Bike sicher parken: Hier sollen Fahrradstellplätze in Paderborn entstehen

Paderborn. Wer mit dem Fahrrad in der City unterwegs ist, kennt die Frage nur allzu gut. Wo wird es sicher abgestellt? Mehr Fahrradabstellflächen sind unter anderem in einem Fahrradparkhaus an der Marienstraße geplant. Doch auch an zwei weiteren Orten der Stadt sollen Flächen entstehen. Wie der aktuelle Planungsstand ist, berichtete Eckhard Döring, Leiter des Straßen- und Brückenbauamts, im letzten Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen und Konversion. Für insgesamt drei Projekte will die Verwaltung Mittel vom Land NRW und dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) beantragen. Zu den Voraussetzungen gehört, dass die Maßnahmen kombiniert werden – wie in diesem Fall unter dem Stichwort Fahrradparken. Zudem müssen die Projekte bis Mitte 2027 gebaut und abgerechnet sein. Die Maximalförderung liegt bei 80 Prozent der Ausgaben. Bau und Planung werden vom Straßen- und Brückenbauamt durchgeführt, die Bewirtschaftung der Flächen soll dann beim Abfallentsorgungs- und Stadtreinigungsbetrieb Paderborn (ASP) liegen. Als Plattform soll das System von &bdquo;radbox.nrw“ genutzt werden. Fahrradboxen und Anlehnbügel an der Westernmauer Sechs Fahrradboxen mit zehn Anlehnbügeln sind an der Westernmauer vorhanden, berichtet Döring. Sie sollen auf 15 Fahrradboxen und zehn Anlehnbügel erweitert werden. Auch ein Ladeschrank mit Schließfächern für E-Bike-Akkus und Helmen ist geplant. Ebenso ist eine Fahrrad-Servicestation für Reparaturen mit entsprechendem Werkzeug vorgesehen. Lesen Sie auch: Schutz vor Diebstahl: Die Stadt Paderborn plant ein neues Fahrradparkhaus Derzeit wird geprüft, ob auch diese kleinere Maßnahme in das Gesamtpaket der EFRE-Förderung eingebracht werden kann. Die Kosten schätzt Döring auf 178.000 Euro. Der Baubeginn liege frühestens im Januar 2026, das Bauende könne dann im April bis Mai 2026 liegen. Die Fahrradabstellflächen an der Westernmauer sollen mit Hecken umrahmt werden. Sie sollen jedoch nicht zu hoch sein, &bdquo;damit an der Stelle kein Angstraum entsteht“, so Döring. Ein Fahrradparkhaus ist am Paderborner Bahnhof geplant .responsive23-IUaN2Uxv0v2M4tTT-map-240830-fahrradparkhaus-hbf { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-IUaN2Uxv0v2M4tTT-map-240830-fahrradparkhaus-hbf { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-IUaN2Uxv0v2M4tTT-map-240830-fahrradparkhaus-hbf { padding-top: 142.86%; } } Ein Fahrradparkhaus direkt am Gleis 1 ist ebenfalls geplant. Derzeit laufen laut Döring die Abstimmungen mit der Deutschen Bahn. Dank des Bahnhofneubaus habe man hier gute Kontakte aufgebaut, schließlich muss die Deutsche Bahn die Nutzung der Fläche gestatten. &bdquo;Aber die Bahn hat ja auch ein Interesse daran, dass ihre Kunden möglichst komfortabel am Bahngleis ihre Fahrräder abstellen können“, so Döring. Weitere Informationen: Weiteres Fahrradparkhaus soll direkt am Gleis entstehen Im August ist der Beschluss gefasst worden, ein Fahrradparkhaus an Gleis 1 des Paderborner Hauptbahnhofs zu erstellen. Geplant sind demnach 472 Stellplätze, davon 120 E-Bike-Stellplätze. Der Baubeginn würde frühestens im Juni 2026 liegen, die Fertigstellung müsste im Falle einer EFRE-Förderung erneut Mitte 2027 gelingen. In der Marienstraße soll ein weiteres Fahrradparkhaus entstehen Konkret geht es um die noch unbebaute Fläche neben der Tiefgarageneinfahrt in der Marienstraße. Perspektivisch soll die Fläche auch erworben werden, weil sie noch in Privathand ist, erklärt Döring. Auf einer rund 250 Quadratmeter großen Fläche sollen nach ersten Planungen der Stadt 160 Fahrradständer entstehen, darunter auch Doppelstockparker. Sechs der Fahrradständer sollen für sogenannte Sonderfahrräder (wie Lastenräder) zur Verfügung stehen. Zudem sind sechs Ladeschränke zum Aufladen von E-Bikes und zwei Fahrrad-Servicestationen mit Pumpen und Reparatursets vorgesehen. .responsive23-Bxjktgb7F3QqDC36-map-241001-einfahrt-tiefgarage { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-Bxjktgb7F3QqDC36-map-241001-einfahrt-tiefgarage { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-Bxjktgb7F3QqDC36-map-241001-einfahrt-tiefgarage { padding-top: 142.86%; } } Während im Fahrradparkhaus am Hauptbahnhof auch Personal vor Ort sein wird, werde das Parkhaus an der Marienstraße voraussichtlich &bdquo;bedienerlos“ eingerichtet, erklärte Dietmar Regener, Leiter des ASP im zuständigen Betriebsausschuss Anfang Dezember. Eine Videoüberwachung und eine Eingangsbeschränkung – entweder per Kassenautomat oder per App – werde in der Marienstraße voraussichtlich eingerichtet, so Regener auf &bdquo;NW“-Anfrage. Fahrradfahrer sollen dann für einen kleinen Betrag ihr Rad den ganzen Tag abstellen können.

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