfalia Logistics Solutions Europe aus, weil nahezu alle ihre Kunden möglichst schnell ihre Investitionspläne umsetzen wollen. Und deshalb ist es kaum verwunderlich, dass der Intralogistikspezialist, wie sich das Unternehmen selbst bezeichnet, auch bei seinem eigenen Bauvorhaben mächtig Gas gibt. Lesen Sie auch: Das ist der neue Chef bei Gustav Wolf in Gütersloh Das dient unter anderem dem Zweck, künftig noch schneller zu sein. &bdquo; Um große Hochregallager-Projekte noch geschmeidiger zu stemmen, entsteht der neue Firmensitz in Sichtweite des alten an der A 33", erklärt das Unternehmen in einer Mitteilung. Und stellt darüber hinaus fest, dass es sich bei dem Vorhaben um ein &bdquo;eng getaktetes Hochdruck-Großprojekt" handelt. Zu Besprechungen kommen Spezialisten hinzu &bdquo;Das ambitionierte Bauvorhaben erfordert eine intensive Zusammenarbeit mit dem Bauherrn und vielen Fachdisziplinen", betont Markus Bergedieck, Architekt des mit dem Projekt betrauten Bielefelder Büros &bdquo;crayen bergedieck klasing architekten". Auf einer Gesamtfläche von 15.000 Quadratmeter soll künftig das gesamte Unternehmen bewusst in allen seinen Bereichen eng verzahnt arbeiten können. Sein Büro muss dabei nicht nur die üblichen Baugewerke koordinieren, sondern ist mit einer Reihe von Fachplanern in der Diskussion. Zu den großen Baubesprechungen kommen regelmäßig auch Spezialisten für Lackierstraßen oder Strahlanlagen hinzu, die in den aufwendigen Produktionsprozess integriert werden müssen. Besonders herausfordernd ist die Einhaltung des Zeitplans. Materialien wurden vorbestellt Deshalb müssen die Einzelgewerke sehr lange vor ihrer Umsetzung geplant werden. Das hat System in Zeiten, in denen Materialmangel vielerorts für Verzögerungen sorgt. Das Mittel dafür klingt recht einfach, hat aber wohl seinen Preis: &bdquo;Im Vorfeld wurden hier bereits viele Materialien vorbestellt und zum Teil zwischengelagert", erklärt Bergedieck das Erfolgsrezept. Unter dem Titel Zwischenlagerung läuft auch der Umgang mit dem Boden, der im Zuge des Projekts bewegt wird. Das ehrgeizige Ziel dabei umschreibt der Architekt so: &bdquo;Die gesamten Erdmassen aus den Fundamentgräben und des Füllbodens wurden umgeschichtet, aufbereitet und wieder eingebaut", erklärt er. Kein Boden hat die Baustelle verlassen. In der Zeit von September bis November wurden tiefe Gräben ausgehoben, um Platz für die 127 großen Fundamente zu schaffen, auf denen die Hallenkörper ruhen. Bauvorhaben macht bereits rapide Fortschritte Auch der Unterbau für den geplanten Hallenboden ist an den meisten Stellen bereits fertiggestellt. So haben auch die Baufahrzeuge einen sicheren Stand, bis die Bodenplatten gegossen werden können. Der rapide Fortschritt lässt sich auf dem großen Bild gut an dem schon weit gediehenen Rohbau der ersten Halle erkennen. Dort sind nicht nur die Stützen aufgestellt, sondern auch wichtige Teile der Dachkonstruktion eingebaut. Viel geschehen ist auch schon an anderen Stellen im Untergrund, wo zum Beispiel die unterirdischen Leitungen für Regenwasser verlegt worden sind. Vor Ort wurden ebenfalls größere Mengen an Beton eingebaut, doch die Baustelle war auch das Ziel vieler Spezialfahrzeuge, die zum Beispiel die fertigen Betonstützen angeliefert haben. Fertigstellung am 1. Januar 2023 geplant Derzeit werde letzte Abstimmungsarbeiten für Metallfassaden, Fenster und Dacheindeckungen durchgeführt. Auch die Photovoltaikanlage ist bereits geplant. &bdquo;Bislang heißt es also: Vollzug statt Verzug. Auch die eigene Baustelle ist für Westfalia schließlich ein Aushängeschild", zieht das Unternehmen ein erste Fazit. Ziel für den Umzug bleibt der 1. Januar 2023. Schließlich wartet man bei Bostik schon sehnsüchtig auf die dann freiwerdende Hallen und Büros.

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