
Dortmund. In Meisterschaftsspielen und im DFB-Pokal ist es dem SC Paderborn noch nie gelungen den BVB zu besiegen. Gestern im Testspiel beim Champions-League-Club klappte es. Und wie. Mit 3:0 gewann die Elf von Trainer Lukas Kwasniok im Trainingsgelände in Dortmund-Brackel.
Die Tore besorgten in der Schlussviertelstunde die Joker Felix Platte (78., 89.) und Prince Owusu (87.). Der Sieg war durchaus verdient. Das sah auch der SCP-Coach so. "Der Sieg ist allerdings ein bisschen zu hoch ausgefallen. Der Ball lief wirklich gut und die Jungs, die auf sich aufmerksam machen sollten, haben dies gut getan", lobte er.
Während BVB-Superstar Erling Haaland seine Verletzung in der Sonne Spaniens auskuriert und diverse andere Spieler des Bundesligisten bei ihren Nationalmannschaften sind, schickte Trainer Marco Rose eine Elf mit einigen U23-Spielern ins Testspiel. Auch SCP-Coach Lukas Kwasniok gab Spielern wie Carls, Dörfler, Cuni oder Torwart Schulze, die sonst wenig bis gar nicht spielten, die Chance sich zu präsentieren. Auch Correia war nach seiner langwierigen Verletzung wieder dabei.
Torschützen kommen spät rein
In der ersten Halbzeit hatte der SCP sogar die beste Chance, aber Marcel Mehlem traf nur das Außennetz. Auch Jonas Carls hatte eine gute Möglichkeit, aber sein Schuss war zu ungenau (27.). Der Vorbereiter Pröger nahm aber die Hand zur Hilfe, ein Videoschiedsrichter hätte es wohl gesehen. Kurz darauf vertändelte Pröger in aussichtsreicher Position. Auch Keeper Moritz Schulze konnte sich auszeichnen im Eins-gegen-Eins gegen Julian Brandt und ebenso beim Schlenzer von Wolf (50.).
Nach der Pause wechselten beide Teams munter durch. Und beim SCP stachen die Joker. Felix Platte versenkte den Ball cool ins kurze Eck zum 0:1 (78.). Den Ex-Schalker dürfte es besonders gefreut haben. Das 2:0 besorgte der eingewechselte Owusu nach Flanke des ebenfalls eingewechselten Ofori. Sehenswert nahm er den Ball an und donnert ihn ins Netz. Und auch das 3:0 war eine Koproduktion der Joker. Owusu schickte Platte und der machte seinen Doppelpack perfekt.
Nach dem Spiel gönnte Kwasniok seinen Spieler drei erholsame Tage.
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