Paderborn. Als der SC Paderborn am Sonntag bei der Auslosung des DFB-Pokal-Achtelfinales ein Auswärtsspiel beim Bundesliga-Spitzenreiter Bayer 04 Leverkusen erwischte, haben wohl zahlreiche Fans, Spieler und Vereinsveranwortliche des SCP leise Flüche ausgestoßen. Kai Klefisch freute sich dagegen riesig über den Gegner.
"Das war mein absolutes Traumlos", betont der 23-jährige SCP-Mittelfeldakteur im Video-Interview mit "nw.de". Die Freude kommt nicht von ungefähr. Klefisch ist gebürtiger Leverkusener. Und seine fußballverrückte Familie ist eng mit Bayer 04 verbunden. So kickte schon sein Opa Wendelin einst für die Werkself. Auch Kai Klefisch selbst trug in der Jugend das Bayer-Trikot.
"Ich gehe da positiv ran, auch wenn Leverkusen noch einmal eine andere Hausnummer ist. Das wird ein geiler Abend", sagt der 23-Jährige mit Blick auf das Achtelfinale, das am Mittwoch, 6. Dezember, um 18 Uhr ansteht. Ein Sieg in Leverkusen wäre eine Sensation. In der zweiten Runde schaffte der SCP mit dem 3:1-Erfolg in Freiburg zumindest schon mal eine faustdicke Überraschung.
Sein Konkurrent ist wieder fit
Klefisch, der zuvor bei der 1:3-Niederlage in Berlin erstmals in dieser Saison nicht zum Einsatz gekommen war, feierte dabei ein bärenstarkes Startelf-Comeback. Auch beim 3:0-Sieg in Karlsruhe konnte der laufstarke SCP-Kicker am Sonntag überzeugen.
Nun ist allerdings Mattes Hansen wieder fit. Klefisch droht damit an diesem Samstag, 11. November, um 13 Uhr im Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg die Rückkehr auf die Ersatzbank. Womöglich dürfen aber auch beide Sechser von Beginn an ran. "Nürnberg hat gute Zocker in seinen Reihen. Da kommt gerade offensiv viel Qualität auf uns zu", urteilt Klefisch.
