Heimpleite im Topspiel: SC Paderborn verliert 1:2 gegen Darmstadt 98

Paderborn. Elf Heimspiele in Folge hatte der SC Paderborn nicht mehr verloren. Saisonübergreifend gelangen zuletzt satte sieben Heimsiege in Folge. Doch am Freitagabend riss diese stolze Serie. So kassierte der SCP vor 11.238 Zuschauern in der heimischen Home-Deluxe-Arena eine 1:2 (1:2)-Niederlage im Zweitliga-Verfolgerduell gegen den SV Darmstadt 98. Und die war aufgrund einer durchaus sehenswerten zweiten Hälfte der Paderborner unglücklich. &bdquo;Heute hat die Mannschaft gewonnen, die das nötige Quäntchen Glück, aber auch mehr Cleverness und Routine hatte. Mit der Leistung sind wir zufrieden, aber mit dem Ergebnis natürlich nicht", resümierte Lukas Kwasniok. Paderborns Coach hatte sich im Vergleich zur 1:2-Pleite in Fürth für drei Startelf-Änderungen entschieden. Uwe Hünemeier rückte für Marco Schuster in die Abwehr-Dreierkette. Sirlord Conteh stürmte für den verletzten Felix Platte. Dennis Srbeny ersetzte Florent Muslija und stand damit erstmals in dieser Zweitliga-Saison in der Anfangsformation. Darmstadt musste unterdessen auf den verletzten Ex-Paderborner Klaus Gjasula (Muskelbündelriss) verzichten. Traumstart für den SCP In einer vogelwilden Anfangsphase erwischten die Hausherren einen Traumstart. Ganze drei Minuten waren gespielt, da erzielte Robert Leipertz nach einem 60-Meter-Pass von Maximilian Rohr und einer perfekten Ballannahme das 1:0. Und in Minute sieben hatte der SCP die riesige Chance aufs 2:0. SVD-Verteidiger Patric Pfeiffer wollte klären und erwischte das Bein von Dennis Srbeny. Doch Darmstadts Keeper Marcel Schuhen parierte sowohl den Elfmeter von Marvin Pieringer als auch den Nachschuss von Julian Justvan. &bdquo;Der Elfmeter war einfach grottenschlecht geschossen", ärgerte sich Pieringer, der auch in der achten Minute aus kurzer Distanz an Schuhen scheiterte. Stattdessen stand es kurze Zeit später 1:1. Lilien-Stürmer Braydon Manu traf per Kopf nach einer Flanke von Tobias Kempe (10.). Der SCP fand fast die perfekte Antwort, doch Leipertz konnte einen Konter über Srbeny und Conteh nicht vollenden (17.). Eben jener Leipertz leistete sich dann ein unnötiges Foul. Den fälligen Freistoß schlug Kempe aus dem Halbfeld auf den langen Pfosten, wo Jannik Müller zum 1:2 (24.) einköpfte. Diese Führung sollten sich die Gäste bis zur Pause redlich verdienen. Paderborn hatte zwar knapp 70 Prozent Ballbesitz, kam jedoch ab dem Rückstand gegen geschickt anlaufende Gäste kaum noch ins letzte Drittel. SCP am Drücker Letzteres gelang dem SCP dann aber nach dem Wechsel. Leipertz passte flach in die Mitte, doch Müller klärte vor Pieringer und verhinderte so den Ausgleich (48.). In Minute 51 kam Pieringer dagegen nach Schallenberg-Vorarbeit zum Abschluss. Sein 16-Meter-Schuss ging allerdings ebenso knapp vorbei wie der Versuch des kurz zuvor eingewechselten Muslija (58.). Der SCP war nun am Drücker, Darmstadt in der Defensive. Es dauerte bis zur 67. Minute, ehe die Gäste ihre erste Chance seit dem Führungstreffer verbuchten. Diese hatte es allerdings in sich. So donnerte Matthias Bader das Leder an den Außenpfosten. Kwasniok ging volles Risiko und brachte Richmond Tachie für Verteidiger Hünemeier (72.). Zudem kam Kelvin Ofori in die Partie. Und dieser hätte bei seinem Saisondebüt fast per Fernschuss zum 2:2 getroffen (74.). Darmstadt vergab unterdessen gegen nun weit aufgerückte Gastgeber die ein oder andere vielversprechende Kontergelegenheit. Die Paderborner rannten weiter tapfer an, doch letztlich fehlte den Angriffsbemühungen in der Schlussphase die Präzision. &bdquo;Der Mannschaft ist nichts vorzuwerfen. Sie hat alles probiert, aber Darmstadt hat das auch sehr erwachsen zu Ende gespielt", urteilte SCP-Sportchef Fabian Wohlgemuth.Und so sollten die Südhessen in einem Duell gegen Paderborn zum vierten Mal in Folge die Oberhand behalten. Für den SCP geht es nun am Samstag, 8. Oktober, zum FC Hansa Rostock. Im Ostseestadion wollen die Kwasniok-Mannen dann nach zuletzt zwei Niederlagen am Stück in die Erfolgsspur zurückkehren. Doch das wird bei heimstarken Rostockern alles andere als einfach. Hier gibt es das Spiel zum Nachlesen im NW-Ticker: (function(d, s, id) {var js,ijs=d.getElementsByTagName(s)[0];if(d.getElementById(id))return;js=d.createElement(s);js.id=id;js.src="//embed.scribblelive.com/widgets/embed.js";ijs.parentNode.insertBefore(js, ijs);}(document, 'script', 'scrbbl-js'));

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