Mit viel Fleiß und etwas Glück: SC Paderborn gewinnt Testkick gegen Hannover

Paderborn. Die Zweitligakicker des SC Paderborn konnten am Donnerstagnachmittag mit einem guten Gefühl und bester Laune ins verlängerte Wochenende gehen. So feierten die Schützlinge von Trainer Lukas Kwasniok in einem nicht-öffentlichen Testspiel einen 1:0 (1:0)-Erfolg gegen den Zweitligakonkurrenten Hannover 96. SCP-Offensivakteur Filip Bilbija hatte dabei im heimischen Trainingszentrum in der 39. Minute das Tor des Tages erzielt. &bdquo;So habe ich es mir vorgestellt. Spiel gewonnen, keine Verletzten“, resümierte Lukas Kwasniok nach einer temporeichen und durchaus unterhaltsamen Partie, in der beide Teams zu diversen guten Torchancen gekommen waren. &bdquo;Eigentlich war es ein 2:2-Spiel“, urteilte Paderborns Coach. Dieser hatte auf Ilyas Ansah, Mattes Hansen, Aaron Zehnter und Casper Terho (alle auf Länderspielreise) sowie auf die weiterhin verletzten Akteure Calvin Brackelmann, Luis Engelns und Felix Platte verzichten müssen. Zudem fehlten Kapitän Raphael Obermair und Winterneuzugang Marvin Mehlem im Aufgebot. Beide sind angeschlagen. &bdquo;Es sind aber nur kleine Wehwehchen. Es ist nichts Wildes“, sagte Kwasniok mit Blick auf das Duo, das am Dienstag und Mittwoch dosiert trainiert hatte. &bdquo;Es hat nicht sein müssen, sie durch dieses Spiel zu jagen“, ergänzte der SCP-Trainer. Gerade Mehlem könne angesichts der Tatsache, dass ihm keine Winterpause vergönnt war, auch mal eine kleine Pause gebrauchen. Michel zählt zu den Aktivposten Sven Michel und Luca Herrmann, die in den vergangenen Wochen nur zu Joker-Einsätzen gekommen waren, durften sich dagegen im Testkick gegen Hannover austoben. Und beide zählten bei den Hausherren zu den Aktivposten. Michel entwickelte viel Zug zum Tor und verbuchte einige gute Chancen (10./31./48./57.), doch das Spielglück war ihm wieder einmal nicht hold. Eine gute Note verdiente sich zudem U21-Akteur Marco Pledl, der auf der linken Außenbahn über die volle Distanz ran durfte. Der gebürtige Niederbayer holte in der 39. Minute auch den am Ende entscheidenden Foulelfmeter heraus, als er von seinem Gegenspieler Sei Muroya zu Fall gebracht wurde. Filip Bilbija trat zum Strafstoß an, scheiterte zunächst an 96-Keeper Leo Weinkauf, drückte den Abpraller aber zum 1:0 (39.) über die Linie. Hannover hätte keine zwei Minuten später prompt antworten können, als der Ball eher zufällig vor den Füßen von Monju Momuluh landete. Doch der Ex-Bielefelder scheiterte im Eins gegen Eins an SCP-Torhüter Markus Schubert. Pures Pech hatten die Gäste in Minute 55, als ein anderer ehemaliger Armine das Lattenkreuz traf. Andreas Voglsammer hatte nach einem zunächst geblockten Ezeh-Freistoß aus halblinker Position gekonnt abgezogen. Klaas sammelt wertvolle Spielpraxis Das Team von Trainer André Breitenreiter hatte anschließend noch weitere gute Ausgleichschancen durch Lee (63.) und Rochelt (67./87.), doch auch der SCP ließ die ein oder andere Gelegenheit zum 2:0 aus. &bdquo;Es war klar, dass Hannover hinten raus etwas Übergewicht bekommt“, kommentierte Kwasniok die Feldvorteile der Gäste in den letzten 20 Minuten. Schließlich hatte 96 an diesem Tag die deutlich tiefer besetzte Bank. Während beim SCP die U21-Spieler Brandt, Zobel, Krumme, Ens und Ermolaev ins Spiel kamen, wechselte Hannover Hochkaräter wie Ngankam, Rochelt, Leopold, Voglsammer und Dehm ein. &bdquo;Aber die Jungs haben das 1:0 mit Fleiß und Leidenschaft verteidigt“, lobte Paderborns Trainer. Alle SCP-Nachrichten im Überblick: Der News-Blog rund um den SC Paderborn Dazu trug auch Sebastian Klaas bei, den Kwasniok zur zweiten Halbzeit aufs Feld geschickt hatte. Der 26-Jährige, der seit Mitte Oktober immenses Verletzungspech gehabt hatte, konnte so wertvolle Spielpraxis sammeln und hatte einige gute Szenen. &bdquo;Das war wichtig“, sagte Lukas Kwasniok, der seinen Spielern nun vier freie Tage gönnt. So steigt der SCP erst am Dienstag in die Vorbereitung aufs Zweitliga-Heimspiel gegen den 1. FC Köln (Samstag, 29. März, 13 Uhr) ein. SC Paderborn - Hannover 96 1:0 (1:0) SC Paderborn: Schubert - Curda, Götze (63. Ens), Hoffmeier (63. Zobel) - Pledl, Scheller, Castaneda (63. Krumme), Herrmann (74. Ermolaev) – Michel, Bilbija (46. Klaas), Grimaldi (63. Brandt). Hannover 96: Weinkauf - Muroya (46. Dehm), Neumann (46. Knight), Schmidt, Wdowik (46. Ezeh) - Lee (63. Rochelt), Christiansen (71. Leopold), Kunze (46. Brandt), Momuluh - Gindorf (46. Ngankam), Nielsen (46. Voglsammer) Tor: 1:0 Bilbija (39.) Schiedsrichter: Yannick Rupert (Dortmund)

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