DFB-Pokal-Auslosung

Auswärts in Leverkusen: SC Paderborn erwischt das schwerste Pokal-Los

Die Schützlinge von Trainer Lukas Kwasniok müssen im Achtelfinale beim Erstliga-Spitzenreiter Bayer 04 Leverkusen ran. Paderborns Coach nimmt das Los mit Humor. Und sein Sportchef glaubt an eine Außenseiterchance.

In der Saisonvorbereitung hatte der SCP ein Testspiel gegen Leverkusen mit 2:1 gewonnen. Filip Bilbija (l.), hier im Duell gegen Granit Xhaka, erzielte damals den Siegtreffer. Nun kommt es zum Wiedersehen im DFB-Pokal. | © Imago Images

Frank Beineke
05.11.2023 | 05.11.2023, 16:42

Paderborn. Lukas Kwasniok saß am Sonntag nach dem 3:0-Erfolg in Karlsruhe gerade in der Pressekonferenz, als der Cheftrainer des SC Paderborn vom nächsten Gegner im DFB-Pokal erfuhr. So hatte der OWL-Zweitligist bei der Auslosung des Achtelfinales ein Auswärtsspiel beim Bundesliga-Spitzenreiter Bayer 04 Leverkusen erwischt.

"Die haben wir doch in der Vorbereitung geschlagen", erinnerte Kwasniok an den 2:1-Testspielsieg, den der SCP am 21. Juli 2023 gegen Leverkusen in Velbert eingefahren hatte. „Der Sieger steht damit schon fest“, scherzte Paderborns Coach. "Das ist das schwerste Los, das wir erwischen konnten“, sagte SCP-Sportchef Benjamin Weber und fügte an: "Die Aufgabe könnte nicht größer sein. Aber wir werden an dieser Aufgabe wachsen."

"Ich werde mir mal ein paar Tipps bei Eiche holen", erklärte unterdessen ein schmunzelnder Lukas Kwasniok mit Blick auf KSC-Trainer Christian Eichner. So hatten die Karlsruher am 27. Oktober 2021 im DFB-Pokal mit 2:1 in Leverkusen gewonnen. Der SCP hatte derweil am 29. Oktober 2019 in der zweiten Runde des DFB-Pokals als damaliger Erstligist bei der Werkself gastiert. Leverkusen setzte sich knapp mit 1:0 durch.

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Bayern-Bezwinger trifft auf Frankfurt

Das Pokal-Achtelfinale geht am Dienstag, 5. Dezember, und Mittwoch, 6. Dezember, über die Bühne. Das Duell zwischen Leverkusen und Paderborn wird wohl erst am 6. Dezember ausgetragen, weil beide Teams noch am Sonntag zuvor in der Liga im Einsatz sind.

Das Topspiel des Achtelfinales steigt unterdessen beim VfB Stuttgart. So erwischten die Schwaben bei der Auslosung im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund ein Heimspiel gegen Borussia Dortmund. Ein weiteres Erstligaduell gibt es in der Partie zwischen Mönchengladbach und Wolfsburg. Bayern-Bezwinger Saarbrücken freut sich auf ein Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt. Regionalligist FC Homburg erwartet den Zweitliga-Primus St. Pauli.

Mit der Qualifikation fürs Achtelfinale hat der SC Paderborn bereits DFB-Prämien in Höhe von 1,51 Millionen Euro in der Tasche. Für den Sprung ins Viertelfinale würde der OWL-Zweitligist weitere 1,72 Millionen Euro kassieren. Bislang stand der SCP in seiner Vereinsgeschichte erst zwei Mal in der Runde der letzten Acht. Und ein erneuter Viertelfinal-Einzug käme diesmal einer Sensation gleich.

Die Achtelfinal-Duelle im Überblick:

VfB Stuttgart – Borussia Dortmund, 1. FC Saarbrücken – Eintracht Frankfurt, Borussia Mönchengladbach – VfL Wolfsburg, Hertha BSC Berlin – Hamburger SV, FC Homburg – FC St. Pauli, Bayer 04 Leverkusen – SC Paderborn 07, 1. FC Kaiserslautern – 1. FC Nürnberg, 1. FC Magdeburg – Fortuna Düsseldorf.


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