Paderborn

Wo Brüder und Schwestern leben

Kirche: Zahlreiche Orden prägen
auch heute noch das Bild der Stadt

20.06.2016 | 20.06.2016, 07:45

Paderborn. Am vergangenen Montag war an dieser Stelle das Abdinghofkloster vorgestellt worden. Die letzten Benediktiner hatten diese Abtei aber bereits im Jahr 1803 verlassen müssen. Jetzt kam die Frage auf, wo aktuell noch Ordensleute in der Stadt leben.

Die Franziskaner mit ihrer Kirche und dem Kloster prägen weiterhin das Bild der Westernstraße. Die Oblaten des hl. Franz von Sales widmen sich am Busdorfwall der Kinder- und Jugendhilfe. Und das Brüderkrankenhaus St. Josef an der Husener Straße steht weiter unter der Obhut der Barmherzigen Brüder von Maria-Hilf.

Die Frauenorden sind mit den Augustiner Chorfrauen im Michaelskloster an ganz wichtiger Stelle vertreten. Die Kongregation der Barmherzigen Schwestern vom hl. Vincenz von Paul bestimmen das Bild am Busdorf mit Mutterhaus, Krankenhaus und Hospiz. Zwei Franziskanerinnen von Salzkotten (Töchter der hl. Herzen Jesu und Maria) leisten im Paderborner Südosten soziale Dienste, während die Klarissen ihr Kloster an der Theodor-Heuss-Straße im Jahr 2014 verlassen haben und nun im Mutterhaus der Franziskanerinnen in Salzkotten leben.

Die Franziskusschwestern der Familienpflege sind im Altenheim Haus St. Elisabeth am Tegelweg vertreten. Die Schwestern der Christlichen Liebe bestimmen mit Mutterhaus, Altenheim sowie dem Bildungs- und Exerzitienhaus Maria Immaculata das Bild am Kasseler Tor. Und in Neuenbeken sind weiterhin die Missionsschwestern vom Kostbaren Blut ansässig.

Auch ein Benediktiner lebt und arbeitet wieder an der Pader. Dominicus Meier ist seit dem Jahr 2015 Weihbischof in Paderborn.