Oberliga: Jöllenbeck bricht ein, Altenhagen-Heepen II verliert Boden

Bielefeld. Mit einer unerwarteten Heimniederlage gegen Steinhagen ist die Reserve der TSG Altenhagen-Heepen im Aufstiegsrennen zurückgefallen. Brake erkämpft einen Punkt, der TuS 97 verliert. TuS Brake – LIT 1912 III 33:33 (18:16) Dem TuS gelang es mit einem absoluten Rumpfkader gegen die junge und dazu mit Spielern aus der zweiten Mannschaft verstärkten Sieben aus Nordhemmern ein Unentschieden zu holen. Aus Sicht der Braker begann die Partie sehr gut, denn die Hausherren lagen im ersten Durchgang durchweg in Führung. Dabei war stets auf Lasse Stenner Verlass, der mit seinen insgesamt zehn Feldtoren einen großen Anteil am Punkt hatte. Nach 45 Minuten machte sich dann bei den Brakern die schmale Bank bemerkbar. LIT glich in der 49. Minute zum ersten Mal wieder aus, die Partie spitzte sich zu. &bdquo;Mit unseren wenigen Optionen zu Wechseln kann so ein Spiel auch noch einmal in die ganz andere Richtung gehen“, sagte Brakes Trainer Torben Gottsleben, dessen Team immer wieder ausglich. So auch zum 33:33-Endstand eine Minute vor dem Ende. Sowohl LITs als auch Brakes letzter Wurf fanden ihren Weg nicht mehr ins Tor. &bdquo;Das wär nach dem Verlauf vielleicht auch ein bisschen zu viel gewesen“, meinte Gottsleben, der sich trotzdem über den einen Punkt freute. Brake: Klare/Kirschnik; Stenner (10), Johannmeier (7/1), Breuer (5/3), Lorge (4), Tiemann (3), Weeke (3), Lause (1), Meierjürgen TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck – TuS Spenge II 28:30 (16:14) Die Jöllenbecker zogen in einem engen Nachbarschaftsduelle gegen beherzt aufspielende Spenger am Ende verdient den Kürzeren. Dabei hatte in den ersten zehn Minuten zunächst alles den erwünschten Verlauf genommen. Einfache Tore im Parallelstoß oder direkten Gegenstoß zwangen Gästetrainer Heiko Holtmann früh zu einer ersten Auszeit. Da stand es bereits 9:3 für Jöllenbeck (10. Minute). Danach passten bei den Jürmkern die Absprachen nicht mehr. &bdquo;Wir haben zu viele einfache Tore über den Kreis bekommen, weil wir hinter unserem Gegenspieler standen“, analysierte Jöllenbecks Trainer Jannik Nierste, der mit ansehen musste, wie die Gäste den Rückstand aufholten. Wenige Minuten nach Wiederanpfiff glich der TuS Spenge dann zum ersten Mal aus und setzte sich im Anschluss sogar zum 24:19 ab. &bdquo;Wir haben leider eines unserer schlechtesten Spiele gemacht“, gab Nierste zu. Auch wenn die Jürmker kurz vor dem Ende durch Torhüter Mirko Seliger noch einmal ausglichen, war der TuS Spenge im Anschluss kaltschnäuziger und fuhr die Punkte ein. TuS 97: Seliger (2)/Weinholz (1); Gehring (5), Küthe (5), Höfelmeyer (5), Steffen (3), Wehmeyer (2), Holtmann (2), Wittler (1), Böhnke (1), Heidemann (1), Poppe, Descher TSG Altenhagen-Heepen II – Spvg. Steinhagen 29:31 (12:10) . Weil der Titelkonkurrent Bad Salzuflen gegen Oberaden gewann, fällt die TSG II zwei Punkte hinter den Nachbarn zurück. Dabei hatte es bis zum 13:10 kurz nach der Pause passabel ausgesehen. Doch in nur sechs Minuten drehte Steinhagen mit dem Neu-TSGer Hannes Kraßort und einem 8:1-Lauf das Spiel zu einer 18:14-Führung. Nur beim 24:25 und beim 26:27 kam das Team von Tobias Fröbel auf jeweils ein Tor heran, &bdquo;aber allein in den letzten zwei Minuten haben wir den Ball dreimal einfach hergegeben“, wie Fröbel meinte. Sein Team sei &bdquo;insgesamt lethargisch“ gewesen. Da nutzten auch sämtliche taktische Mittel nichts. 18 Fehlwürfe hatte der Coach gezählt, &bdquo;und das reicht dann gegen ein Team, das seine Möglichkeiten voll ausschöpft, einfach nicht aus.“ TSG II: Stanjek/Krspogacin; Schuwerack (7), Ullmann (6), Niedergriese, Franz (je 5), Ibe (4), Throne (2), Eschler, Langelahn, Zitzke

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