Paderborn. Ralph K. ist passionierter Jäger und häufig in der Natur rund um Bad Wünnenberg unterwegs. Bei einem seiner Pirschgänge trat er unglücklich auf einen Dorn. Dieser bohrte sich durch seinen Schuh in seinen Fuß. Die kleine Wunde entzündete sich. Die Therapie mit einem Antibiotikum blieb erfolglos.
Sein Hausarzt überwies ihn in das Christliche Klinikum Paderborn, Betriebsstätte Brüderkrankenhaus St. Josef. Dort kümmerte sich laut einer Mitteilung des Christlichen Klinikums das Team der Klinik für Gefäßchirurgie unter Leitung von Chefarzt Hatem Belal um ihn:
„In solchen Situationen untersuchen wir nicht nur die Wunde selbst, sondern auch die Durchblutung des gesamten Beins“, erklärt Belal. Bei der Ultraschalluntersuchung entdeckten die Fachärzte eine krankhafte Erweiterung der Kniekehlenarterie – ein sogenanntes Aneurysma.
Paderborner Ärzte entscheiden sich für eine Operation

„Ein solches Aneurysma kann zu Problemen führen, wenn es sich verändert oder die Durchblutung beeinträchtigt“, so Belal. Deshalb entschieden sich die Ärzte für eine planmäßige Operation, bei der das Aneurysma ausgeschaltet und ein Bypass gelegt wird, um die Durchblutung sicherzustellen.
Zuvor wurde der lokale Infekt im Fuß durch eine gezielte antibiotische Therapie behandelt. Die Operation selbst sei erfolgreich verlaufen, ebenso wie die anschließende Erholungsphase.
„Solche Behandlungsverläufe gelingen nur im engen Zusammenspiel aller Beteiligten“, sagt Belal. „Unser Pflegeteam spielt dabei eine ganz entscheidende Rolle – von der Wundversorgung über die Mobilisierung bis zur Nachsorge.“
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Bei der Nachsorge trifft der Patient das Paderborner Krankenhausteam
Ralph K. wird nach seinem stationären Aufenthalt zweimal wöchentlich von einem Physiotherapeuten behandelt, Schritt für Schritt kann er die Belastung seines Beins erhöhen.
Rund vier Monate nach dem Eingriff war Ralph. K. nun zur Nachsorge im Christlichen Klinikum Paderborn. Die Durchblutung des Beins sei stabil, er schmerzfrei und wieder regelmäßig im Revier unterwegs. Bei dem Termin traf er das pflegerische und das ärztliche Team auf Station.
„Für mich war das eine gute Gelegenheit, mich nochmals bei allen zu bedanken, die zu meiner Genesung beigetragen haben. Die Zusammenarbeit hier ist wirklich außergewöhnlich. Ich habe mich jederzeit sehr gut aufgehoben und betreut gefühlt“, so Ralph K.
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