Paderborn-Sande. Die Lärmschutzwand an der B 64 in Höhe Sande sollte eigentlich ab Mitte September erneuert. Doch der Landesbetrieb Straßen NRW kann dann nicht wie geplant mit der Erneuerung beginnen.

Stattdessen soll nun Mitte Oktober mit dem Abbruch der bestehenden Wand begonnen, heißt es in einer Pressemitteilung.

Das neue Bauwerk wird gemäß der aktuellen Richtlinie für Lärmschutzwände etwa eineinhalb bis zwei Meter höher als das noch bestehende Holzbauwerk, teilt Straßen NRW mit. Nach Einrichtung der verkehrssichernden Maßnahmen wird die bestehende Holzwand zunächst abgebrochen.

Im Anschluss erfolgen Erdbauarbeiten zur Herstellung der Pfahlgründungen. Diese Arbeiten werden voraussichtlich bis Ende des Jahres abgeschlossen. Zu Beginn des neuen Jahres startet die Montage des neuen Bauwerks.

Abgestufte Farbgebung

Für die neue Lärmschutzwand werden Aluminium-Wandelemente verwendet, die zwischen die in den Pfahlgründungen montierten Stahlpfosten eingebaut werden. Bereits im Vorfeld konnten die Anlieger zu drei unterschiedlichen Gestaltungsentwürfen hinsichtlich der Farbgebung ein Votum abgeben. Entschieden haben sich die Anlieger für eine abgestufte Farbgebung von dunkelgrün bis hellgrün, so Straßen NRW.

Während der Baumaßnahme bleibt die B64 in beide Fahrtrichtungen jeweils einspurig befahrbar. Da die neue Lärmschutzwand auf einer Länge von rund 60 Metern auch an der L 813/Ostenländer Straße errichtet wird, muss der Verkehr zur B 64 hin laut Straßen.NRW teilweise voll gesperrt werden. Eine Umleitung über Ostenland und Delbrück wird ausgeschildert. Die Sperrung wird nur zu Abbruchbeginn und später erneut für die Montage der neuen Wand in diesem Bereich eingerichtet. Der Verkehr von der B 64 in die L 813/Ostenländer Straße bleibt offen.

Anm. d. Red. Dieser Artikel wurde am 28.September aktualisiert, nachdem bekannt wurde, dass sich der Baubeginn verzögert.