Gruselhighlights im Herbst

„Texas Chain Saw Massacre“ & Co.: Die besten Games für den Schocktober

Von klassischem Survival-Horror bis zu psychologischen Albträumen – diese 13 Games sorgen für Gänsehaut und Nervenkitzel im Oktober.

Eine unheimliche Gestalt in einem dunklen Flur: Die Welt der Horror-Games entfaltet im Schocktober ganz besonders ihre düstere Atmosphäre. | © Broken Bird Games

Christian Lund
15.10.2025 | 15.10.2025, 20:00

Wenn der Oktober Einzug hält, färbt sich die Gaming-Welt blutigrot. Nebel, Dunkelheit, kalter Atem auf der Haut – das ist die Zeit, in der Controller zu Taschenlampen werden und jeder Flur im Spiel zur potenziellen Todesfalle.

Der „Schocktober“ ist längst mehr als ein Marketing-Gag: Er ist die inoffizielle Jahreszeit des Horrors, in der selbst hart gesottene Spielerinnen und Spieler ihre Komfortzone verlassen. Ob Splatter, Psycho oder Mystery – 2025 ist ein goldenes Jahr für den gepflegten Nervenkitzel.

Wir stellen Ihnen die 13 spannendsten Horror-Games aus den vergangenen Jahren vor, die im Schocktober das Fürchten lehren – vom klassischen Schocker bis zum subtilen Albtraum.

1. „The Texas Chain Saw Massacre“

Mama, der Mann mit der Kettensäge ist da. In dem Multiplayer-Horror-Spiel "The Texas Chainsaw Massacre" spielen wir den weltberühmten Horrorfilm aus dem Jahre 1974 nach. - © Gun Interactive
Mama, der Mann mit der Kettensäge ist da. In dem Multiplayer-Horror-Spiel "The Texas Chainsaw Massacre" spielen wir den weltberühmten Horrorfilm aus dem Jahre 1974 nach. | © Gun Interactive

Wenn der Motor der Kettensäge brüllt, ist es zu spät für Flucht. Das asymmetrische Multiplayer-Spiel von Gun Interactive setzt auf das bewährte Konzept von Jägern und Gejagten – nur eben im dreckig-schwitzigen Stil der Filmvorlage. Wer als Mitglied der Slaughter-Familie spielt, schleicht, meuchelt und hört jede Bewegung. Die Opfer müssen sich verstecken, Ressourcen finden und hoffen, dass der Lärmpegel nicht ihr Todesurteil ist.

Die Atmosphäre? Unbarmherzig. Das Sounddesign? Weltklasse. „Texas Chain Saw Massacre“ ist kein Schöngeist – es ist purer, schmutziger Survival-Horror.

Besonders geeignet für: Multiplayer-Fans, die taktische Teamarbeit und dichte Spannung schätzen.

Wiederspielwert: Hoch, da jede Partie andere Strategien und Rollenwechsel ermöglicht.

„The Texas Chainsaw Massacre“ ist seit dem 18. August 2023 für Playstation 4, Playstation 5, Xbox One, Xbox Series X|S und PC erhältlich und kostet rund 40 Euro. Das Spiel ist freigegeben ab 18 Jahren.

Unsere Rezension: „The Texas Chainsaw Massacre“ im Test: Und ewig röhrt die Kettensäge

2. „Silent Hill 2 Remake“

James Sunderland ist der Hauptprotagonist von "Silent Hill". Er geht einer mysteriösen Botschaft seiner verstorben Frau Mary nach. - © Konami
James Sunderland ist der Hauptprotagonist von "Silent Hill". Er geht einer mysteriösen Botschaft seiner verstorben Frau Mary nach. | © Konami

Kaum ein Titel hat das Genre so geprägt wie „Silent Hill 2“. Das Remake bringt die Qualen von James Sunderland in bestechender Optik zurück – mit modernisierter Steuerung und Lichtstimmung, die selbst nach 20 Jahren noch Gänsehaut verursacht.

Hier geht es weniger um Monster als um Schuld, Verlust und innere Zerrissenheit. „Silent Hill 2“ ist kein Spiel, das man einfach „durchspielt“ – man erlebt es, man erträgt es. Und am Ende bleibt eine Stille, die lauter schreit als jeder Jumpscare.

Besonders geeignet für: Storyliebhaberinnen und -liebhaber, die psychologischen Tiefgang im Horror suchen.

