Thalhammers Comeback rückt näher

Das Hinrunden-Finale gegen den SV Darmstadt 98, das an diesem Samstag, 11. Dezember, um 13.30 Uhr in der Paderborner Benteler-Arena steigt, kann kommen. Die Personallage beim SC Paderborn 07 sieht jedenfalls derzeit recht rosig aus. Definitiv ausfallen werden Stand jetzt lediglich Marco Stiepermann (Meniskus-OP) und Felix Platte (Muskelfaserriss im Hüftbereich), die auch in dieser Woche lediglich individuell trainieren können.

Ansonsten aber nahmen am Mittwochnachmittag alle SCP-Akteure am Mannschaftstraining teil. Auch Jonas Carls, der sich am Samstag beim 1:1 in Sandhausen am Sprunggelenk verletzt hatte und ausgewechselt werden musste, konnte nahezu beschwerdefrei trainieren. Maximilian Thalhammer steht unterdessen nach seinem Bänderriss in der Schulter, den er sich Ende Oktober beim 4:2-Sieg in Karlsruhe zugezogen hatte, vor dem Comeback.

Ob der 24-Jährige schon im Heimspiel gegen Darmstadt in den 20er-Kader zurückkehrt, ist allerdings noch unklar. "Das ist nach so einer Verletzung auch eine Kopfsache. Maxi muss selbst wissen, ob er schon bereit ist, in die Infights zu gehen", erklärt SCP-Coach Lukas Kwasniok.

Es gibt noch genügend Karten

Seit Mittwochvormittag läuft der freie Kartenvorverkauf für das SCP-Heimspiel gegen den SV Darmstadt 98. Und noch gibt es genügend Tickets. So waren am Mittwochnachmittag erst rund 2.200 der 5.200 verfügbaren Sitzplatzkarten verkauft worden. In den ersten beiden Verkaufsphasen hatten sich die Dauerkarteninhaber der Saison 2019/20 hierbei knapp 2.000 Tickets gesichert.

Die (personalisierten) Karten sind online, per Ticket-Hotline und im SCP-Fanshop in der Benteler-Arena erhältlich. Beim Spiel gilt erneut die 2G-Regel, im VIP-Bereich sogar 2G-Plus. Zudem herrscht Maskenpflicht. So darf die Maske lediglich am eigenen Sitzplatz zur Einnahme von Speisen und Getränken abgenommen werden.

Frühes Aus für Schubert

Mit einer überraschenden Nachricht wartete am Mittwoch SCP-Ligakonkurrent FC Ingolstadt auf. So trennen sich die Schanzer von Cheftrainer André Schubert. Auch Assistenzcoach Asif Saric, der ebenso wie Schubert eine lange SCP-Vergangenheit hat, muss gehen. Ingolstadt ist zwar abgeschlagenes Schlusslicht, doch Schubert hatte erst Anfang Oktober das Traineramt bei den Donaustädtern übernommen und musste immer wieder zahlreiche personelle Ausfälle verkraften.

Zuletzt fehlte dem FCI wegen eines Corona-Ausbruchs fast eine komplette Startelf. Dennoch holte der Tabellenletzte ein 1:1 in Rostock. Trotzdem ist für Schubert nun nach lediglich neun Spielen und keinem einzigen Sieg Feierabend. "Wir haben diese Entscheidung nach eingehender Analyse der aktuellen Situation getroffen", begründet FCI-Sportchef Dietmar Beiersdorfer, der schon am Mittwochabend einen Schubert-Nachfolger präsentierte: Rüdiger Rehm, der Ende Oktober beim Drittligisten SV Wehen Wiesbaden beurlaubt worden war, wird die Schanzer schon ab Donnerstag trainieren und auf das am Samstag anstehende Heimspiel gegen Hannover vorbereiten.