Das sind die teuersten und günstigsten Wohngegenden in Ostwestfalen

Bielefeld. Die Preise für Grundstücke, Eigenheime und Wohnungen sind innerhalb der Region Ostwestfalen sehr unterschiedlich. Nicht nur Ausstattung, Wohnfläche oder Energieeffizienz entscheiden über den Wert einer Immobilie. Auch die sogenannten Bodenrichtwerte spielen eine entscheidende Rolle, wenn es um die Preisfindung geht. Die fallen nicht nur von Ort zu Ort unterschiedlich aus, sondern können schon innerhalb eines Viertels stark variieren. Veröffentlicht werden die Werte in Bodenrichtwertkarten von den Kommunen in Nordrhein-Westfalen für jeden einsehbar auf dem Portal &bdquo;Boris“. Bodenrichtwerte in Ostwestfalen: Die teuersten und günstigsten Wohngegenden 👉 Die teuersten und günstigsten Wohnviertel in Bielefeld 👉 Die teuersten und günstigsten Wohnviertel in Gütersloh 👉 Die teuersten und günstigsten Wohnviertel in Paderborn 👉 Die teuersten und günstigsten Wohnviertel in Höxter 👉 Die teuersten und günstigsten Wohnviertel in Herford 👉 Die teuersten und günstigsten Wohnviertel im Altkreis Halle Wohnen im Kreis Herford Bodenrichtwert 🏠: Von 125 Euro bis 255 Euro in Herford Als größte Stadt im Kreis bietet Herford viele Faktoren, die den Bodenrichtwert steigern. Hohe Werte sind vor allem im Bereich Lüderitzstraße/Parkstraße/Veilchenstraße zu finden. Die Grundstücke in diesem Bereich sind groß und liegen in Innenstadt-Nähe. Der Bodenrichtwert liegt in diesem Bereich bei 245 bis 255 Euro pro Quadratmeter. Günstiger zu wohnen im Kreis Herford ist etwa an der Bünder Straße nahe der Bahnlinie möglich. Der Bereich gehört zu den lärmbelasteteren Wohngebieten, der Bodenrichtwert liegt zwischen 135 und 150 Euro. Schnäppchenjäger aufgepasst: Diese Immobilien im Kreis Herford werden zwangsversteigert Wohnen im Kreis Gütersloh Bodenrichtwert 🏠: Von 135 Euro in Versmold bis 750 Euro in Gütersloh Die höchsten Bodenrichtwerte in der Stadt Gütersloh werden rund um den Stadtpark herum abgerufen. Im Gebiet um die Parkstraße und die Straße Am Stadtgarten finden sich hauptsächlich ein- und zweigeschossige Immobilien. Der Bodenrichtwert liegt aktuell bei 750 Euro pro Quadratmeter. Deutlich günstiger sind die Wohngegenden in den abgelegeneren Ortsteilen kleinerer Städte wie Versmold. Dort liegen die niedrigsten Bodenrichtwerte bei 135 Euro pro Quadratmeter, etwa in Hesselteich. Oftmals stehen in diesen Gebieten große Flächen zur Verfügung. Kein Schnäppchen verpassen: Diese Häuser werden im Kreis Gütersloh zwangsversteigert Wohnen im Altkreis Halle Bodenrichtwert 🏠: Von 125 Euro in Borgholzhausen bis 360 Euro in Halle Das Preisgefüge aller fünf Altkreiskommunen ist etwas unterschiedlich. Am Haller Teuto-Südhang, nahe der Wertheraner Schloßstraße und in den Gebieten rund um den Steinhagener Ortskern liegen die Preise grundsätzlich weit jenseits der 200 Euro pro Quadratmeter. Besonders beliebt ist der Haller Schützenberg: Für den Spitzenkamp, den Grenzweg und für die Hagedornstraße hat der Gutachterausschuss regionale Höchstpreise von 310 Euro pro Quadratmeter ausgerechnet. Deutlich günstiger sind Grundstücke und Immobilien in Borgholzhausen. Mit Quadratmeterpreisen ab 145 Euro direkt an der Bahnhofstraße bis 180 Euro in den beliebteren Lagen rund um den Kampgarten oder am Großen Moor bleibt Pium erschwinglich. Wohnen in Bielefeld Bodenrichtwert 🏠: Von 260 Euro in Altenhagen bis 700 Euro rund um den Siegfriedplatz Bielefeld gilt schon lange als das Oberzentrum in Ostwestfalen-Lippe. Besonders gefragt – und mit dementsprechend hohen Bodenrichtwerten von bis zu 700 Euro versehen – sind Wohnlagen am Siegfriedplatz und im Musikerviertel. Viele alte, große Häuser mit zum Teil prächtigen Gründerzeit- und Jugendstilfassaden prägen den Bielefelder Westen. Günstiger hingegen ist etwa Wohnen in Schröttinghausen. Die Umgebung ist eher ländlich, die Grundstücke oftmals verhältnismäßig groß. Auch Ummeln, der Stadtteil im Süden, bietet verhältnismäßig niedrige Preise und punktet mit einer sehr verkehrsgünstigen Lage zwischen Bielefeld und Gütersloh sowie einer guten Nahversorgung. Aktuelle Zwangsversteigerungen: Diese Bielefelder Immobilien kommen unter den Hammer Wohnen im Kreis Paderborn Bodenrichtwert 🏠: Von 240 Euro in Sennelager bis 2.000 Euro in der Paderborner City Obwohl Bielefeld das Oberzentrum der Region genannt wird, liegen die höchsten Bodenrichtwerte in OWL in Paderborn. Sie betragen zwischen 660 Euro bis zum Extremfall von 2.000 Euro pro Quadratmeter – Letzteres in der Westernstraße. Sehr viel niedriger sind die Bodenrichtwerte etwa in Sennelager – einem Ortsteil mit langer Militärgeschichte. Aber auch in Dahl, Neuenbeken und Benhausen liegen die Bodenrichtwerte zwischen 190 und 350 Euro pro Quadratmeter. Diese befinden sich zwar ein paar Kilometer außerhalb der Kernstadt, können aber besonders für Familien durch die Preise attraktiv sein. Highlights zum Schnäppchenpreis: Aktuelle Zwangsversteigerungen im Kreis Paderborn Wohnen im Kreis Höxter Bodenrichtwert 🏠: Von 35 Euro in Bosseborn bis 235 Euro in Höxter Die südlichste Spitze von Ostwestfalen-Lippe bildet der Kreis Höxter. Wie auch die Kreise Minden-Lübbecke und Lippe ist der Kreis Höxter ebenfalls sehr ländlich geprägt, und viele Orte verfügen über keine gute Verkehrsanbindung. Entsprechend niedrig fallen auch dort die Bodenrichtwerte aus. Bosseborn ist der kleinste Ortsteil der Stadt Höxter. Hier liegt der Bodenrichtwert bei nur 35 Euro pro Quadratmeter. Aber auch von Bosseborn aus sind es mit dem Auto im Schnitt nur 13 Minuten in Höxters Kernstadt. Am höchsten fallen die Bodenrichtwerte in der Kernstadt Höxter aus. Am teuersten ist diese Wohngegend im Bereich des Zentrums um den Marktplatz: An der Marktstraße, einem Abschnitt der Nagelschmiedstraße, nebst der Fußgängerzone bis zum Beginn der Kilianstraße liegt das Preisniveau mittlerweile bei 235 Euro. Lesen Sie auch: Das sollten Mieter, Käufer und Bauherren jetzt wissen

Meistgelesen