Bei Brakes Eichelsbacher schlägt’s 13

Bielefeld. Die erfolgsgewohnten Bielefelder Verbandsligisten fuhren erneut die volle Ernte ein: Drei Spiele, drei Siege. TuS Brake – Petershagen/Lahde 41:23 (20:11). Kantersieg für die Braker in der gut gefüllten heimischen Halle. Wegen des erhöhten Abstiegs meinte Brakes Trainer und sportlicher Leiter Lucas Tiemann: &bdquo;Es war wichtig, das Spiel zu gewinnen.” Dabei hatte seine Mannschaft leichte Startschwierigkeiten. Die Gäste setzten von Anfang an auf einen siebten Feldspieler. Das gelang zunächst auch gut, etwas zu gut für Tiemanns Geschmack. Er nahm beim 13:9 (20.) eine Auszeit: &bdquo;Danach haben wir besser verteidigt und konnten einfache Tore werfen.” Brakes 6:0-Deckung stand nun besser und wurde der Schlüssel zum Erfolg. So konnten die Braker sowohl schnelle Tore durch Gegenstöße als auch aus dem Positionsangriff erzielen und fanden damit richtig ins Spiel. Hinzu kam eine solide Torwartleistung des TuS, letztlich brannte im Spiel nichts mehr an. Vor allem Moritz Eichelsbacher und Felix Weeke überzeugten. Mit mehr als der Hälfte der Tore und Treffsicherheit bei den Siebenmetern erwischten die beiden Spieler einen Glanztag. Bei Eichelsbacher schlug es sogar 13. Am Ende war es dann doch ein offensives Feuerwerk gegen die chancenlose HSG aus Petershagen. TuS Brake: Seliger; Eichelsbacher (13/4), Weeke (10/2), Lorge (5), Mühlenweg (4), Lause (3), Ober (je 2), Tiemann, Merschieve (je 1) Altenhagen-Heepen II – Werther/Borgholzhausen 28:23 (11:10). &bdquo;Für uns war es das erwartet schwere Spiel, denn Werther ist eine sehr gute junge Mannschaft“, sagte TSG-Trainer Tobias Fröbel. Seine Mannschaft startete gut in die Partie und lag in der 16. Minute beim 7:4 bereits mit drei Toren in Front. Hier zeigte sich schon die Abwehrstärke. Fröbel: &bdquo;Mit Tim Schuwerack und Simon Vormbrock hatten wir zwei Spieler, die die Abwehr super organisiert haben.“ Sich wirklich abzusetzen schaffte sein Team jedoch bis zur 45. Minute nicht. &bdquo;Beide Mannschaften haben sich nichts geschenkt. Werther hat dann ein paar kleine Fehler von uns ausgenutzt“, erklärte der Trainer. Beim 19:19 in der 43. Minute war die Partie völlig ausgeglichen. &bdquo;Uns zeichnet jedoch aus, in den engen Situationen unsere individuellen Stärken auszuspielen“, so Fröbel. In der Folge waren es vor allem Jannick Osha und Tim Schuwerack, die in der Offensive zusammen mit acht Treffern die TSG auf die Siegerstraße einbiegen ließen. Beim 27:23 war die Partie entschieden, doch Fröbel wollte nun auch den fünften Treffer Unterschied erzielen und nahm nochmal eine Auszeit kurz vor Schluss. Die TSG hat zwar sieben Punkte Vorsprung vor Werther, wollte aber bei der engen Tabellensituation auf Nummer sicher gehen. Das ominöse Tor fällt mit dem Abpfiff &bdquo;Und mit dem Abpfiff haben wir dann ja noch durch Simon Vormbrock den Treffer erzielt und auch gleichzeitig den direkten Vergleich gewonnen“, sagte Fröbel zufrieden. TSG II: Nikel/Beckmann/ Ehlentrup; Schuwerack (7), Osha (6), Vormbrock (5), Werner (4), Franz (3), Ludwig, Ibe, Niehaus (je 1), Eschler, Hartmann, Johst, Werning, Holtmann Porta Westfalica – TuS 97 Bi.-Jöllenbeck 25:32 (16:14). Wie lang und beschwerlich der Weg Richtung Oberliga-Aufstieg für den TuS 97 ist, hatte Trainer Pierre Limberg immer wieder betont. Am Sonntagnachmittag in Veltheim gaben ihm seine Spieler unfreiwillig Recht. Nach der 5:4-Führung gerieten die Jöllenbecker ins Hintertreffen, in der 16. Minute beim 7:11 gar mit vier Toren. &bdquo;Da hatten wir in unserer 6:0-Deckung nicht den richtigen Zugriff“, sagte Limberg. Per Auszeit stellte er auf eine offensivere Variante, bis zur Pause arbeitete sich sein Team zurück ins Spiel. Aus dem 16:18 starteten Limbergs Spieler dann mit einem 7:2-Lauf zum 23:20 (45.) durch. Als es beim 26:25 (52.) noch einmal eng wurde, machten die Jöllenbecker hinten dicht, schalteten im Angriff erneut in den Meister-Gang und holten sich mit diesmal 6:0 Toren in Folge endgültig die nächsten Punkte auf dem Weg zurück in die Oberliga. Limberg: &bdquo;Porta hat es gut gemacht, wir haben uns aber nicht aus der Ruhe bringen lassen. zwei Punkte geholt, alles in Ordnung.“ TuS 97: Welge/Weinholz; Gehring (7), Wehmeyer (5), Zimmerling (5/3), Steppeler (4), Borutta (4), Heidemann (3), Küthe (2), Weischer, Clausing (je 1), Höfelmeyer, Eliasmöller.

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