Paderborn. Der SC Paderborn wollte an diesem Sonntag, 9. Januar, eigentlich ein nicht-öffentliches Testspiel gegen Heracles Almelo bestreiten. Doch der niederländische Erstligist sagte die Partie am Donnerstag ab. Grund sind mehrere positive Corona-Tests, die es im Heracles-Kader gegeben hat. "Wir wollen daher bei Dingen wie dem gemeinsamen Essen oder dem Reisen im Mannschaftsbus kein Risiko eingehen", heißt es in einer Stellungnahme des Klubs.
Somit entfällt für SCP-Coach Lukas Kwasniok das Wiedersehen mit Frank Wormuth, bei dem er 2018 seine Fußball-Lehrer-Lizenz erworben hatte. Wormuth, der von 2008 bis 2018 die DFB-Fußballlehrerausbildung geleitet hatte, ist nämlich seit gut drei Jahren Trainer in Almelo. "Wir hatten ein exzellentes Verhältnis. Er hat mich ja ganz ordentlich benotet", sagt ein schmunzelnder Lukas Kwasniok mit Blick auf seinen Trainerkollegen, der am Saisonende seine bislang recht erfolgreiche Arbeit in Almelo beenden wird.
Der SCP hat aber bereits einen neuen Gegner für seinen dritten und letzten Testkick der Wintervorbereitung gefunden. So gastiert der Regionalliga-West-Tabellendritte SC Preußen Münster am Sonntagmittag an der Pader. "Wir sind happy, dass es so kurzfristig Ersatz gab", freut sich Kwasniok auf das Duell SCP gegen SCP, das unter Ausschluss der Öffentlichkeit steigen wird. Der Gegner aus Münster wiederum wollte ursprünglich an diesem Samstag einen Härtetest gegen den Drittligisten MSV Duisburg bestreiten. Doch Duisburg sagte die Partie aufgrund akuter Personalprobleme ab. So gibt es auch beim MSV Corona-Fälle.