SC Paderborn

Frohe Botschaft vor dem Fest: Uwe Hünemeier verlängert beim SC Paderborn

Der bald 36 Jahre alte SCP-Routinier unterschreibt bis Juli 2023 und dürfte dem Verein auch darüber hinaus erhalten bleiben.

Uwe Hünemeier (r.) verlängerte jetzt seinen Vertrag bis Juli 2023. Sein Teamkollege Marco Schuster hatte bereits vor knapp zwei Wochen ein neues Arbeitspapier bis Juli 2025 unterschrieben. | © picture alliance/dpa

Frank Beineke
20.12.2021 | 15.09.2022, 10:31

Paderborn. Am 9. Januar wird Uwe Hünemeier seinen 36. Geburtstag feiern. Damit ist der gebürtige Rietberger der älteste Spieler im Kader des SC Paderborn. Doch der Mann mit dem Spitznamen "Hüne" war in der vergangenen Halbserie zugleich auch einer der besten SCP-Akteure. Und so kommt die Nachricht, die die Paderborner am Montag vermeldeten, wenig überraschend: Der Vertrag mit Hünemeier wurde um ein weiteres Jahr bis Juli 2023 verlängert.

"Uwe ist sportlich und menschlich ein Vorbild in unserem Kader. Er zeigt in jedem Training und in jedem Spiel eine außergewöhnlich hohe Leistungsbereitschaft und ist darüber hinaus absolut verlässlich", kommentiert SCP-Sportchef Fabian Wohlgemuth die Personalentscheidung und fügt an: "Mit diesen Tugenden hat er sich zu einer Identifikationsfigur für den Paderborner Fußball entwickelt. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit."

Hüne denkt noch nicht ans Aufhören

Eben jene Zusammenarbeit hätte sich bei einer bestimmten Anzahl an absolvierten Spielen ohnehin verlängert, denn Hünemeiers alter Vertrag besaß eine entsprechende Option. Der SCP-Abwehrchef dürfte auch nicht mehr weit von dieser Marke entfernt gewesen sein, denn "Hüne" stand bislang in allen 19 Pflichtspielen in der Startelf und spielte dabei 18-mal über die volle Distanz.

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"Das war in dieser Form sicher nicht zu erwarten. Aber ich fühle mich gut und bin topfit", sagt Hünemeier, der inzwischen 161 Partien für den SCP bestritten hat. Im Sommer 2013 war er von Energie Cottbus an die Pader gewechselt und avancierte dort schnell zum Führungsspieler. Mit Hünemeier stiegen die Paderborner erstmals in die Bundesliga auf. Doch als er sich im August 2015 verabschiedete, um beim damaligen englischen Zweitligisten Brighton & Hove Albion anzuheuern, begann der tiefe Absturz des SCP.

Drei Jahre später kehrte Hünemeier nach Paderborn zurück. Prompt gelang der nächste Bundesliga-Aufstieg. Trotz seiner bald 36 Jahre denkt der SCP-Altmeister noch nicht ans Aufhören. Warum auch? Schließlich zählt er in dieser Saison zu den besten Zweitliga-Innenverteidigern. Vor allem die Konstanz in seinen Leistungen ist erstaunlich. Wie lange er Fußball spielen wird, will Hünemeier von Jahr zu Jahr entscheiden. Doch auch nach seiner aktiven Karriere wird er dem SCP wohl erhalten bleiben. So gibt es bereits Pläne, die Identifikationsfigur nach dem Karriere-Ende in die Vereinsarbeit mit einzubinden.


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