Social-Media-Trend

Neue Zubereitung von Tiefkühlpizza - so reagiert Dr. Oetker

Das Bielefelder Unternehmen wird auf Twitter auf eine Rezeptidee angesprochen. Wir haben es nachgekocht. Schmeckt die Variante?

Jemima Wittig
28.08.2021 | 28.08.2021, 18:01

Bielefeld. Wer vor dem Kühlregal steht, kommt um Tiefkühlpizza in den verschiedensten Arten und Größen nicht herum. Sie aber nur aus der Packung zu nehmen und im Ofen aufzubacken, scheint einigen Menschen inzwischen zu einfach zu sein. Der neuste Food-Trend in den Sozialen Medien: Pizzaschnecken aus einer Tiefkühlpizza. "Coole Sache auf jeden Fall", findet zumindest der in Bielefeld ansässige Nahrungsmittelhersteller Dr. Oetker.

Twitternutzer Das Eskey hat Oetker auf seine Variante angesprochen. "Was sagt ihr dazu? Kann man mal machen oder?", twitterte er zusammen mit einem Kochvideo an das Unternehmen gerichtet. "Schon gesehen auf TikTok", kam als Antwort. Gefolgt von einem eigenen Tweet am nächsten Tag mit dem Kommentar: "Es ist eben doch nicht ALLES schlecht auf TikTok." Die Reaktionen darauf sind gemischt: Von "Geil" bis "es gibt Grenzen" ist alles zu finden. Samt vieler kritischer Nachfragen wie: "So wird der Teig aber nicht knusprig" und "Wird der Teig dann überhaupt gar?" Die Antwort des Herstellers: "Wahrscheinlich nicht, so richtig empfehlen können wir das deswegen auch nicht... aber sieht nett aus."

Pizzaschnecken aus einer Tiefkühlpizza. | © Jemima Wittig
Pizzaschnecken aus einer Tiefkühlpizza. | © Jemima Wittig

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Zutaten und Zubereitung: So funktioniert es

Aber schmeckt es denn wenigstens? Wir haben den Trend ausprobiert.

Zutaten:

  • eine Tiefkühlpizza
  • nach Geschmack noch etxra Käse zum Überbacken

Zubereitung:

  1. Die Pizza so lange antauen lassen, bis man sie formen kann.
  2. Aufrollen und mit einem scharfen Messer in fingerdicke Streifen schneiden.
  3. Die Rollen nebeneinander in eine Auflaufform setzen und bei Bedarf weiteren Käse darüber geben.
  4. Nach Packungsbeschreibung den Ofen vorheizen und die Auflaufform hinein geben. Nach gut 15 Minuten überprüfen, ob der Teig gar und knusprig ist.

Fazit: Lohnt sich die Zusatzarbeit?

Erst Mal heißt es Warten: Gut 30 Minuten vergehen, bevor der Teig weich genug ist, um ihn aufzurollen. Dabei reißt er leider leicht ein, vielleicht wären ein paar Minuten mehr gut gewesen. Schneiden und in die Auflaufform setzen ist dann aber trotzdem kein Problem.

Laut Packungsbeschreibung braucht die Pizza etwa acht Minuten, bis sie wieder aus dem Ofen genommen werden kann. In dieser Form braucht sie länger. Nach gut 20 Minuten ist sie braun und knusprig und nach einer kurzen Abkühlzeit auch verzehrbereit. Geschmacklich ist das Ergebnis das gleiche wie bei der normalen Pizza. Trotz des Teigmantels werden auch bei dieser Zubereitungsmethode die Finger schmutzig. Dafür sieht es ganz hübsch aus. Das tut aber auch eine unbearbeitete Pizza. Fazit: Die Mühe ist das Ergebnis nicht wirklich wert.