Neues Restaurant in Paderborn: Kawaii öffnet im Modehaus Klingenthal

Paderborn. Kawaii ist ein japanischer Ausdruck für liebenswert, niedlich und süß. Es wird auch der Name für das neue Restaurant im Modehaus Klingenthal. Zwei Brüder übernehmen die gesamte Gastronomie des Hauses, also auch die &bdquo;Kuko fresh foodbar“. Das Restaurant Kawaii soll, wenn alles nach Plan läuft, Anfang Dezember öffnen. Jahrzehntelang hat das Unternehmen Klingenthal die Cafébar und das Restaurant im Modehaus an der Westernstraße selbst betrieben. Dann kam die Corona-Pandemie, das Restaurant wurde geschlossen. &bdquo;Das damalige Konzept passt nicht mehr zu dem Haus und unseren Kunden“, sagt Franz Klingenthal, der seit einiger Zeit gemeinsam mit seinem Vater Ferdinand die Textilhäuser F. Klingenthal GmbH lenkt. Für frischen Wind sollen nun Christoph und Lars Hesse sorgen. Laut Franz Klingenthal gab es zahlreiche interessierte Betreiber für die Gastronomie. Überzeugen konnten letztlich die zwei Brüder aus Paderborn. Der Grund: &bdquo;Eine Individualgastronomie ist immer stärker als eine Systemgastronomie“, sagt Franz Klingenthal. Sie sei besonderer. &bdquo;Wenn man dann noch jemanden findet, der aus Paderborn kommt und auf so einem hohen Niveau wie Christoph Hesse kocht, dann überzeugt das.“ Ausbildung bei Sternekoch Elmar Simon Der 42-Jährige hat seine Ausbildung bei Sternekoch Elmar Simon im Restaurant Balthasar gemacht. Er zog anschließend weg und arbeitete sechs Jahre lang als Sternekoch. Nun geht es für Christoph Hesse zurück nach Paderborn. Sein Bruder, Lars Hesse, betreibt die Lava-Studios. Der 54-Jährige wird für Strategie und Marketing zuständig sein. Im Kawaii soll es eine europäische, weltoffene Küche mit asiatischem Einschlag geben. Es soll kein asiatisches Restaurant werden, &bdquo;aber die Aromatik geht dahin“, erklärt Hesse. Auf der Karte werden Klassiker wie Schnitzel, Roulade und Fisch genauso Platz finden wie vegane und vegetarische Gerichte. &bdquo;Specials aus der Weltküche und Gerichte mit Twist“, beschreibt Christoph Hesse das Konzept. Schnitzel liegt neben einem &bdquo;spicy Kartoffel-Gurkensalat“ Dazu gehören Salate mit Kokos-Passionsfrucht-Dressing, Buchweizen-Granola, Mango-Papaya-Salate und saisonale Suppen. Das klassische Schnitzel liegt auf dem Teller neben einem &bdquo;spicy Kartoffel-Gurkensalat“. Das alles soll zu moderaten Preisen angeboten werden, verspricht Christoph Hesse. Ergänzt wird die Karte durch Besonderheiten wie einem Tomahawk-Steak für 45 Euro pro Person. Frühstück wird von 10 bis 12 Uhr angeboten, dann geht es weiter mit dem Mittagsangebot. Das Programm der &bdquo;Kuko fresh foodbar“ bleibt und wird nur in Teilen ergänzt. Zudem wird es hier ein &bdquo;All-Day-Frühstücksangebot“ geben, also ganztägig. Kuchen, Quiche, Salate und Snacks bleiben auf der Karte. Auch die Mitarbeitenden der Kuko-Bar werden übernommen. Lesen Sie auch: Klingenthal in Paderborn: Ein Modehaus im Wandel der Zeit feiert 150 Jahre Insgesamt sind elf Mitarbeiter im Team der Hesse-Brüder, weitere werden derzeit noch gesucht. Unter anderem auch ein Barkeeper, denn Teil des Konzepts von Kawaii ist auch eine große Bar. Dort sollen beispielsweise ausgewählte Weine und klassische Cocktails serviert werden. 260 Quadratmeter großer Laden wird umgebaut Derzeit wird der 260 Quadratmeter große Laden umfangreich umgebaut. Es soll heller, moderner und gemütlich werden. Rund 80 Sitzplätze wird es geben, darunter auch eine kleine Lounge mit Cocktail-Sesseln. Für Kinder wird es eine eigene Karte und eigenes Geschirr geben. Zudem lassen die Betreiber einen eigenen Comic entwerfen, der von den kleinen Gästen vor Ort ausgemalt werden kann. Ein Podest wird auf der Restaurantfläche eingezogen, um die Möglichkeit für Kleinkunstveranstaltungen und Lesungen zu schaffen. .responsive23-7s0EvuWn24gBI7yY-map-1018-klingenthal-paderborn { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-7s0EvuWn24gBI7yY-map-1018-klingenthal-paderborn { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-7s0EvuWn24gBI7yY-map-1018-klingenthal-paderborn { padding-top: 142.86%; } } Wie viel der Umbau kostet, wollen die Betreiber und Klingenthal nicht verraten. Nur so viel: Das Investment teilen sie sich. Von dem Konzept versprechen sich alle Beteiligten viel. Es ergänze das bestehende Angebot sehr gut, findet Klingenthal: &bdquo;In Paderborn wird viel Standard-Gastronomie abgedeckt, aber es fehlen besondere Angebote.“ Lesen Sie auch: Paderborner Unternehmer Klingenthal: &bdquo;Zara und Starbucks täten der Innenstadt verdammt gut“ Die Öffnungszeiten des Restaurants richten sich nach denen des Modehauses. Auch hier stellt Franz Klingenthal in Aussicht, dass &bdquo;langfristig eine eigene Erschließung wünschenswert wäre“. Das würde jedoch &bdquo;baulich anspruchsvoll“ werden. Daher sei das ein möglicher zweiter Schritt.

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