Zwei Bielefelder Teams holen mit dem letzten Wurf noch Unentschieden

Bielefeld. Ein Sieg und zwei Unentschieden sind die beachtliche Ausbeute der drei Bielefelder Handball-Oberligisten. Tabellenführer TSG II hielt den Verfolger Bad Salzuflen (ein Spiel weniger) beim 31:31 auf Distanz. HB Bad Salzuflen – TSG Altenhagen-Heepen II 31:31 (12:17) &bdquo;Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen”, meinte TSG-Coach Tobias Fröbel über das Last-Minute-Unentschieden im Spitzenspiel. Und: &bdquo;Ich bin stolz auf die Jungs.” Die TSG startete vor großer Kulisse kreativ und mit einem überragenden David Stanjek zwischen den Pfosten. Die Heeper unterbanden die Auftakthandlungen der Gastgeber in Werl-Aspe offensiv und stellten sie so vor Probleme. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase setzten sich die Bielefelder beim 11:7 (22.) erstmals etwas ab. Bis zur Pause stellte Fröbels Team gar auf 17:12. &bdquo;In der ersten Halbzeit haben wir an unserem Optimum gespielt, Bad Salzuflen nicht“, sagte Fröbel. Das sollte sich in der zweiten Halbzeit ändern. Ein zurechtgelegter Spielzug bringt der TSG den Punkt In der 47. Minute der Ausgleich zum 23:23. Doch erneut setzte sich dei TSG ab; Jannik Ullmann traf zum 30:27. Die Salzufler Auszeit drehte das Spiel: Gleich vier Mal schlug es im TSG-Kasten ein, Fröbel zog seine letzte Auszeit 15 Sekunden vor Schluss: &bdquo;Wir haben uns dann einen Spielzug zurechtgelegt, den die Jungs super umgesetzt haben.” Jakob Ludwig setzte mit dem Ausgleich den Schlusspunkt und sicherte seinem Team einen Punkt. Fröbel: &bdquo;Wenn mir den vorher jemand angeboten hätte, hätte ich ihn gerne genommen.” TSG II: Krspogacin/Stanjek; Ludwig (8), Ullmann (6/1), Zitzke, Niedergriese (je 4), Schuwerack (3), Throne, Prüßner, Franz (je 2), Eschler, Hartmann, Langelahn Ahlener SG II – TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck 26:26 (18:13) Gegen die mit Drittligaspielern verstärkten Ahlener gingen die Jürmker ersatzgeschwächt in die Partie. &bdquo;Mit Dominic Wehmeyer fiel unser Spielmacher kurzfristig aus, für den wir Erik Husemann mitgebracht hatten“, erklärte Jöllenbecks Trainer Jannik Nierste. Sein Team versuchte Anfangs noch mit der Spielweise der Ahlener mitzuhalten. Nierste: &bdquo;Wir lagen beim 8:16 acht Tore hinten und wollten versuchen, höchstens mit sechs Toren Rückstand in die Kabine zu gehen. Das haben wir auch geschafft.“ In der zweiten Hälfte zeigte der TuS 97 dann sein ganzes Können. Ahlen wurde nervös, die Jürmker kamen immer weiter ran. &bdquo;Wir haben dann in der Deckung so gespielt, wie wir es wollten. Die Jungs haben sich voll an den Matchplan gehalten“, erklärt Nierste. Sein Team glich schlussendlich aus, musste in der 57. Minute jedoch eine Zeitstrafe verkraften. &bdquo;Wir haben dann ohne Torhüter gespielt, zwar im vorletzten Angriff den Ball verloren, jedoch in der Deckung gut gestanden“, so Nierste. Steffen besorgt für Jöllenbeck das Tor zum Punktgewinn Michel Steffen erzielte aus dem freien Spiel wenige Sekunden vor dem Ende den Ausgleich. Somit stand gegen die wohl nominell beste Mannschaft der Ahlener in dieser Spielzeit ein verdienter Punktgewinn. TuS 97: Seliger/Weinholz; Gehring (9), Steffen (6), Borutta (3), Zimmerling (3/2), Barner (2), Poppe (1), Küthe (1), Husemann, Descher, Heidemann SuS Oberaden – TuS Brake 27:37 (15:16) Für den TuS Brake begann die Partie in Oberaden wechselhaft. &bdquo;Gefühlt war der ein oder andere noch auf der Hinfahrt“, erklärte Brakes Trainer Torben Gottsleben die ersten 30 Minuten. Sein Team schaffte es nicht, die einfachen Fehler der Hausherren zu bestrafen und fing sich bei eigener 10:7-Führung in der 19. Minute einen 0:6-Lauf, der die Partie drehte. Bis zum Seitenwechsel war der Ausgleich jedoch wiederhergestellt. Danach griffen die Mechanismen der Gäste deutlich besser. Brakes Lasse Stenner glänzt als Spielmacher &bdquo;Lasse Stenner kam dann auf Rückraum-Mitte und hat ein gutes Spiel gemacht“, sagte Gottsleben, dessen Team sich nach dem Seitenwechsel standesgemäß kontinuierlich absetzte. Eine Auszeit der Hausherren beantworteten die Braker prompt mit einem Vier-Tore-Lauf zum 29:21, der die Partie zehn Minuten vor dem Abpfiff entschied. &bdquo;Das war dann in der zweiten Halbzeit eine richtig schöne Mannschaftsleistung“, meinte Gottsleben, der sich mit seinem Team über die nächsten beiden Punkte freuen durfte. Nach dem nächsten spielfreien Wochenende kommt es in Brake zum Duell mit Aufstiegsaspirant Bad Salzuflen. Brake: Bökstiegel/Sarschizky; Johannmeier (11/3), Tiemann (7), Stenner (6), Mühlenweg (4), Lorge (3), Weeke (2), Schröder (2), Lause (1), Breuer (1), Meierjürgen, Schulze

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