Paderborn

In welchem Zustand ist das Paderborner Sportzentrum am Maspernplatz?

Die CDU stellt eine Anfrage im Stadtrat mit Blick auf Zeitplan und Ersatzflächen

Sportzentrum Maspernplatz: Ein Problem können die Ausweichoptionen für Schulen, Vereine und Veranstaltungen in geschätzten 18 Monaten werden. | © Marc Köppelmann

22.09.2019 | 22.09.2019, 14:00

Paderborn. Der Mindener Kampa-Halle, Heimstätte des Bundesliga-Handballteams GWD Minden, droht wegen Problemen mit dem Brandschutz die zwangsweise Sperrung. In welchem Zustand ist das Sportzentrum Maspernplatz momentan?, fragt CDU-Fraktionsvorsitzender Markus Mertens. Schließlich seien auch an der Paderborn Brandschutzbestimmungen Schwerpunkte der angekündigten, aufwendigen Grundsanierung des Sportzentrums, für die die Stadtverwaltung bereits eine hohe Investitionssumme für die nächsten Jahre eingeplant hat.

Im Vorfeld der anstehenden Haushaltsberatungen möchte die CDU in der nächsten Sitzung des Stadtrats am Donnerstag, 26. September, einen Überblick über die aktuellen Planungen erhalten. Größtes Problem seien die Ausweichoptionen für Schulen, Vereine und Veranstaltungen in geschätzten 18 Monaten. „Das bedeutet zum Beispiel auch, dass eine vorübergehende Heimstätte für die Basketballer gefunden werden muss und dass auch sonstige größere Veranstaltungen in anderen Hallen stattfinden müssen", erläutert Mertens in einer Pressemitteilung.

Ersatzlösungen für Schulen und Vereine

Die Stadtverwaltung soll im Rat erörtern, welche Planungen zur Renovierung sie schon erstellt hat und wie ein möglicher Zeitplan aussehen könnte. Weiterhin wird die Frage aufgeworfen, ob es bereits Ideen für Ersatzlösungen für Schulen und Vereine, die das Zentrum zu über 95 Prozent nutzten, sowie auch für größere Veranstaltungen, so unter anderem Zweitligabasketball, gibt. Und die Verwaltung soll deutlich machen, wie die Nutzer in diese Planungen einbezogen werden sollen. Schließlich will Mertens wissen, ob es Absprachen mit der Stadthallenbetriebsgesellschaft bezüglich der Hallennutzung gibt, weil diese zuletzt stets auf langfristige Planungen für zwei bis drei größere Veranstaltungen im Jahr hingewiesen habe.

Die CDU-Fraktion setzt sich für „möglichst kurzfristige Lösungen" ein. „Sportverwaltung und GMP sind am Zug. Die Vereine wollen zu Recht wissen, wie es weiter gehen kann", so Mertens.