Politiker in Paderborn

Paderborner Windkraftpionier will bei Kommunalwahl 2025 antreten

Die Partei Volt schickt für die kommende Kommunalwahl ein Duo ins Rennen. Die Pflegerin Hannah Klerks und den Unternehmer Johannes Lackmann.

Die aufgestellten Volt-Mitglieder für Paderborn sind Ken Hagemeier (v.l.), Hanno Wrenger, Udo Pape-Kampmeier, Aron Dransfeld, Johannes Lackmann, Hannah Klerks, Nicklas Fittkau, Julia Zenge-Dieterle und Markus Schenk. | © Volt Paderborn

06.05.2025 | 07.05.2025, 13:46

Paderborn. Für die Kommunalwahl 2025 schickt die Partei Volt unter anderem einen bekannten Unternehmer ins Rennen. Neben der Pflegerin Hannah Klerks tritt der Gründer und ehemaliger Geschäftsführer von Westfalenwind, Johannes Lackmann als Spitzenkandidat für Paderborn an. Die Mitglieder von Volt Paderborn wählten Klerks und Lackmann zum neuen Spitzenkandidaten-Duo. Mit dieser Entscheidung setze Volt auf eine Kombination aus Erfahrung und frischen Impulsen, heißt es in einer Pressemitteilung der Partei.

Lackmann sei wegen seines langjährigen Engagements in verschiedenen Führungspositionen, unter anderem bei Westfalenwind und als ehemaliger Präsident des Bundesverbands Erneuerbare Energie (BEE), gewählt worden. Lackmann ist heute als Geschäftsführer bei dem Windkraftunternehmen Hellwegwind tätig.

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Hannah Klerks ergänzt das Duo. Die Paderbornerin arbeitet als Pflegefachkraft und stehe für einen kooperativen Führungsstil und bringe neue Perspektiven für die Weiterentwicklung von Volt mit, erklärt die Partei.

Was die Partei Volt in Paderborn möchte

Das Wahlprogramm von Volt Paderborn für die Kommunalwahl 2025 ziele darauf ab, Paderborn europäisch, nachhaltig und sozial gerecht weiterzuentwickeln. Es konzentriere sich auf die fünf Kernthemen Mobilität, Leben und Wohnen, Wirtschaft, Bildung sowie Umwelt und Energie. Ziel sei eine Stadtpolitik, die langfristig denke, generationengerecht handele und den Menschen in den Mittelpunkt stelle. Konkrete Verbesserungen im Alltag der Bürgerinnen und Bürger sollen durch pragmatische Lösungen, die es überall in Europa gebe, in Paderborn umgesetzt werden.

So solle im Bereich Mobilität die Autodominanz reduziert und eine Entwicklung hin zu klimafreundlicher, sicherer und zugänglicher Mobilität stattfinden. Eine wichtigste Forderung ist die Einführung von Tempo-30-Limits als Regelgeschwindigkeit innerhalb der Ortschaften. Aus wirtschaftlicher Sicht wolle Volt Paderborn zur digitalen Modellkommune machen, die Gründungsförderung ausweiten und ein strukturelles Gleichgewicht im Haushalt durch Priorisierung auf Infrastruktur, Bildung, Digitalisierung und Klimaschutz herstellen.