Paderborn. Die Verbundvolksbank OWL stellt ab sofort den Betrieb einiger Geldautomaten im Raum Paderborn vorübergehend ein. Einige Standorte sind komplett betroffen, andere nur nachts. Die Bank begründet diese Schutzmaßnahmen in einer Presseinformation mit den aktuellen Sprengangriffen auf Geldautomaten in Nordrhein-Westfalen. Damit folge das Institut den Empfehlungen des Landeskriminalamtes NRW.
Aus Sicherheitsgründen vorübergehend komplett außer Betrieb sind ab Donnerstag, 6. August, die Geldautomaten in den SB-Filialen in der Paderborner Kernstadt am Kamp 18 und an der Neuhäuser Straße sowie in den Ortsteilen Neuenbeken und Sennelager. Außerdem betroffen sind die SB-Filialen in Lichtenau-Kleinenberg und Borchen-Dörenhagen.
Leib und Leben sollen geschützt werden
Außerdem wird der Zugang zu einigen SB-Zonen in Volksbank-Filialen und SB-Filialen zu den Nachtstunden vorübergehend eingeschränkt. Von 23 bis 6 Uhr geschlossen sind die SB-Zonen in den Paderborner Filialen (Schöne Aussicht, Riemeke und Benhauser Straße), in der SB-Filiale im Ortsteil Marienloh sowie im Beratungs-Servicecenter Schloß Neuhaus. Außerhalb Paderborns gilt die siebenstündige Nichtnutzung auch für die Filiale in Borchen und die SB-Filiale in Altenbeken-Schwaney.
Ziel dieser Maßnahmen sei es laut Volksbank, Menschenleben zu schützen. Damit soll vermieden werden, dass Anwohnerinnen und Anwohner in unmittelbarer Nähe der Geldautomaten durch eine mögliche Sprengung potenziellen Gefahren für Leib und Leben ausgesetzt seien. Grundlage der Auswahl sei eine Risikoanalyse, die von der Volksbank über alle Filialen hinweg durchgeführt wurde. An den genannten Standorten befänden sich die Automaten in einer relevanten Nähe zu Wohneinheiten.
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