Paderborn

Paderborner Schützenkönig verpasst 1.000-tägige Amtszeit ganz knapp

Beim Königsabend des PBSV stehen Majestät Dirk Scholl und die Vorfreude auf das erste Paderborner Schützenfest seit drei Jahren im Mittelpunkt.

Königlicher Herrenabend: Rendant Frank Langenhorst (v.l.), Heide-Hauptmann Peter Disselnmeyer, Carsten Linnemann (MdB), Schützenkönig Dirk Scholl, Oberstleutnant Bernd Zengerling, Landrat Christoph Rüther, stellv. Bürgermeister Manfred Pantke, Dompropst Joachim Göbel und Oberst Thomas Spieker. | © PBSV

13.06.2022 | 13.06.2022, 11:42

Paderborn. Es war ein Abend, auf den König Dirk Scholl, sein Hofstaat und der gesamte Paderborner-Bürger-Schützenverein drei Jahre gewartet haben. Nach corona-bedingter Pause durfte der PSV endlich wieder feiern. Anstatt in den Schützenhof ging es in diesem Jahr in das prunkvoll geschmückte Zelt der Heide-Kompanie, welches Hauptmann Peter Disselnmeyer und das Team um Feldwebel Christoph Queren auf Hochglanz gebracht hatten.

Rund 400 Mitglieder waren laut einer Pressemitteilung des Vereins gekommen, um Dirk Scholl zu ehren und einen unvergesslichen Abend zu verbringen. Landrat Christoph Rüther hielt die Festrede, in der er das Thema Verantwortung und Führung herausstellte und die "Hands-On-Mentalität" der Paderborner Schützen lobte. König Dirk Scholl wird zwar die magische 1.000-Tage Amtszeit am diesjährigen Schützenfest leider knapp um zwei Tage verfehlen.

Er werde aber als "absoluter Sympathieträger" allen Mitgliedern in Erinnerung bleiben, was Oberst Thomas Spieker, Hauptmann Peter Disselnmeyer, CDU-Bundestagsabgeordneter Carsten Linnemann und die Hofherren in ihren Grußworten noch einmal unterstrichen.

Den Abschluss des offiziellen Parts bildete der traditionelle große Zapfenstreich zu Ehren des Königs, der vom Musikzug der Heidekompanie perfekt begleitet wurde. Das Paderborner Schützenfest findet in diesem Jahr wieder in bewährter Form vom 8. bis 11. Juli statt.