Gesperrter Bahnübergang in Paderborn: Kommt ein Parkverbot auf der Umleitungsstrecke?

Paderborn-Schloß Neuhaus. Die Sperrung des Bahnübergangs an der Husarenstraße in Schloß Neuhaus sorgt auf der Ausweichstrecke für deutlich mehr Verkehrsaufkommen. Besonders an der Kreuzung von Dubelohstraße sowie Thuner Weg und direkt anschließend Bielefelder Straße staut es sich. Deshalb fordert die CDU-Ratsfraktion, mögliche Maßnahmen zu prüfen. Im Fokus ist dabei ein Parkverbot entlang der Dubelohstraße. Positiv sei, dass die Verwaltung an der Kreuzung vor dem Bahnübergang an der Husarenstraße tätig geworden sei und die Verkehrssituation dort nun übersichtlicher sei, hob Susanne Meiche in ihrer Erklärung zum Antrag im Bezirksausschuss Schloß Neuhaus/Sande hervor. Dafür wurde unter anderem eine provisorische Fußgängerampel zurückgebaut (die NW berichtete). Als Ersatz sollen Querungshilfen in den Fahrbahnbereich eingebaut werden. Durch die Verlagerung des Straßenverkehrs komme es jedoch im weiteren Verlauf der Dubelohstraße ebenfalls zu problematischen Situationen. Dies habe die CDU-Fraktion in zahlreichen Bürgergesprächen erfahren, eigene Beobachtungen vor Ort hätten dies bestätigt. Besonders an der Kreuzung von Bielefelder Straße, Thuner Weg und Dubelohstraße komme es häufig zu Verkehrsbehinderungen, Rückstau und unübersichtliche Verkehrssituationen auch für Radfahrer. Hier sei die Verwaltung gefragt, zumindest temporär für mehr Verkehrssicherheit zu sorgen. Hintergrund: Bis 2030? Stadt Paderborn sperrt Bahnübergang an der Husarenstraße Parkverbot für besseren Verkehrsfluss auf der Dubelohstraße in Schloß Neuhaus Außerdem solle geprüft werden, ob zwischen Husarenstraße und Thuner Weg auf der Dubelohstraße ebenfalls zeitweise ein Parkverbot eingerichtet werden sollte. Dies könne helfen, um für einen besseren Verkehrsfluss in dem nun deutlich stärker befahrenen Umleitungsabschnitt zu sorgen. Am Fahrbahnrand abgestellte Fahrzeuge würden für zusätzliche Engpässe sorgen. Eine mögliche dauerhafte Regelung nannte Wilhelm Grannemann (FDP) mit Blick auf die zukünftige Entwicklung für das Quartier Waldkamp. Einen überraschenden Vorstoß der CDU attestierte Birgit Hüppmeier (Grüne), den man unterstützen werde. Sperrung der Husarenstraße: Sorge um längere Anfahrten für die Paderborner Feuerwehr Eindruck von &bdquo;Rennstrecke“ ohne geparkte Autos Kritik an der Parkverbotsidee äußerte Alexander Lex (AfD). Die geparkten Fahrzeuge würden doch verkehrsberuhigend wirken, ohne diese würde vielmehr der Eindruck einer &bdquo;Rennstrecke“ entstehen. Nach seinen Informationen seien die betroffenen Anlieger, unter anderem Gewerbetreibende, nicht zu der Idee befragt worden. .responsive23-Qx1NKUHrjQ8XrqeA-map-250428-husarenstrasse { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-Qx1NKUHrjQ8XrqeA-map-250428-husarenstrasse { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-Qx1NKUHrjQ8XrqeA-map-250428-husarenstrasse { padding-top: 142.86%; } } Die AfD böte keine Lösungen, reagierte Manfred Krugmann (SPD), der einwarf, ob sich &bdquo;temporär“ bis ins Jahr 2030 erstrecken könnte, der bisher anberaumten Sperrungsdauer des Bahnübergangs. In dieser Hinsicht dürfte ein Prüfauftrag Klarheit bringen. Auch Markus Mertens (CDU) reagierte auf Lex’ Einwand und verdeutlichte, dass man direkt aus dem Bereich angesprochen worden sei. Zudem hätten die Betriebe an der Husarenstraße ausreichende Flächen auf ihren Grundstücken. Ein Hindernis-Slalom, aufgrund geparkter Autos sorge viel eher für gefährliche Situationen. Eine Rennstrecke sei mitnichten gegeben, ergänzte Grannemann. Zudem gebe es in Sachen Tempo Regelungs- und Kontrollmöglichkeiten etwa durch Blitzer. Lediglich die AfD stimmte gegen den Antrag zur Prüfung temporärer Maßnahmen im Bereich der Dubelohstraße durch die Stadt Paderborn. 📲 News direkt aufs Smartphone? Hier gehts zum kostenlosen Whatsapp-Kanal der NW Paderborn

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