Stürmisches Wetter

Sturmböen in ganz OWL am Dienstag – bis zu 28 Grad am Samstag

Der Herbst bringt ordentlich Wind nach OWL. Am Dienstag ist es kühler. Zum Wochenende kommt aber noch mal der Sommer zurück.

Am Dienstag wird es noch mal stürmisch in OWL. | © picture alliance/dpa

16.09.2025 | 16.09.2025, 10:13

Bielefeld (dpa/anwi). Die neue Woche beginnt herbstlich, jedenfalls was die Windstärke angeht. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte auch am Dienstag in Bielefeld sowie in den Kreisen Paderborn, Gütersloh, Höxter, Minden-Lübbecke, Herford und Lippe vor Sturmböen. Bis 16 Uhr müsse mit Windgeschwindigkeiten um 75 km/h aus westlicher Richtung gerechnet werden, in exponierten mit Sturmböen bis 85 km/h. Äste könnten herabstürzen und lose Gegenstände umherfliegen, warnte der DWD. Eine entsprechende Warnung galt schon am Montag.

Auch sonst wird es laut der Wettervorhersage am Dienstag herbstlich, nämlich wolkig bis stark bewölkt mit einzelnen Schauern. In Bielefeld und in den OWL-Kreisen wird es mit maximal 17 Grad auch deutlich kühler als am Montag.

Am Mittwoch bleibt es in NRW den Meteorologen zufolge stark bewölkt bis bedeckt und regnerisch. Die Höchsttemperatur liegt bei 17 Grad. Der Wind legt sich.

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Sommer kommt noch mal zurück nach OWL

Der Wetterausblick aufs Wochenende zeigt, dass der Sommer es noch einmal versucht. Ab Freitag soll sich die Sonne wieder häufiger blicken lassen. Höxter kann dann der Prognose zufolge bis 27 Grad erreichen, auch im Rest von OWL soll es warm werden. Am Samstag können die Temperaturen Höchstwerte von bis zu 28 Grad erreichen.

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Grafik: Wetterwarnungen in OWL und Deutschland

Herbststurm an der Nordsee

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Noch deutlich kräftiger als in OWL blies der Wind seit Montag an der Nordseeküste. Dort wirbelte der erste Sturm der Saison den Fahrplan etlicher Fähren durcheinander. Einige Verbindungen fielen vorerst aus, wie mehrere Reedereien bekannt gaben.

Nach einer etwas ruhigeren Nacht zu Dienstag werde der Wind am Vormittag in weiten Teilen Norddeutschlands wieder auffrischen, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit. Es sei mit stürmischen Böen und vereinzelt Gewittern mit Sturmböen zu rechnen. An der Nordsee herrsche durchweg Sturm, dabei seien orkanartige Böen der Stärke 11 nicht ausgeschlossen. Erst zum Nachmittag dürfte sich das Wetter beruhigen.

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Mehrere Fährverbindungen betroffen

Größere Schäden wegen des Sturms waren zunächst nicht bekannt. Allerdings kann der Katamaran „Halunder Jet“ wegen des Wetters erneut nicht auslaufen, wie die FRS Helgoline mitteilte. Die Fähre steuert Deutschlands einzige Hochseeinsel Helgoland von Hamburg, Brunsbüttel und Cuxhaven aus an. Auch die Fahrten zwischen Helgoland und Büsum fielen aus, wie die Reederei Adler & Eils bekannt gab. Bei den Fähren zwischen Dagebüll und den nordfriesischen Inseln Föhr und Amrum kommt es nach Angaben der Wyker Dampfschiffs-Reederei ebenfalls zu Änderungen und einzelnen Ausfällen im Fahrplan.

Nach DWD-Angaben ist das Wetter für diese Jahreszeit nicht ungewöhnlich. Meteorologischer Herbstanfang ist der 1. September, kalendarisch beginnt der Herbst erst am 22. September.

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