SC Paderborn gegen Aufsteiger Wiesbaden: Flutlichtspiel mit Schicksalscharakter

Paderborn. Knapp zwei Wochen sind seit der jüngsten Niederlage in Kiel vergangen. Die Länderspielpause gab dem SC Paderborn die Möglichkeit zum Durchatmen. Als Tabellensechzehnter empfängt das Team von Lukas Kwasniok nun am Freitagabend (18.30 Uhr in der Home-Deluxe-Arena) Aufsteiger SV Wehen Wiesbaden. "Wir wollen natürlich zu Hause ein ganz anderes Gesicht zeigen, als in den bisherigen Spielen", sagt der SCP-Coach. Phasen, in denen es auch Mal über mehrere Wochen sportlich nicht so gut lief, gab es beim SC Paderborn unter der Ägide von Trainer Lukas Kwasniok schon häufiger. Nur meistens zu Zeitpunkten, an denen die ein oder andere Niederlage verkraftbar war. "Das ist in Paderborn ganz normal, auch wenn es diesmal leider zu Beginn der Saison kam. Die Frage ist, wie man damit umgeht", sagt Kwasniok. Pause kam dem SCP gelegen So sei das freie Wochenende aus Paderborner Sicht "günstig" gekommen. "Wir konnten diverse Dinge ansprechen und an manchen Stellen auch etwas mehr machen als sonst." Der SCP-Coach sprach vor dem so wichtigen Heimspiel gegen Wehen Wiesbaden gar von einer "Aufbruchstimmung" im Team. "Wir haben uns da eine Energie erarbeitet, die die Jungs jetzt hoffentlich mit sich tragen. Hängenbleiben wird das Ganze aber nur über Erfolgserlebnisse", so Kwasniok. Robert Leipertz, Filip Bilbija und Maxi Rohr stehen dem Paderborn-Trainer am Freitagabend nicht zur Verfügung. Hinter Max Kruse, der unter der Woche mit einer Erkältung zu kämpfen hatte, steht noch ein Fragezeichen. Dafür sind die drei Länderspielreisenden Mattes Hansen, Florent Muslija und Visar Musliu fit zurückgekehrt und haben jeweils sehr gute Karten, in der Startelf aufzutauchen. Bei einer Niederlage wird's ungemütlich Eine "Ausnahmesituation" sei die aktuelle (Schief)Lage des SCP nicht. "Wir sind da ja erprobt und werden eine Mannschaft präsentieren, die mit vollem Elan Wiesbaden schlagen will", zeigt sich der SCP-Coach weiter optimistisch. "In dieser Liga musst du dir jeden Sieg, jeden Punkt hart erarbeiten, gerade jetzt." Fest steht jedoch: Verliert der SCP auch das nächste Heimspiel, könnte es für alle Beteiligten ungemütlich werden. Um die Trendwende einzuleiten, kommt ein Heimspiel gegen einen Aufsteiger doch gerade recht - könnte man denken. Doch Wiesbaden zeigte sich in den fünf ersten Saisonspielen bemerkenswert stabil und rangiert daher momentan zu recht auf Platz acht. "Sie stehen hinten kompakt und haben ein tolles Umschaltspiel. Außerdem machen sie kaum Fehler, das macht Wiesbaden schwer zu bespielen", kennt Kwasniok die Tücken der nächsten Heimaufgabe. Wiesbaden agiert hoch effizient In vielen Spiel-Statistiken sticht der Freitagsgegner des SCP nicht gerade heraus und sammelt trotzdem mit einer guten Defensive und hohen Effizienz fleißig Punkte. In jedem seiner bisherigen Spiele schoss der Aufsteiger exakt ein Tor, gleichzeitig kassierte man nur vier Gegentreffer. Als Ergebnis gelang dem Team von Wehen-Trainer Markus Kauczinski bereits ein Sieg bei Bundesligaabsteiger Hertha BSC und ein Heimerfolg gegen Karlsruhe. Selten waren drei Punkte für den SCP in den letzten Jahren so wichtig wie an diesem Spieltag. Zumal auch die nächsten beiden Partien in Magdeburg (aktuell Platz drei) und gegen Bundesligaabsteiger Schalke nicht leichter werden. Erst recht, wenn der gewünschte Selbstbewusstseinsschub als Team durch ein zeitnahes Erfolgserlebnis ausbleibt. Und so könnten sie spielen: SC Paderborn: Huth - Obermair, Heuer, Musliu, Ezekwem - Klefisch, Hansen - Klaas, Muslija - Platte, Conteh. SV Wehen Wiesbaden: Stritzel - Angha, Mathisen, Reinthaler - Mockenhaupt, Fechner, Heußer, Rieble - Bätzner, Lee - Prtajin. Alles rund um den SC Paderborn gibt es kompakt in unserem "Dauerkarte"-Newsletter. Hier geht's zur Anmeldung. geht's zur Anmeldung. geht's zur Anmeldung. geht's zur Anmeldung.

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