Medizinische Versorgung in OWL

Orthopädische Chirurgie in Paderborn: Diese Lösungen gibt es bei Gelenkverschleiß

Neue Knie, neues Lebensgefühl: Moderne Behandlungsmöglichkeiten sichern Patientinnen und Patienten im christlichen Klinikum Paderborn Lebensqualität – trotz orthopädischer Beschwerden.

Thomas Launer (l.) und Operateur Christoph Windisch nach der Operation. | © Christliches Klinikum Paderborn

21.03.2025 | 21.03.2025, 09:00

Paderborn. Thomas Launer liebt das Wandern. Doch dieses Hobby stand für den aktiven Mann kurz vor dem Aus. Der Grund: Gelenkverschleiß. Darüber, wie die Beschwerden überhaupt entstehen, und, welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt, informierte das christliche Klinikum Paderborn nun in einer Pressemitteilung.

„Gelenkverschleiß bereitet vielen Menschen enorme Beschwerden“, erklärt Doktor Christoph Windisch, Chefarzt der Klinik für Orthopädie am ev. Krankenhaus St. Johannisstift. Kniegelenke sind laut dem Orthopäden wahre Hochleistungsgelenke und werden im Laufe eines Lebens rund 330 Millionen Mal gebeugt.

Beim Treppensteigen trage ein Kniegelenk eine Gewichtsbelastung vom 3,5-fachen des Körpergewichts, beim Herunterlaufen der Treppe oder Spitzenbelastungen beim Sport vervielfache sich die Gewichtsbelastung sogar auf das vier- bis neun-fache des Körpergewichts.

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Die Klinik für Orthopädie, spezielle orthopädische Chirurgie und Sportmedizin am Johannisstift ist als Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung im Kreis Paderborn zertifiziert. Ein besonderer Schwerpunkt liege auf der Implantation von Hüft- und Knieprothesen.

Zudem sie die Klinik die einzige Einrichtung in der Region, die auch Wechseloperationen durchführt, wenn ein defektes Kunstgelenk ersetzt werden muss: „Die orthopädische Chirurgie hat in den vergangenen Jahren enorme Fortschritte gemacht“, sagt der Orthopäde. Operationszeiten seien verkürzt worden, Prothesenmaterialien verbessere sich stetig: „Wo früher eine Knieprothese nur zehn bis 15 Jahre hielt, bleibt sie heute bis zu 30 Jahre lang funktionsfähig.“

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Vollprothese bringt Paderborner Patient Lebensfreude zurück

So auch bei Thomas Launer: Bereits vor einem Jahr habe er sich von seinem Arzt Christoph Windisch sein rechtes Kniegelenk operieren und eine Vollprothese einsetzen lassen. Doch dann kam die Ernüchterung: Auch im linken Kniegelenk wurde ein künstlicher Gelenkersatz benötigen – zu groß sei der Verschleiß gewesen. Die Diagnose: „Der Knorpel im linken Kniegelenk des Patienten war komplett abgenutzt, eine Operation unumgänglich“, so Windisch.

Thomas Launer sei froh, seine verschlissenen Gelenke und die Schmerzen los zu sein: „Es ist super, dass das zweite Knie so zügig nach der Diagnose operiert werden konnte.“ Schmerzen habe er nach der Operation ebenfalls nicht gehabt, berichtet er. Launer könne sein liebstes Hobby nun wieder aufnehmen: „Früher hieß es ‚Knie nie‘ und ich hatte tatsächlich Angst vor den Eingriffen. Diese Angst war unbegründet – meine Lebensfreude ist zurück.“

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