Bielefeld. Nach einigen fast frühlingshaften Tagen folgt in Bielefeld der Temperatursturz: Am Samstag fallen die Temperaturen zwischenzeitlich auf nur noch 7 Grad. Zudem soll es Regen und kräftigen Wind geben. Es können laut dem Deutschen Wetterdienst Sturmböen mit Geschwindigkeiten zwischen 55 km/h und 70 km/h auftreten. "In Schauernähe muss mit Sturmböen um 85 km gerechnet werden", warnt der DWD.
„Eine Kaltfront zieht heran, sie bringt im Verlauf des Tages von West nach Ost kräftige Schauer mit", sagt Meteorologe Dominik Jung von wetter.net. Dann gebe es viel Wind, Gewitter mit Blitz und Donner, sogar Hagel kann fallen. „Das zieht einmal komplett über das Land hinweg, dabei sinken die Temperaturen stark ab." Stellenweise könne es sogar zu Starkregen und Sturmböen kommen, in höheren Lagen, beispielsweise im Mittelgebirge, ist Schneefall angekündigt.
Mit dem schönen Frühlingswetter ist es also am Wochenende wieder vorbei - aber nicht lange. Zu Beginn der Osterwoche scheint wieder die Sonne. Doch mit der Umstellung auf die Sommerzeit ist leider noch kein Sommerwetter in Sicht, sagt ntv-Meteorologe Björn Alexander.
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Am Anfang der Karwoche soll der Frühling wieder auf Touren kommen. Allerdings dürfte es aus heutiger Sicht nicht der letzte Kaltluftvorstoß bleiben. Zu Ostern sieht ein Großteil der Wettermodelle nochmals kalte Luft kommen. Und diese Abkühlung könnte sogar ziemlich nachhaltig sein.
Im ersten Monatsdrittel des Aprils sieht es laut den Meteorologen derzeit mau aus in Sachen Frühsommer. Auch im weiteren Verlauf hat es die Sommerluft demnach schwer, sich länger durchzusetzen. So sehen die Langfristberechnungen des Amerikanischen Wettermodells einen durchschnittlichen Verlauf des Aprils. Das bedeutet, die Zahl an Sommertagen mit 25 Grad und mehr dürfte sich in Grenzen halten. Außerdem soll es für April einen "ausgeglichenen Regenhaushalt" geben. Im Klimamittel fallen in Deutschland im April im Schnitt um die 55 bis 60 Liter pro Quadratmeter.