Hövelhof/Bad Lippspringe Große Zustimmung für die neue Senne-Kooperation

Hövelhof/Bad Lippspringe. Die Mitglieder des Hövelhofer Haupt- und Finanzausschusses haben den Weg geebnet zur &bdquo;öffentlich-rechtlichen Vereinbarung über die interkommunale Zusammenarbeit zwischen den Kommunen Bad Lippspringe, Schlangen und Hövelhof in den Bereichen Tourismus und Marketing". Die Kommunen wollen gemeinsam die Vermarktung und den Tourismus der Senne-Region vorantreiben. Der Ausschuss votierte einstimmig für die vorgelegte Beschlussfassung. Ein bedeutender Punkt der Vereinbarung ist, dass die Sennegemeinde Leiter Thomas Westhof und Mitarbeiterin Helena Kottowski von der Stabsstelle Marketing als fachliches Know-how einbringen. Der zweite Arbeitsplatz der beiden befindet sich künftig in einem Pilotbüro im Rathaus in Bad Lippspringe. Hövelhof erhalte die Rückerstattung der entsprechenden Personalkosten. Hövelhofs Bürgermeister Michael Berens (CDU) kündigt an, für die Nachbesetzung eine unbefristete Stelle auszuschreiben. Westhof erklärt auf Nachfrage von André Klocksin (FDP), er werde die Aufgaben als Hövelhofs Wirtschaftsförderer weiter wahrnehmen. Veranstaltungen wie das Maibaum- und Radelfest, der Hövelmarkt und der Nikolausmarkt fielen dagegen nicht mehr in sein Aufgabenfeld. Vor der Abstimmung hatte der Leiter der Biologischen Station Kreis Paderborn-Senne, Peter Rüther, das Projekt &bdquo;Senne für alle Sinne" vorgestellt, das sein Team seit 2017 mit der Fördersumme von einer Million Euro geschaffen hat. "Der Preis ist gut investiert" Zu den Gästen im Ausschuss zählte auch Bad Lippspringes Bürgermeister Ulrich Lange (CDU). &bdquo;Wir wären blöd, wenn wir da nicht mitmachen würden", sagt er über die Chancen der Kooperation. Uwe Borchardt (Grüne) ergänzt: &bdquo;Touristen umzingeln ein Militärgelände. Das hat was." Udo Neisens (CDU) freut sich über die coole Marke: &bdquo;Die Kur-Senne und die Hövel-Senne wachsen zusammen. Wir verlieren zu Teilen unsere besten Leute, aber der Preis ist gut investiert." Simon Farr (SPD) bestätigt: &bdquo;Dieses hervorragende Startkapital der Biologischen Station sollten wir nicht im Senne-Sand versiegen lassen."

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