Co-Working-Experten starten am Klosterplatz mit dem „Pioneers Theatre“

Bielefeld. Der &bdquo;Pioneers Club“ hat sich vergrößert – und stärkt damit Bielefelds Rolle als Zentrum für moderne Arbeitsformen in Ostwestfalen: Der Co-Working- und Veranstaltungsanbieter betreibt am Klosterplatz mit dem &bdquo;Pioneers Theatre“ seit dem Soft Opening vor wenigen Wochen einen weiteren Standort. Am Donnerstag, 30. Oktober, werden die auf zwei Etagen verteilten und insgesamt rund 1.500 Quadratmeter umfassenden Räume nun erstmals komplett genutzt: Die Digital-Konferenz &bdquo;Bielefeld IO“ wird die Möglichkeiten des neuen &bdquo;Pioneers Theatre“ in vollem Umfang ausschöpfen. Der &bdquo;Pioneers Club“ steht seit seiner Gründung im Jahr 2017 für eine innovative Mischung aus Arbeitsort, Netzwerkplattform und Veranstaltungsort für die Wirtschaft der Region. Die Mitglieder kommen aus unterschiedlichen Bereichen – vom klassischen Mittelstand über junge Start-ups bis zu Einzelunternehmern. Mit der neuen Fläche am Klosterplatz, dem bereits bestehenden Club an der Ritterstraße und der &bdquo;Pioneers Factory“, die unter anderem ein Kochstudio und ein Podcast-Studio umfasst, reagiert der Club auf den gestiegenen Bedarf an flexiblen, gemeinschaftlich genutzten Arbeits- und Begegnungsräumen in der Innenstadt. Mario Kart auf der großen Kino-Leinwand &bdquo;Fakt ist: Wir standen kurz vor unseren Kapazitätsgrenzen“, sagt &bdquo;Pioneers Club“-Geschäftsführer Kevin Pamann. Der neue Standort ermögliche es, die Nachfrage nach Arbeitsplätzen und Veranstaltungsräumen weiterhin zu bedienen. Aktuell hat der Club mehr als 180 Mitglieder. Lesen Sie auch: “Pioneers Club“ eröffnet in Bielefeld Im &bdquo;Pioneers Theatre“ stehen sowohl Arbeitsplätze als auch Eventflächen zur Verfügung. Das Herzstück ist im ersten Stock ein noch komplett eingerichteter Kinosaal des einstigen Astoria-Kinos, in dem zuletzt die &bdquo;Niekamp Theater Company“ die Puppen tanzen ließ. Eine Etage darüber wurden die Räume des einstigen China-Restaurants &bdquo;Lotusgarten“ und der Tanzschule Fricke zu einer weiteren Event-Location umgebaut. &bdquo;Hauptsächlich werden hier Veranstaltungen im Business-Kontext gemacht“, erläutert Pamann. &bdquo;Aber es haben hier schon Firmen Filme geschaut, Start-ups auf der Leinwand Mario Kart gespielt oder Comedians ihr Programm gegeben.“ Die technische Ausstattung erlaubt verschiedene Nutzungen – von Vorträgen, Lesungen und Konferenzen bis zu kreativen Formaten. Auch externe Veranstalter können die Räume mieten, das allerdings zu etwas anderen Konditionen als Mitglieder. Neue Räume des &bdquo;Pioneers Clubs“ sind einsatzbereit Der Kern des &bdquo;Pioneers Clubs“ sind aber auch am neuen Standort Co-Working-Flächen sowie private Büros. So ist das Bielefelder Start-up SAAS Metrix mit rund 20 Arbeitsplätzen am Klosterplatz vertreten. Und nicht nur die: Seit dem Start beobachtet Pamann schon eine Verlagerung der Nutzer in die neuen Räume, in denen sie ein etwas zurückgezogeneres Arbeitsumfeld als im Stammhaus finden. Wer das &bdquo;klassische“ Co-Working mit vielen Kontakten sucht, bleibt hingegen eher auf der &bdquo;Legacy-Fläche“ an der Ritterstraße. &bdquo;Für beide Fälle ist jetzt jedenfalls gesorgt“, sagt Pamann. Dass die Räume nun einsatzbereit sind, zeigt sich in dieser Woche: Gleich zwei größere Veranstaltungen finden dort statt. Am Mittwoch geht das Format &bdquo;Sichtbar“ erstmals an den Start, es soll zukünftig vierteljährlich vor allem Frauen einen Raum für Sichtbarkeit und Vernetzung dienen. Das Event ist bereits ausgebucht. Am Donnerstag, 30. Oktober, folgt nun die &bdquo;Bielefeld IO“, die seit 2018 jährlich stattfindet und von mehreren regionalen Akteuren getragen wird – darunter Comspace, die Founders Foundation, Open Innovation City und eben der &bdquo;Pioneers Club“. Digitale Szene Bielefelds entwickelt sich rasant In diesem Jahr liegt der Schwerpunkt der IO auf dem Thema Künstliche Intelligenz. Auf dem Programm stehen unter anderem Keynotes, Workshops und eine Podiumsdiskussion – zum ersten Mal auch im &bdquo;Pioneers Theatre“ Klosterplatz. Auf beiden Etagen wird es auf zwei Bühnen Vorträge, Diskussionen und Gespräche für alle die geben, die im Bereich Digitales dazulernen oder sich einen Überblick über die Bielefelder Szene verschaffen wollen. &bdquo;Und das ganze kostenlos“, sagt Pamann. &bdquo;Niedrigschwelliger geht es nicht.“ Streng genommen ist die IO bereits ausgebucht, unter Umständen sei es aber möglich, noch kurzfristig einen Platz zu bekommen. &bdquo;Sofern bei der Anmeldung gute und gewichtige Gründe angegeben werden“, sagt Pamann. Wie auch der &bdquo;Pioneers Club“, hat die Konferenz sich seit ihrer Gründung rasant weiterentwickelt &bdquo;Die Bielefeld IO wurde ursprünglich auch von einem kleinen harten Kern gegründet“, sagte Pamann. Inzwischen sei die Veranstaltung deutlich größer und professioneller geworden. &bdquo;Sie ist inzwischen zu einem Format geworden, um das sich andere Städte balgen würden.“ Dass andere Städte auch Interesse an einer Einrichtung wie den &bdquo;Pioneers Club“ haben, ist für Kevin Pamann ebenfalls so gut wie sicher. Weitere Standorte in Münster oder Osnabrück wären denkbar – sind aber ebenso wie eine weitere Erweiterung in Bielefeld Zukunftsmusik. &bdquo;Konkret geplant ist jedenfalls noch nichts“, sagt der Pioneers-Geschäftsführer. Lediglich für das &bdquo;Pioneers Theatre“ gibt es bereits Pläne für das kommende Jahr: &bdquo;Dann werden wir die Dachterrasse noch fertigstellen, die wird sicher noch ein weiteres Highlight.“

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