Schutz vor Diebstahl: Die Stadt Paderborn plant ein neues Fahrradparkhaus

Paderborn. Ein zusätzliches Fahrradparkhaus soll zeitnah in der Paderborner Innenstadt entstehen – zumindest, wenn es nach den Grünen geht. Sie wollen, dass das Projekt &bdquo;Fahrradparkhaus in der Marienstraße“ aufgenommen und sogar prioritär realisiert wird. Denn Mobilitätshub und das Parkhaus an Gleis 1 des Hauptbahnhofes lassen noch auf sich warten. Jetzt gibt es auch positive Signale aus der Paderborner Verwaltung für dieses Vorhaben. Etwas überraschend für die Politiker im zuständigen Betriebsausschuss teilte die Technische Beigeordnete Claudia Warnecke mit: &bdquo;Das Ganze befindet sich bereits in der Vorbereitung.“ Konkret geht es um die noch unbebaute und unbeplante Fläche neben der Tiefgarageneinfahrt in der Marienstraße. Dort ist nicht nur aus Sicht der Grünen ein idealer Standort für ein Fahrradparkhaus: &bdquo;Es ist tatsächlich so, dass sich das Grundstück hervorragend eignet“, so Warnecke. Das plant die Stadt Paderborn für das neue Fahrradparkhaus Auf einer rund 250 Quadratmeter großen Fläche sollen nach ersten Planungen der Stadt rund 150 Stellplätze für Fahrräder – darunter Hochparker und Stellflächen für Lastenräder – entstehen. &bdquo;Die geplante Fahrradabstellanlage wird in einer bereits vorhandenen Einhausung aufgestellt, sodass Grundstück und Parkhaus fast identisch sind“, heißt es auf &bdquo;NW“-Anfrage aus der Verwaltung. Fahrradparkhaus am Gleis 1: Das ist am Paderborner Hauptbahnhof für Fahrradfahrer geplant Dass es in Paderborn auch Abstellmöglichkeiten für höherwertige Fahrräder braucht, darüber herrscht aus Sicht der Grünen ein politischer Konsens. Der Radtresor während Libori zeige, dass in dem Umfeld grundsätzlich der Bedarf an sicheren Parkstellen für Räder vorhanden sei. Zahl der Fahrraddiebstähle in Paderborn bleibt gleich – aber höhere Schadenssummen Die Zahlen zu Fahrraddiebstählen der Polizei in Paderborn untermauern die Argumentation für die Einrichtung von sicheren Abstellflächen für die Zweiräder. Im vergangenen Jahr erfasste die Polizei 956 Fahrraddiebstähle in der Domstadt. Auch in diesem Jahr nähere sich die Zahl der Fahrraddiebstähle diesem Niveau an, so ein Sprecher der Polizei auf &bdquo;NW“-Anfrage. .responsive23-E1I9OrCfS9TzChwm-bar-vertical-column-chart { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-E1I9OrCfS9TzChwm-bar-vertical-column-chart { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-E1I9OrCfS9TzChwm-bar-vertical-column-chart { padding-top: 166.67%; } } Und ein weiterer Trend lässt sich laut Polizei erkennen: &bdquo;Die Schadenssummen sind gestiegen, weil die Fahrräder in den letzten Jahren insgesamt hochwertiger beziehungsweise teurer geworden sind.“ Etwa würden wesentlich mehr Menschen teure Elektrofahrräder besitzen. Etwa einen Euro könnte das Fahrradparkhaus täglich kosten Fahrradfahrer könnten ihr Bike in dem geplanten Parkhaus künftig sicher abstellen. Während im Fahrradparkhaus am Hauptbahnhof auch Personal vor Ort sein wird, werde das Parkhaus an der Marienstraße voraussichtlich &bdquo;bedienerlos“ eingerichtet, erklärt Dietmar Regener, Leiter des Abfallentsorgungs- und Stadtreinigungsbetriebs (ASP). Der ASP ist bereits für die Bewirtschaftung der Parkflächen in der Stadt zuständig und wird auch die Fahrradparkhäuser übernehmen. Eine Videoüberwachung und eine Eingangsbeschränkung – entweder per Kassenautomat oder per App – werde in der Marienstraße voraussichtlich eingerichtet, so Regener auf &bdquo;NW“-Anfrage. Fahrradfahrer können dann für einen kleinen Betrag ihr Rad den ganzen Tag abstellen. &bdquo;Wir orientieren uns da an vergleichbaren Anlagen, die wir uns in Osnabrück und Münster angeschaut haben“, sagt Regener. In Osnabrück koste das Abstellen eines Fahrrads 90 Cent am Tag, 9 Euro im Monat und 90 Euro im Jahr. &bdquo;So ein Abomodell können wir uns für Paderborn auch gut vorstellen“, erklärt der ASP-Leiter weiter. Fertigstellung des Fahrradparkhauses in Paderborn kann noch dauern Bis es jedoch so weit ist, könnte noch etwas Zeit vergehen. Die Fertigstellung der Anlage an der Marienstraße, aber auch der an Gleis 1 könnte laut Stadt Paderborn bis Ende 2027 erfolgen. Wie viel das Fahrradprojekt in der Innenstadt kosten wird, werde derzeit noch ermittelt. Geld soll auch aus einem Förderprogramm kommen, das laut Stadt bis zu 80 Prozent der Kosten übernehmen würde. Der derzeitige Stand soll im kommenden Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen und Konversion am Mittwoch, 18. Dezember, vorgestellt werden. .responsive23-Bxjktgb7F3QqDC36-map-241001-einfahrt-tiefgarage { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-Bxjktgb7F3QqDC36-map-241001-einfahrt-tiefgarage { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-Bxjktgb7F3QqDC36-map-241001-einfahrt-tiefgarage { padding-top: 142.86%; } }

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