Oberliga: TSG-Reserve II nach Derbysieg über Jöllenbeck alleiniger Tabellenführer

Bielefeld. Die TSG Altenhagen-Heepen II bleibt die Nummer zwei im Bielefelder Handball. Die Drittliga-Reserve war das dominante Team beim 25:21 über den TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck. Der TuS Brake war gegen Brockhagen nicht clever genug. TSG Altenhagen-Heepen II – TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck 25:21 (12:9) Mit einem 3:0-Lauf eröffnete die TSG das Derby. Bereits nach 13 Minuten sah Jöllenbecks Trainer Jannik Nierste Gesprächsbedarf. &bdquo;Unsere Chancenverwertung war leider mangelhaft. Am Ende hatten insgesamt 25 Fehlwürfe“, sagte er. Der TuS 97 versuchte die Auftaktbewegungen der Heeper früh und hoch zu stören, dabei nutzten die Hausherren jedoch die größeren Räume geschickt aus und kamen zu leichten Treffern. &bdquo;Die Jungs haben das gut im 1-gegen-1 gelöst“, erklärte Heepens Trainer Arjan Haenen. Nach der Pause startete die TSG dann wie in Durchgang eins deutlich besser als Jöllenbeck und machte nun richtig Ernst. Dem TuS 97 gelang nun acht Minuten lang kein einziger Treffer – die Hausherren erzielten ihrerseits derer sechs. Spielten sich die Jöllenbecker ihre Chancen oftmals gut heraus, war oft an diesem Abend am bestens aufgelegten Schlussmann der TSG, David Stanjek mit insgesamt 16 Paraden, Endstation. Er hielt von den ersten vier Siebenmetern jeden einzelnen und trug maßgeblich zum Sieg seiner Mannschaft bei. Beim 12:21 droht den Nord-Bielefeldern ein Debakel Beim Stand von 21:12 (45.) drohte die Partie aus Sicht des TuS 97 komplett zur Schlappe zu werden. Allerdings bewiesen die Gäste Moral und verkürzten Tor um Tor. Hilfreich dabei war auch, dass die Heeper zu diesem Zeitpunkt bereits fleißig wechselten, so dass jeder Spieler Einsatzzeiten bekam. &bdquo;Wir haben uns da leider ein paar einfache Fehler geleistet, die Jöllenbeck genutzt hat“, erklärt der trotzdem hoch zufriedene Arjan Haenen. Überschattet wurde die Partie in der ersten Halbzeit von der Verletzung von Leon Throne. &bdquo;Da möchte ich an dieser Stelle noch gute Besserung wünschen“, meinte Nierste, der die Niederlage anerkennen musste, obwohl er mit dem Auftritt nicht zufrieden war. Mit der Niederlage von Konkurrent Isselhorst gegen Senden stellt die TSG das einzig ungeschlagene Team der Liga und steht mit 8:0 Punkten oben. TSG II: Stanjek/Krspogacin; Ullmann (7/5), Krassort (6), Langelahn (3), Franz (2), Throne (2), Zitzke (2), Sidibe (1), Grugel (1), Eschler (1/1), Niedergriese, Ludwig, Stücken, Schuwerak, Werner TuS 97: Seliger/Weinholz; Wehmeyer (5), Küthe (4), Gehring (4), Heidemann (4/2), Koch (2), Grothaus (1), Poppe, Höfelmeyer, Samain, Böhnke, Ackermann, Zimmerling, Descher TuS Brake – TuS Brockhagen 30:35 (14:18) Der TuS Brake hat den zweiten Saisonsieg verpasst. &bdquo;Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht: Technische Fehler und unnötige Zeitstrafen mit fehlender Cleverness,“ fasste Trainer Matthias Wieling zusammen. Im Angriff ließen die Braker durch Ungenauigkeiten viele Abschlüsse liegen, was sich auch an drei verworfenen Siebenmetern widerspiegelte. An Motivation, um die fehlende Genauigkeit hinten wettzumachen, hat es nicht gefehlt. Ganz im Gegenteil. Teilweise wurde hier durch falschen Ehrgeiz und etwas Übermut unnötige Zeitstrafen erzeugt, sagte Wieling. &bdquo;Im Laufduell muss man teilweise einfach die Finger bei sich behalten. Zu harter Körpereinsatz im falschen Moment führt leider zu einer Zeitstrafe.“ Diese bekamen die Männer vom TuS Brake zwischen den 39. und 41. Minuten sogar dreifach, als Edwin Lause, Lasse Stenner und Jonas Barndt zeitgleich draußen saßen. Diese Feldvorteile nutzte Brockhagen immer wieder, um sich abzusetzen. Trotz wiederholter Unterzahl konnten sich die Braker mehrfach heranarbeiten, hatten aber dann am Ende nicht mehr die Kraft, um das Spiel auf ihre Seite zu ziehen. Brake: Boekstiegel/Siepert, Johannmeier (10/2), Stenner (6), Tiemann, Alex (je 4), Meierjürgen, Barndt (je 2), Lause, Breuer (je 1), Eisele, Vogt

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