Wiederspielwert: Mittel, vor allem für Spielerinnen und Spieler, die alternative Enden und Geheimnisse entdecken möchten.

„Silent Hill 2 Remake“ ist seit dem 8. Oktober 2024 erhältlich für Playstation 5 und PC und kostet rund 70 Euro. Das Spiel ist freigegeben ab 18 Jahren.

Unsere Rezension: „Silent Hill 2 Remake“ im Test: Fantastischer Horror-Trip lehrt das Fürchten

3. „Luto“

"Luto" spielt hervorragend mit Licht und Schatten. - © Broken Bird Games
"Luto" spielt hervorragend mit Licht und Schatten. | © Broken Bird Games

Horror muss nicht laut sein. „Luto“ ist ein stiller, psychologischer Trip durch die Abgründe des Geistes. Räume verschieben sich, Flure enden im Nichts, Wände flüstern – und doch gibt es kaum Blut.

Wer „P.T.“ mochte, wird hier heimisch – und gleichzeitig völlig verloren sein. „Luto“ beweist, dass Horror auch ohne Monster funktionieren kann. Alles, was es braucht, ist Dunkelheit und das Gefühl, nicht allein zu sein.

Besonders geeignet für: Spielende, die subtile, symbolische Horror-Erfahrungen und langsames Storytelling bevorzugen.

Wiederspielwert: Mittel bis hoch, da wechselnde Rätsel und Räume zu unterschiedlichen Erfahrungen führen.

„Luto“ ist seit dem 22. Juli 2025 erhältlich für PC, Playstation 5 und Xbox Serie X|S und kostet rund 20 Euro. Das Spiel ist ab 18 Jahren freigegeben.

Unsere Rezension: „Luto“ im Test: Ist der Hype um das neue Horrorspiel berechtigt?

4. „Still Wakes the Deep“

Hallo? Ist da irgendwer? "Still Wakes the Deep" spielt mit unseren Erwartungen. Keine Musik baut unnötige Spannung auf – dafür sorgen wir schon selbst. - © The Chinese Room
Hallo? Ist da irgendwer? "Still Wakes the Deep" spielt mit unseren Erwartungen. Keine Musik baut unnötige Spannung auf – dafür sorgen wir schon selbst. | © The Chinese Room

Ein Ölbohrturm mitten im sturmgepeitschten Meer – und etwas Unaussprechliches ist an Bord. „Still Wakes the Deep“ setzt auf Isolation, Wasserrauschen und das ständige Knacken von Metall, das jeden Schritt zu einer Nervenprobe macht.

Die Geschichte entfaltet sich langsam, getragen von großartigen Schauspielenden und einer bedrückenden Soundkulisse. Technisch wackelt es hier und da, doch die Atmosphäre macht alles wett. Wer den Ozean fürchtet, wird nach diesem Spiel nicht einmal mehr eine Dusche genießen können.

Besonders geeignet für: Fans atmosphärischer Erzählspiele und intensiver Umgebungsstimmung.

Wiederspielwert: Mittel, da die Geschichte linear bleibt, aber durch erkundbare Details wiederholte Spannung entsteht.

„Still Wakes the Deep“ ist seit dem 18. Juni 2024 für Playstation 5, Xbox Series X/S und PC erhältlich und kostet rund 35 Euro.

Unsere Rezension: „Still Wakes the Deep“ im Test: Die Bohrinsel des Grauens

5. „Until Dawn“ (Remake)

Endlich ist wieder Zeit für "Until Dawn", die Urmutter der filmischen Horror-Games. - © Ballistic Moon
Endlich ist wieder Zeit für "Until Dawn", die Urmutter der filmischen Horror-Games. | © Ballistic Moon

Teen-Slasher trifft interaktiven Thriller: „Until Dawn“ ist zurück – hübscher, flüssiger und grausamer als je zuvor. Acht Jugendliche, eine verlassene Berghütte, und jede Entscheidung kann über Leben und Tod bestimmen.

Das Spiel nimmt sich selbst nicht zu ernst, serviert aber Spannung pur – irgendwo zwischen Horrorfilm und interaktivem Drama. Ideal für den Couch-Horrorabend, bei dem jede Wendung mitfiebert.

Besonders geeignet für: Spielende, die cineastische Horrorerlebnisse und Entscheidungsfreiheit schätzen.

