SC Paderborn

Sextett vom SC Paderborn auf Länderspielreise

Collins, Dräger, Gjasula, Jans, Kilian und Vasiliadis sind in den nächsten Tagen international im Einsatz. Für einen dieser Spieler ist es die Premiere

Ein stolzes Sextett: Die SCP-Akteure (v. l.) Laurent Jans, Luca Kilian, Sebastian Vasiliadis, Jamilu Collins, Mohamed Dräger und Klaus Gjasula sind in den nächsten Tagen international im Einsatz | © SC Paderborn

Frank Beineke
11.11.2019 | 11.11.2019, 14:16

Paderborn. Die Punkte-Ausbeute ist beim SC Paderborn weiterhin bescheiden. Doch die Zahl der Nationalspieler wächst. So werden in dieser Länderspielpause erstmals gleich sechs SCP-Akteure international im Einsatz sein. Jamilu Collins (Nigeria), Mohamed Dräger (Tunesien), Klaus Gjasula (Albanien), Laurent Jans (Luxemburg), Luca Kilian (U21 Deutschland) und Sebastian Vasiliadis (Griechenland) erhielten Einladungen zur Nationalmannschaft. Eigentlich hätten sogar sieben Paderborner auf Reisen gehen sollen, doch Christopher "Jimmy" Antwi-Adjei ist (vorerst) an einer bürokratischen Hürde gescheitert.

Der 23-jährige Flügelflitzer wurde erstmals für Ghanas A-Nationalmannschaft nominiert, benötigt allerdings noch einen Pass, um für das Heimatland seiner Eltern kicken zu können. Und eben jene Passangelegenheiten konnten nicht rechtzeitig geklärt werden. "Ich hänge derzeit leider etwas in der Luft und muss einfach abwarten", sagt Antwi-Adjei, der die Hoffnung aber noch nicht ganz aufgegeben hat. Denn sollte die besagte bürokratische Hürde kurzfristig doch noch gemeistert werden, ist es durchaus denkbar, dass "Jimmy" doch noch zur Nationalmannschaft reist. Ghana trifft dabei zum Auftakt der Africa-Cup-Qualifikation auf Südafrika (Donnerstag, 14. November), ehe am Montag, 18. November, das Gastspiel in Sao Tomé und Principe auf der Agenda steht.

Dräger im Reisestress

Auch Jamilu Collins und Mohamed Dräger kämpfen mit ihren Nationalteams um Punkte für die Africa-Cup-Endrunde, die 2021 in Kamerun steigt. Collins spielt mit den "Super Eagles" aus Nigeria gegen Benin (Mittwoch, 13. November) und in Lesotho (Sonntag, 17. November). Dräger trifft mit Tunesien auf Libyen (Freitag, 15. November) und hat dann wohl den größten Reisestress. So muss er mit den "Adlern von Kathargo" am Dienstag, 19. November, noch in Äquatorial-Guinea ran. Nur drei Tage später steigt das Paderborner Gastspiel bei Borussia Dortmund.

Eine neue Belastung kommt auf Sebastian Vasiliadis zu. Der SCP-Mittelfeldspieler ist erstmals in Griechenlands A-Nationalmannschaft berufen worden. "Ich bin natürlich stolz und freue mich auf viele neue Gesichter", erklärt Vasiliadis, der bereits am Sonntag nach Athen reiste. Die Griechen müssen zum Abschluss der EM-Qualifikation am 15. November in Armenien ran und spielen dann drei Tage später gegen Finnland. Die Griechen haben bei einem schier undurchschaubaren Qualifikations-Modus noch eine minimale Chance auf die Play-Offs, die aber eher theoretischer Natur ist.

Kilian kickt in Freiburg

Dies gilt ebenso für Luxemburg. Der Underdog aus dem Großherzogtum um Kapitän Laurent Jans bekommt es in den letzten beiden Quali-Spielen mit Serbien (14. November in Belgrad) und Portugal (17. November in Luxemburg-Stadt) zu tun. Jans will dann seine Länderspiele Nummer 63 und 64 bestreiten.

SCP-Teamkollege Klaus Gjasula hat mit Albaniens Nationalmannschaft keine Chance mehr auf ein EM-Ticket. In den Heimspielen gegen Andorra (14. November) und Frankreich (17. November) wollen die Skipetaren aber für einen versöhnlichen Abschluss sorgen.

Luca Kilian könnte mit der deutschen U21 unterdessen einen großen Schritt Richtung U21-Europameisterschaft 2021 machen. So trifft das Team von Trainer Stefan Kuntz am Sonntag, 17. November, in Freiburg als Spitzenreiter auf die zweitplatzierten Belgier. Anstoß ist um 16 Uhr (live auf Pro7 und Pro7 Maxx).


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