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Paderborn

Auch die Volt-Partei nominiert einen Landrats-Kandidaten

Thomas Mertens will den Kreis Paderborn als Wirtschafts-und Sozialreformer fit für die Zukunft machen.

Thomas Mertens (l.) ist der Landratskandidat der Europapartei Volt und Sophie Grawe tritt für den Wahlbezirk Büren an. Thomas Willeke unterstützt Mertens im Wahlkampf. | © (C) OstWestfalen-Lippe Fotografie

25.05.2020 | 25.05.2020, 17:46

Kreis Paderborn. Thomas Mertens tritt als Landratskandidat für die Europartei Volt bei der Kommunalwahl im September an. Die Ortsgruppe Paderborn der Partei hat in ihrer Aufstellungsversammlung den Datenverarbeitungskaufmann nominiert. Für Mertens stehe fest, dass die Kommunalwahl im September die große Chance für Paderborn sei, sich fit für die Zukunft zu machen. Er wolle das als Wirtschafts-und Sozialreformer angehen. Damit tritt Mertens gegen den CDU-Kreisvorsitzenden Christoph Rüther und den stellvertretenden Landrat Wolfgang Weigel (SPD) an.

Unterstützt wird Mertens durch den Diplom-Bauingenieur und Energieberater Thomas Willeke. Zudem stellt die Europapartei in allen 30 Kreisbezirken und allen 29 Stadtbezirken einen Kandidaten auf. Im Stadtgebiet Paderborn tritt Sozialberater und Integrationsexperte Verani Kartum als Bürgermeisterkandidat an, unterstützt durch den Wirtschaftsinformatik-Studenten Erik Glas.

Mertens fordert eine 180-Grad-Wende in der Politik

Der Volt-Landratskandidat, der sich selbst Ükeraner nennt, wertet die breite Unterstützung bei der Versammlung als Ausdruck der großen Begeisterung, auf die Volt in Paderborn stieß, heißt es in der Presseerklärung der Partei. „Einem echten Paderborner brauchen wir nicht erklären, dass Flüchtlingskindern in Not selbstverständlich geholfen werden muss und dass ohne eine offene Gesellschaft und ohne technologischen Fortschritt Paderborn keine wirtschaftlichen Perspektiven mehr hat", so Mertens.Man brauche eine 180-Grad-Wende in der Paderborner Politik. Man müsse weg von der Politik des Stillstands, denn das sei in Wahrheit ein Rückschritt für Paderborn.

Zudem brauche Paderborn für seine Industrie und den Handel die besten Köpfe aus der ganzen Welt, um vorne dabei zu sein, meint der Landratskandidat. Auch in der Kreispolitik dürfe es kein Gegeneinander zwischen den neun Kreisgemeinden und der Stadt mehr geben. „Paderborn braucht mehr Transparenz und mehr Beteiligung, sowohl im Umgang mit den Bürgern als auch mit seinen Gemeinden und Institutionen.

Ob beim ÖPNV, beim Flughafen, beim Radwegenetz, der Bahn, der Kreisverwaltung, der Infrastruktur – überall stauen sich dringende Reformmaßnahmen", zählt Thomas Mertens auf.