Wiederspielwert: Sehr hoch, da zahlreiche Entscheidungen, Alternativszenen und Enden unterschiedliche Durchläufe belohnen.

„Until Dawn“ ist als Remake seit dem 4. Oktober 2024 für Playstation 5 und PC erhältlich. Es ist ab 18 Jahren freigegeben und kostet im Normalpreis rund 70 Euro.

Unsere Rezension: „Until Dawn“-Remake im Test: Wer nicht rennen kann, den erwischt der Tod

6. „Alan Wake 2“

Ein düsteres, verlassenes Geschäft im Wald – die perfekte Kulisse für den Schocktober. - © Remedy Entertainment
Ein düsteres, verlassenes Geschäft im Wald – die perfekte Kulisse für den Schocktober. | © Remedy Entertainment

Ein Autor, gefangen in seiner eigenen Geschichte – düsterer kann Storytelling kaum sein. „Alan Wake 2“ ist kein typisches Horrorspiel, sondern ein literarischer Albtraum. Zwischen Realität und Fiktion verschwimmen die Grenzen, während Licht und Schatten zum zentralen Spielprinzip werden.

Das Writing ist brillant, die Präsentation filmreif, die Atmosphäre dicker als der Nebel in Bright Falls. Remedy liefert hier nicht einfach ein Spiel, sondern ein schockierendes Erlebnis.

Besonders geeignet für: Spielende, die narrative Tiefe, literarische Anspielungen und Mystery-Horror mögen.

Wiederspielwert: Mittel, dank unterschiedlicher Erkundungswege und versteckter Hinweise für Wiederholungen.

„Alan Wake 2“ ist seit dem 27. Oktober 2023 erhältlich für Playstation 5, Xbox Series X|S und PC und kostet rund 50 Euro. Das Spiel ist ab 18 Jahren freigegeben.

7. „Resident Evil 4 (Remake)

Viva Espana sieht anders aus. Die Spielewelt ist trotzdem überzeugend. - © Capcom
Viva Espana sieht anders aus. Die Spielewelt ist trotzdem überzeugend. | © Capcom

Der Klassiker unter den Horrorspielen hat ein neues Leben bekommen – und wie! Das Remake von „Resident Evil 4“ ist ein Musterbeispiel dafür, wie man Nostalgie modernisiert. Das Tempo stimmt, das Gunplay ist geschmeidig, und die Gegner – besonders die Kettensägen-Ganados – sind so beängstigend wie nie.

„RE4“ beweist, dass Horror nicht immer langsam sein muss. Angst entsteht hier, wenn zehn Dorfbewohner mit Mistgabeln auf einen zustürmen und nur noch zwei Kugeln im Magazin sind.

Besonders geeignet für: Actionorientierte Spielende, die klassischen Survival-Horror in moderner Form erleben wollen.

Wiederspielwert: Hoch, durch alternative Strategien, sammelbare Items und Schwierigkeitsgrade.

„Resident Evil 4“ ist seit dem 24. März 2023 für PC, Xbox Series, Playstation 4 und PlayStation 5 erhältlich und hat keine Jugendfreigabe (FSK 18). Das Spiel kostet in der Standardausführung 59,99 Euro und in der Digital Deluxe Version 69,99 Euro.

Unsere Rezension: „Resident Evil 4“ im Test: Das fast perfekte Remake

8. „Dead Space“ (Remake)

"Dead Space" erschien im Original im Jahr 2008. 2023 spendierte Motive Studios uns ein Remake des Horror-Shooters. - © Motive Studios
"Dead Space" erschien im Original im Jahr 2008. 2023 spendierte Motive Studios uns ein Remake des Horror-Shooters. | © Motive Studios

Ein Korridor. Ein Flackern. Ein Schrei – und plötzlich steht etwas hinter Ihnen. Das „Dead Space“-Remake bringt Weltraumhorror auf höchstem Niveau zurück. Die Neuauflage bleibt der Vorlage treu, verpasst ihr aber ein modernes Interface, bessere KI und grotesk detaillierte Necromorphs.

Isaac Clarke ist kein wortloser Ingenieur mehr, sondern ein Mensch mit Panik, Mut und Verzweiflung – was den Horror umso intensiver macht. Wenn Sie je wissen wollten, wie sich Einsamkeit im All anfühlt: Hier ist die Antwort.

Besonders geeignet für: Fans klassischer Sci-Fi-Settings und kompromissloser Survival-Erfahrungen.

