TSG Altenhagen-H. II triumphiert im Topspiel, Jöllenbeck siegt im Endspurt

Bielefeld. Der TuS Brake verpasst die Chance, sich im Tabellenkeller etwas Luft zu verschaffen. Spitzenreiter TSG Altenhagen-Heepen II behält auch im Derby gegen Spenge II die Oberhand. Und der TuS 97 gewinnt seinen nachbarschaftlichen Vergleich gegen Steinhagen. Ahlener SG 93 II – TuS Brake 36:27 (15:14). Mit ordentlich Rückenwind aus einem guten Auftritt aus der Vorwoche gegen Möllbergen waren die Braker in das äußerst wichtige Spiel bei der Ahlener SG gestartet. Ergebnistechnisch hielten die Braker mit den Gastgebern Schritt und kamen immer wieder durch einfache und schnelle Tore zum Erfolg. Trainer Dirk Lindemann sah jedoch das größte Problem an diesem Tag kommen: &bdquo;Wir haben in der Deckung leider in den Zweikämpfen keinen Zugriff bekommen.“ In der letzten Wochen eigentlich das Steckenpferd der Braker, zerfiel die Abwehr des TuS in Halbzeit zwei immer wieder in ihre Einzelteile. Zwischen der 40. Minute (19:19) und der 50. (28:22) distanzierte sich die Ahlener SG entscheidend. &bdquo;Wir haben zwei Zeitstrafen bekommen und dann leider völlig den Faden verloren“, beschrieb Lindemann diese Phase, in der sein Team auch in Überzahl nicht verkürzen konnte. Zwischenzeitlich betrug der Rückstand sogar elf Treffer, womit die Niederlage für die Braker nicht mehr zu vermeiden war. Brake: Bökstiegel/Siepert; Stenner (7), Johannmeier (5/1), Meierjürgen (4), Hagensieker (3), Alex (3), Lause (2), Eisele (1), Tiemann (1), Breuer (1), Barndt TSG Altenhagen-Heepen II – TuS Spenge II 31:27 (17:12). Tabellarisch war ein Topspiel zu erwarten. Und auch sportlich wurde dies geboten. Nach einem etwas nervösen Beginn lagen die Hausherren schnell mit 0:3 zurück. Gerade zum Start brachte die TSG viele freie Würfe nicht im Tor unter. Nach etwas Anlaufzeit kam die Mannschaft von Arjan Haenen aber immer besser ins Spiel und ging erstmals mit 6:5 (12.) in Führung. David Stanjek erwischte zwischen den Pfosten einen exzellenten Tag, er gab der Abwehr zusätzlich Sicherheit. &bdquo;Gerade ab Mitte der ersten Halbzeit haben wir das Spiel dominiert und viele gute Lösungen kreiert“, merkte der Trainer zufrieden an. In der zweiten Halbzeit entwickelte sich dann ein intensives, aber faires Handballspiel. Die bei einigen kniffligen Entscheidungen nicht ganz glücklich wirkenden Schiedsrichter brachten zwar noch etwas Aufregung rein und sorgten für Unmut unter den Zuschauern, der sechste Saisonsieg der Heeper geriet aber nie in Gefahr. Die TSG geht am Ende als ungeschlagener Tabellenführer von der Platte. &bdquo;Ich bin sehr zufrieden mit dem Spiel und glücklich über unseren verdienten Sieg“, so Haenens Fazit. TSG: Ullmann (10/3), Ludwig, Sidibe (je 4), Franz, Krassort, Langelahn, Zitzke (je 3), Tim Schuwerack (1) TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck – Spvg Steinhagen 26:20 (11:9). In einem lange umkämpften Spiel sicherte sich der TuS 97 letztlich verdient die nächsten beiden Punkte. Über die ersten 20 Minuten lagen beide Teams gleichauf, ehe der TuS 97 sich mit zwei Treffern absetzte. Die Gäste unter der Leitung von Trainer Joachim Vogel griffen umgehend zum Time Out, schafften es jedoch nicht, die Partie bis zum Seitenwechsel auszugleichen. &bdquo;Wir haben uns leider ein paar leichte individuelle Fehler erlaubt und uns nicht frühzeitig abgesetzt“, so Jöllenbecks Trainer Jannik Nierste über die erste Hälfte seiner Mannschaft. In Durchgang zwei bot sich dann ein ähnliches Bild. Auch wenn Mirko Seliger im Tor erneut eine sehr gute Leistung zeigte, schafften es die Jürmker nicht, sich entscheidend abzusetzen. Ab der 50.Minute brachte Nierste dann erneut den reaktivierten Lennard Holtmann, der im Angriff umgehend traf. Drei Treffer innerhalb von fünf Minuten ließen die Partie zugunsten des TuS 97 kippen, ehe Tim Ackermann mit seinen Treffern drei und vier endgültig das Spiel entschied. &bdquo;Wir waren heute klar besser, auch wenn im Angriff noch Steigerungspotenzial war. Trotzdem freuen wir uns über die beiden Punkte und gucken nun auf das Derby in Brake “, resümierte Nierste. TuS 97: Seliger/Weinholz; Wehmeyer (5/4), Böhnke (4), Ackermann (4), Gehring (3), Zimmerling (3), Holtmann (3), Koch (3), Descher (1), Küthe, Samain, Heidemann, Poppe

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