Paderborn

Oberst der Paderborner Bürgerschützen beschwört Comeback der Geselligkeit

In seinem Weihnachtsbrief blickt Thomas Spieker mit Optimismus auf das Schützenfest 2021.

Thomas Spieker ist Oberst der Paderborner Bürgerschützen. (Archivfoto) | © Marc Köppelmann

26.12.2020 | 26.12.2020, 16:00

Paderborn. Das Paderborner Schützenfest 2020 musste coronabedingt abgesagt werden. Wird es auch dem für Juli 2021 geplanten Fest wieder so ergehen? Thomas Spieker, Oberst der Paderborner Bürgerschützen, verbreitet in seinem öffentlichen Weihnachtsbrief vorsichtige Zuversicht. Jedenfalls werde es, sobald dies wieder möglich sei, ein „Comeback der Geselligkeit" geben.

2020 sei für alle eine Herausforderung gewesen. Spieker: „Unsere kontaktgestörte Gesellschaft im Großen tastet sich – wie auch unser PBSV im Kleinen – vorsichtig zwischen Sorglosigkeit auf der einen Seite und Hysterie auf der anderen Seite durch die Pandemie." Geduld und die Bereitschaft zum Verzicht gehörten in unserer Wohlstandsgesellschaft nicht (mehr) zu den Stärken.

Aller Unsicherheit zum Trotz sei aber auch klar: „Corona werden wir – vielleicht schon bald – dank neu entwickelter Impfstoffe hinter uns lassen. Mit anderen Worten: in dieser Adventszeit gesellt sich zu unserer Vorsicht auch begründete Zuversicht!" Alle spürten, wie sehr das Zusammensein im Kreis der Schützenbrüder fehle.

"Vorsichtige Zuversicht ist erlaubt"

Thomas Spieker: „Ich bin daher zutiefst von einem Comeback der Geselligkeit nach überstandener Corona-Pandemie überzeugt. Die Frage, ob wir im Juli 2021 – vielleicht dann in kleinerem Rahmen als zu normalen Zeiten und unter Einhaltung von Hygienevorschriften – unser Paderborner Schützenfest feiern können, kann heute niemand mit Gewissheit beantworten, aber auch hier ist vorsichtige Zuversicht erlaubt."

Weiter heißt es: "Die an der Entwicklung von Impfstoffen beteiligten Wissenschaftler haben exzellente Arbeit geleistet. Nun sind Politik, Verwaltung und unser Gesundheitswesen gefordert, um zügig eine flächendeckende Impfkampagne durchzuführen. Bei all dem gilt: was die Frauen und Männer in den Krankenhäusern, Arztpraxen und Altenheimen seit Monaten leisten, ist großartig und nötigt Respekt und tief empfundene Dankbarkeit ab."