Wiederspielwert: Hoch, da verschiedene Ausrüstungs- und Kampfstrategien das Spiel abwechslungsreich halten.

„Dead Space Remake“ ist seit dem 27. Januar 2023 für PC, Playstation 5 und Xbox Series S/X erhältlich. Es kostet zwischen 60 und 80 Euro und ist freigegeben ab 18 Jahren.

Unsere Rezension: „Dead Space Remake“ im Test: Keine billige Kopie, sondern überraschend neu

9. „The Quarry“

Schauen Sie sich dieses Bild genau an – es verrät schon etwas, aber man versteht es erst sehr spät. - © 2K / Supermassive Games
Schauen Sie sich dieses Bild genau an – es verrät schon etwas, aber man versteht es erst sehr spät. | © 2K / Supermassive Games

Vom selben Studio wie „Until Dawn“, aber mit mehr Budget und Hollywood-Flair. „The Quarry“ erzählt eine klassische Teen-Horror-Geschichte – voller ironischer Klischees, moralischer Dilemmata und blutiger Konsequenzen.

Dank Motion-Capturing und namhafter Schauspieler wirkt das Ganze fast wie ein interaktiver Film. Nur dass die Zuschauenden hier selbst Regie führen – und jede Fehlentscheidung Konsequenzen hat.

Besonders geeignet für: Filmfreundinnen und -freunde, die interaktive Spannung mit Charaktertiefe verbinden möchten.

Wiederspielwert: Sehr hoch, durch multiple Enden und verzweigte Entscheidungen.

„The Quarry“ ist seit dem 10. Juni 2022 für PC, Playstation 4, Playstation 5, Xbox One und Xbox Series X|S verfügbar und kostet ab 60 Euro. Das Spiel hat keine Jugendfreigabe.

Unsere Rezension: „The Quarry“ im Test: Der beste Sommer-Schocker seit „Until Dawn“

10. „The Casting of Frank Stone“

Ist auch von innen ähnlich vertrauenserweckend wie von außen: das alte Stahlwerk von Cedar Hills. - © Supermassive
Ist auch von innen ähnlich vertrauenserweckend wie von außen: das alte Stahlwerk von Cedar Hills. | © Supermassive

Ein Spin-off aus dem „Dead by Daylight“-Universum, das sich ganz auf Story und Atmosphäre konzentriert. Statt reinen Multiplayer-Schocks gibt es diesmal ein filmisches Horror-Drama, das die Mythologie der Entität neu beleuchtet.

Die düstere Minenstadt Cedar Hills dient als Bühne für Schuld, Opferbereitschaft und unaussprechliche Kreaturen – und das in einer Optik, die an moderne Prestige-Serien erinnert.

Besonders geeignet für: Fans narrativer Horror-Erlebnisse, die Wert auf Weltaufbau und emotionale Dichte legen.

Wiederspielwert: Mittel, da verschiedene Pfade erkundet werden können, die Story aber linear bleibt.

„The Casting of Frank Stone“ ist seit dem 3. September 2024 erhältlich für Playstation 5, Xbox Series X/S sowie PC und kostet rund 40 Euro. Das Spiel ist freigegeben ab 18 Jahren.

Unsere Rezension: „The Casting of Frank Stone“ im Test: Unverstandene Hommage an Amateur-Horrorfilme

11. „Dying Light: The Beast“

Protagonist Kyle Crane blickt über die düstere Welt von Castor Woods, bereit für den nächsten Überlebenskampf in „The Dying Light: The Beast“. - © Techland
Protagonist Kyle Crane blickt über die düstere Welt von Castor Woods, bereit für den nächsten Überlebenskampf in „The Dying Light: The Beast“. | © Techland

Techlands Spin-off wagt einen Schritt Richtung puren Survival-Horror. Kein Parkour-Spaß diesmal, sondern rohe Gewalt, enge Räume und ein Protagonist, der sich selbst nicht traut.

Die Infizierten sind brutaler, die Welt kleiner, aber intensiver. Die Nacht ist nicht länger nur gefährlich – sie ist lebendig. „The Beast“ zeigt, dass Techland Horror wieder ernst meint, und liefert zugleich einen der intensivsten Splatter-Trips des Jahres.

Besonders geeignet für: Erfahrene Spielende, die rohe Survival-Mechaniken und dichte Spannung bevorzugen.

