SC Paderborn

Beim SC Paderborn lichtet sich langsam das Lazarett

Linksverteidiger Chima Okoroji absolviert erste Übungen mit der Mannschaft. Jannik Huth steht vor der Rückkehr ins Torwart-Training. Maximilian Thalhammer muss sich dagegen noch gedulden.

SCP-Linksverteidiger Chima Okoroji (M.), hier im Testspiel gegen Borussia Dortmund, absolvierte am Mittwoch erstmals wieder einige Übungen im Mannschaftstraining. | © picture alliance

Frank Beineke
22.10.2020 | 22.10.2020, 05:55

Paderborn. Mit Sebastian Vasiliadis, Christopher Antwi-Adjei, Sven Michel, Maximilian Thalhammer und Chima Okoroji hatten dem SC Paderborn am vergangenen Sonntag im Heimspiel gegen Hannover 96 fünf Stammkräfte gefehlt. Zudem ist Ersatztorwart Jannik Huth verletzt. Immerhin konnte Stürmer Streli Mamba zumindest wieder auf der Bank Platz nehmen. Und sechs der sieben genannten SCP-Akteure standen am Mittwoch wieder auf dem grünen Rasen des Paderborner Trainings- und Nachwuchsleistungszentrums.

So kehrte Sven Michel (Innenbandanriss im linken Knie) ins Lauftraining zurück. Der Angreifer dürfte aber mindestens noch zwei bis drei Wochen ausfallen. Sebastian Vasiliadis und Christopher Antwi-Adjei könnten dagegen schon wieder eine Option für das am Sonntag, 25. Oktober, anstehende Gastspiel beim SV Sandhausen (Anstoß 13.30 Uhr) sein.

Bei Thalhammer ist Geduld gefragt

Vasiliadis, der seit dem Training am vergangenen Samstag über Rückenprobleme klagt, unterzog sich zu Wochenbeginn einer MRT-Untersuchung. Die Schmerzen sind weiterhin da. Doch immerhin konnte der Mittelfeldakteur am Mittwoch wieder das Aufwärmprogramm mit der Mannschaft absolvieren. "Wir versuchen ihn in den nächsten Tagen immer mehr ins Training zu integrieren", erklärt SCP-Coach Steffen Baumgart. Dies gelte auch für Christopher Antwi-Adjei (Kapseleinriss im Knie) und Chima Okoroji (mehrfacher Bänderriss im Sprunggelenk).

Okoroji muss aber auch in Sandhausen definitiv passen. Baumgart will keine Prognose abgeben, was den Zeitpunkt des Comebacks betrifft. Jannik Huth wird sich ebenfalls noch ein wenig gedulden müssen. Der Torhüter, der sich unmittelbar vor dem ersten Pflichtspiel der Saison einen Kahnbeinbruch zugezogen hatte, trainiert aber mittlerweile wieder mit der Mannschaft und soll nächste Woche auch ins Torwarttraining zurückkehren.

Maximilian Thalhammer wird dagegen noch mehrere Wochen ausfallen. Der Neuzugang aus Ingolstadt hatte vor vier Wochen einen Mittelfußbruch erlitten und trägt derzeit noch einen orthopädischen Schuh, um den verletzten Fuß zu entlasten. "Es wird vermutlich bis Dezember dauern, ehe Maxi wieder auf dem Platz trainieren kann", berichtet Steffen Baumgart.


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