Mit Rezept und Video

Croffle und Calzone-Waffel: So gut sind die neuen Food-Trends

Für kalorienarmes Braten wird schon länger das Waffeleisen empfohlen. Jetzt kommen auch Kalorienbomben hinein. Wir haben den Trend getestet. Ist er den Hype wert?

Nach der Zubereitung der Croffles lässt sich das Waffeleisen leicht reinigen. | © Jemima Wittig

Jemima Wittig
11.11.2021 | 11.11.2021, 19:04

Bielefeld. Waffeln sind wieder in. Bereits seit einigen Jahren gibt es sie nicht mehr nur bei Kindergeburtstagen und auf Schulhöfen, sondern auch in jeder Fußgängerzone. Sie haben allerdings eine neue Form angenommen. Die sogenannten Bubble Waffeln gibt es in vielen Cafés und Eisdielen zur Tüte geformt mit den unterschiedlichsten Füllungen von Obst bis Eis mit Sahne.

Ebenfalls aus Asien schwappt nun ein neuer Trend nach Europa: Nach dem Cronut (Croissant + Donut) und dem Cruffin (Corissant + Muffin) gibt es jetzt die Croffle - also ein Croissant aus dem Waffeleisen. In den sozialen Medien lassen sich die hübschen Gebäckkreationen mit den verschiedensten Toppings bestaunen. Aber lohnt sich der Hype? Wir haben es ausprobiert.

Zutaten und Zubereitung der Croffle: So funktioniert es

Zutaten:

  • fertiger Croissantteig aus dem Kühlregal
  • etwas Margarine
  • Topping nach Wahl (zum Beispiel klassisch Butter und Marmelade)

Zubereitung:

  1. Den Croissantteig in acht gleich große Stücke schneiden.
  2. Etwa fünf Minuten im gefetteten Waffeleisen braten.
  3. Nach Geschmack belegen und genießen.

Fazit: Lohnt sich die Arbeit?

Die Zubereitung ist denkbar einfach. Anstatt den Teig auszurollen und daraus klassische Croissants zu formen, wird die Teigrolle einfach zerschnitten. Das spart Zeit. Im Waffeleisen braucht der Teig dann fast genau so lange wie im Backofen. Statt einem fluffigen Croissant hat man am Ende eine knusprige Variante. Geschmacklich macht das kaum einen Unterschied, der Crunch macht es aber besonders. Mit unterschiedlichen Toppings ist es dann nicht nur lecker, sondern auch #instaworthy. Also: nachmachen.

Die Pizzafüllung macht eine Sauerei, wenn man die Taschen nicht ordentlich verschließt. - © Jemima Wittig
Die Pizzafüllung macht eine Sauerei, wenn man die Taschen nicht ordentlich verschließt. | © Jemima Wittig

Genau so hübsch sieht eine herzhafte Variante aus, die schon etwas länger durch das Netz wabert. Während Kartoffel- oder Gemüsepuffer aus dem Waffeleisen schon lange als kalorienarme Zubereitungsweisen empfohlen werden, weil dabei weniger Öl benötigt wird als in der Pfanne, hat es mit der Calzone-Waffel auch eine Kalorienbombe in die Rezeptempfehlungen ins Netz geschafft.

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Da das Waffeleisen für die Croffles nun schon einmal rausgekramt war, haben wir auch diesen Trend ausprobiert.

Zutaten und Zubereitung der Calzone-Waffel: So funktioniert es

Zutaten:

  • Pizzateig (gekauft oder selbst zubereitet)
  • Öl
  • Tomatensoße
  • Käse
  • Belag nach Geschmack (in unserem Fall eine Zwiebel, eine Paprika und eine Knoblauchzehe)

Zubereitung:

  1. Den Pizzateig auf einer bemehlten Fläche ausrollen und in vier gleich große Stücke schneiden.
  2. Nach Belieben eine Hälfte belegen. Die Ränder dabei frei lassen.
  3. Die nicht belegten Teile des Teigs mit Wasser bestreichen.
  4. Die unbelegte Hälfte auf die belegte klappen und die Ränder mit einer Gabel festdrücken.
  5. Die Taschen ins gefettete Waffeleisen geben und etwa fünf Minuten anbraten.
  6. Warm servieren.

Fazit: Lohnt sich das Putzen des Waffeleisens nach der Zubereitung?

Die Calzone-Pizza ist schnell gemacht, kommt knackig aus dem Eisen und sieht gut aus. Selbst bei gut zugedrückten Rändern läuft aber Soße in das Eisen. Die Reinigung dauert dadurch länger, als die etwa zehn Minuten mehr Backzeit, die die Calzone im Backofen gebraucht hätte. Zudem braucht man im Backofen kein extra Fett. Also: nur bedingt zu empfehlen.

In diesem Video zeigen wir, wie beide Rezepte ganz einfach zubereitet werden: 

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