Brakes Handballer bleiben Oberliga-Tabellenführer TSG II auf den Fersen

Bielefeld. Die Staffel 1 der westfälischen Oberliga bleibt fest in Bielefelder Hand. Die TSG II ist weiter spitze, dicht gefolgt vom TuS Brake, der Mennighüffen im Topspiel auf Distanz hielt. Auch die Jöllenbecker schlagen sich weiter prächtig. TuS Brake – VfL Mennighüffen 25:25 (16:12) Beim TuS Brake sind seit dem 34:33 gegen Salzuflen knappe Spiele in Mode. Gegen den Aufstiegsbewerber aus Mennighüffen reichte es am Ende zu einem Unentschieden. Das Einzige, was sich der TuS nach der ersten Halbzeit vorwerfen lassen muss, ist, dass der Vorsprung nicht höher ausgefallen war. &bdquo;Wir haben in der Deckung gut gestanden, lassen Mennighüffen aber durch unsere Fehler den Rückstand auf vier Tore verkürzen“, meinte Brakes Trainer Torben Gottsleben. Ähnlich wie zuletzt der TuS schafften es nun die Gäste, das Spiel binnen zehn Minuten nach Wiederanpfiff ausgeglichen zu gestalten. Gottsleben: &bdquo;Sie haben dann deutlich aggressiver gestanden und sind uns früh genug angegangen. Hinzu kommen noch ein paar einfache Fehler.“ Das Spiel wog von nun an hin und her, kein Team schaffte es, sich jetzt noch abzusetzen. &bdquo;Wir haben am Ende wieder nicht gegen eine Top-Mannschaft verloren“, stelle Gottsleben nach Abpfiff positiv heraus. Somit klettern die Braker vor dem Derby mit der TSG II auf den zweiten Platz und veredeln das Spiel am nächsten Wochenende zu einem Spitzenspiel um Platz eins. TuS Brake: Kirschnik/Wächter; Johannmeier (8/5), Breuer (5), Weeke (4), Mühlenweg (2), Tiemann (2), Stukalin (2), Lorge (1), Stenner (1), Meierjürgen, Schröder TV Isselhorst – TSG Altenhagen-Heepen II 28:36 (12:20) Wenn auch die erste Halbzeit der TSG-Reserve noch etwas besser war als die zweite, verlief das Gastspiel des Tabellenführers in Isselhorst so linear, dass sich Trainer und Berichterstatter Zwischenstände ersparen. Wichtiger war Coach Tobias Fröbel: &bdquo;Wir haben zuletzt oft zur Pause klar geführt und es dann unnötig spannend gemacht. Weil wir schlechter wurden. Das ist jetzt nicht passiert. Ein Lerneffekt!“ Den zweiten schiebt Fröbel gleich hinterher: &bdquo;Bei jungen Spielern wie meinen weiß man oft nicht, wie sie in engen und lauten Hallen mit viel Gegnerpublikum umgehen. Nach Bad Salzuflen, Mennighüffen und jetzt Isselhorst kann ich sagen, dass sie das überhaupt nicht interessiert. Das ist schon stark.“ Zwei Sonderlobe vom Coach gab es für Torhüter David Stanjek &bdquo;mit einer Quote von 40 Prozent gehaltenen Bällen“ und Max Langelahn &bdquo;für seine gute Spielführung“. TSG II: Stanjek/Krspogacin, Ullmann (7/4), Throne (7), Franz (6), Langelahn (4), Niedergriese, Schuwerack, Unger (je 3), Ibe, Zitzke, Prüßner (je 1), Eschler TuS 97 Bi.-Jöllenbeck – TV Verl 35:25 (15:11) Die Jöllenbecker wurden ihrer Favoritenrolle gegenüber dem Schlusslicht vollends gerecht und entschied das letzte Spiel in diesem Jahr souverän für sich. Auch wenn die ersten Minuten des Spiels noch ausgeglichen verliefen, kam nie eine Zweifel am Ausgang des Spieles auf. &bdquo;Wir haben Verl in der ersten Halbzeit noch im Spiel gehalten, weil wir vorne viele freie Bälle liegen lassen haben“, ordnete Jöllenbecks Trainer Jannik Nierste den Vorsprung von nur vier Toren zum Seitenwechsel ein. Jöllenbeck war für die zweite Halbzeit jedoch gewarnt: Zuletzt hatte Verl gegen Brake und die TSG starke zweite Durchgänge geboten. &bdquo;Wir wollten kein eng zulaufendes Spiel und zum Schluss noch einmal Gas geben müssen“, sagte Nierste über seinen Pausen-Plan. Sein Team setzte die Vorgaben um und legte immer wieder nach. Da nutzte auch eine offensive Deckung gegen Spielmacher Dominic Wehmeyer nichts. Nierste: &bdquo;Für uns war das noch mal ein gutes Ergebnis. Vor allem, wenn wir uns die Verletztensituation angucken.“ TuS 97: Weinholz/Seliger; Wehmeyer (8/1), Rohlfing, Steffen, Borutta, Descher (je 4), Heidemann (4/1), Barner (3), Höfelmeyer (2), Küthe, Zimmerling (je 1), Poppe, Husemannh

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