Wiederspielwert: Hoch, dank variabler Gegner-Spawnpunkte und Anpassungsmöglichkeiten der Ausrüstung.

„The Dying Light: The Beast“ ist seit dem 18. September 2025 erhältlich für Playstation 5, Xbox Series und PC. Das Spiel ist ab 18 Jahren freigegeben und kostet 60 bis 70 Euro.

Unsere Rezension: „The Dying Light: The Beast“ im Test: Der beste Teil der Reihe – mit kleinen Abstrichen

12. „A Quiet Place: The Road Ahead“

Jetzt bloß schön still sein, sonst tötet uns das Monster mit dem Artischocken-Kopf schneller, als wir gucken können. - © Saber Interactive
Jetzt bloß schön still sein, sonst tötet uns das Monster mit dem Artischocken-Kopf schneller, als wir gucken können. | © Saber Interactive

Basierend auf John Krasinskis Filmreihe, übersetzt das Spiel das Konzept „Laut ist Tod“ perfekt ins Gameplay. Jeder Schritt, jedes Atmen, jedes versehentliche Klirren kann das Ende bedeuten.

The Road Ahead erzählt eine neue Geschichte im selben Universum – emotional, leise, unglaublich angespannt. Wer hier überlebt, spürt die Stille als körperliche Erfahrung.

Besonders geeignet für: Spielende, die subtile Spannung und ein fein austariertes Sounddesign schätzen.

Wiederspielwert: Mittel bis hoch, da unterschiedliche Geräuschquellen und Taktiken neue Durchläufe spannend machen.

„A Quiet Place: The Road Ahead“ ist seit dem 17. Oktober 2024 für Playstation 5 Xbox Series und PC erhältlich und kostet rund 30 Euro. Das Spiel ist ab 16 Jahren freigegeben.

Unsere Rezension: „A Quiet Place: The Road Ahead“ im Test: Wenn Atmen zum Risiko wird

13. „Out of Sight“

Die kleine Sophie ist gefangen in einer riesigen und unheimlichen Villa. Das Haushälter-Paar hat ihr das Augenlicht genommen – sehen kann Sophie nur noch mit den Augen ihres Teddybären. Das ist eigenwillig, funktioniert in diesem Spiel aber grandios! - © The Gang
Die kleine Sophie ist gefangen in einer riesigen und unheimlichen Villa. Das Haushälter-Paar hat ihr das Augenlicht genommen – sehen kann Sophie nur noch mit den Augen ihres Teddybären. Das ist eigenwillig, funktioniert in diesem Spiel aber grandios! | © The Gang

Ein Indie-Geheimtipp aus Polen: „Out of Sight“ mischt Stealth, Psycho-Horror und übernatürliche Kriminalgeschichte zu einem hypnotischen Erlebnis.

Die visuelle Gestaltung – grobkörnig, entrückt, fast traumartig – erinnert an David Lynch, während das Gameplay ständig infrage stellt, was real ist. Kein Splatter, kein Blutrausch – dafür eine Atmosphäre, die im Kopf bleibt.

Besonders geeignet für: Liebhaberinnen und Liebhaber ungewöhnlicher Indie-Horrorprojekte mit künstlerischem Anspruch.

Wiederspielwert: Mittel, durch alternative Herangehensweisen an Stealth-Puzzles und versteckte Storyelemente.

„Out of Sight“ ist seit dem 22. Mai 2025 für PC, Playstation 5 und Xbox Series X|S erhältlich und kostet rund 25 Euro. Das Spiel ist freigegeben ab 16 Jahren.

Unsere Rezension: „Out of Sight“ im Test: Indie-Horror, der mit cleveren Ideen überzeugt

Fazit

Der Schocktober 2025 bietet für jeden Geschmack den passenden Albtraum. Ob man sich lieber im texanischen Hinterland versteckt, einsam durch neblige Straßen wandert oder psychologische Abgründe erforscht – Horror war selten so vielfältig.

Diese Spiele zeigen, wie weit das Genre gekommen ist: von reinen Schockeffekten hin zu erzählerischer Raffinesse, technischer Präzision und echter Atmosphäre. Es geht längst nicht mehr nur darum, Angst zu empfinden – sondern sie zu verstehen, zu erleben, vielleicht sogar zu genießen.

Licht aus. Kopfhörer auf. Willkommen im Schocktober!

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