Delbrück. Über Fördergelder in Höhe von 1.079.400 Euro konnten sich jetzt die Stadt Delbrück und der Delbrücker SC freuen: Staatssekretär Daniel Sieveke und Landtagsabgeordneter Bernhard Hoppe-Biermeyer überbrachten die frohe Botschaft samt Förderbescheid.
„Das Vereinsheim kann nun mit Hilfe des Förderpakets Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten NRW erweitert werden. Es ist schön, jetzt die Zusage in den Händen zu halten und mit den Planungen starten zu dürfen“, freuen sich Bürgermeister Werner Peitz und Elmar Westermeyer, 1. Vorsitzender des Delbrücker SC (DSC). „Der DSC ist da schon lange stark, wo andere Vereine gerade anfangen oder sich vielleicht auch nie auf den Weg machen können. Integration, Inklusion und auch Frauenfußball. Der Anbau schafft dafür baulich deutlich bessere Rahmenbedingungen, von denen auch andere Vereine profitieren werden“, so Bernhard Hoppe-Biermeyer. Die Gesamtkosten für die Erweiterung des Sportheims betragen 1.199.300 Euro. Die Förderung, bestehend aus Landes- und Bundesmitteln, deckt 90 Prozent der Kosten ab, so dass zehn Prozent, das sind 119.000 Euro, bei der Stadt Delbrück verbleiben.
Für die Erweiterung des Sportheims werden im ersten Schritt die Garage mit Kasse und Geräteraum sowie der eingeschossige Anbau des Vereinsheims abgerissen. An dieser Stelle entsteht dann ein zweigeschossiger Anbau. In diesem wird im Erdgeschoss ein Aufenthaltsraum entstehen. Weiterhin kommen hier neue und ausreichend große Geräteräume hinzu. Im Obergeschoss entsteht ein Gymnastikraum sowie ein Mehrzweckraum.
Mehr Umkleiden und Duschen
In Verlängerung der Geräteräume an der Nord-West-Seite des Anbaues wird ein eingeschossiges Kassenhäuschen angereiht, um den Besucherfluss während Sportveranstaltungen zu bündeln und zu organisieren. Darüber hinaus wird die Wohnung im Bestandsgebäude, erstes Obergeschoss, umgenutzt. Hier entstehen weitere Umkleiden und Duschen. Die Umkleiden und Duschen im Erdgeschoss werden von den Sportlern der Fußballheim- und Gastmannschaften an Spiel- und Trainingstagen genutzt. Der Gymnnastikraum im oberen Geschoss wird mit Sportgeräten ausgestattet.
Der Mehrzweckraum soll von verschiedenen Gruppen des Vereins genutzt werden. Der neue Aufenthaltsraum dient dem Verein zukünftig für Versammlungszwecke wie zum Beispiel Sitzungen oder Feiern. An Veranstaltungs- und Spieltagen dient ein kleiner Gastronomiebereich zur Verpflegung der Besucherinnen und Besucher. Die Fassade des Anbaus gleicht sich mit dem weißen Putz an den Bestand an. Eine Pfosten-Riegel Konstruktion ist zur Nord- und Ostseite vorgesehen. Das Dach des Anbaus wird als Pultdach ausgebildet. Die Barrierefreiheit wird im Erdgeschoss durch einen schwellenlosen Zugang gewährleistet. Der barrierefreie Zugang zu den oberen Räumlichkeiten wird durch einen Aufzug gelöst.