Tausende besuchen das Delbrücker Stadt- und Spargelfest

Delbrück. &bdquo;Jeder Weg nach Delbrück lohnt sich“, bekräftigte Johannes Dunschen, Co-Vorsitzender der Delbrücker Marketinggemeinschaft (Demag), die Anziehungskraft der zweitgrößten Stadt im Kreis Paderborn. Bei der Eröffnung des 18. Stadt- und Spargelfests konnte er bereits am Samstagmittag viele Besucher auf der Schlemmermeile begrüßen. Als charmante Botschafterin des Edelgemüses stand ihm die NRW-Spargelkönigin Svea I. Puls zur Seite. Die 22-jährige Repräsentantin aus Delbrücks Ortsteil Boke hatte sichtlich Spaß bei ihrem Heimspiel. Dunschen erinnerte an eine Premiere im Jahr 2019: &bdquo;Direkt neben dem Spargelmarkt fand am Festsamstag das Vogelschießen der St.-Johannes-Bruderschaft statt. Diese erfolgreiche Kooperation setzten wir in diesem Jahr mit der zweiten Auflage fort.“ Der Demag-Chef und die Sprecherin des Arbeitskreises Mathilde Koch-Grewe blickten zufrieden in die Runde. &bdquo;Wenn der grüne Platz neben dem Rathausneubau fertiggestellt ist, feiern wir an der Himmelreichallee. Bis dahin haben wir hier auf dem Parkplatz Wiemenkamp beste Bedingungen“, so Dunschen. Er dankte den beteiligten Spargelanbauern, den Gastronomen und der Kolpingsfamilie mit ihrem Waffelwagen für die einladende Schlemmermeile. Beim verkaufsoffenen Sonntag von 13 bis 18 Uhr würden die Einzelhändler mit ihren Angeboten und Attraktionen Tausende aus der Region nach Delbrück locken, lobte er das Engagement der Demag-Mitglieder. &bdquo;Den Zusammenhalt, den wir hier mit allen Vereinen und Institutionen haben, suchen andere Werbegemeinschaften“, machte er deutlich, dass die Delbrücker durch die Pandemie noch enger zusammengewachsen seien. Bürgermeister Werner Peitz freute sich über den Besuch von Ulrich Berger. &bdquo;Wir essen jetzt unseren leckeren Spargel“, lud er seinen Amtskollegen ein, der mit dem Rad aus Salzkotten gekommen war. Delbrücks Rathauschef war begeistert vom neu erwachten, pulsierenden Leben in seiner Stadt. &bdquo;Wir sind in Gedanken bei den Menschen in der Ukraine und auch bei den vom Tornado Betroffenen in Paderborn und Lippstadt“, richtete er den Fokus aber auch auf die aktuellen Krisen. &bdquo;Wer Spargel isst, sündigt nicht“, zitierte der stellvertretende Landrat Hans-Bernd Janzen aus dem Volksmund und ergänzte, dafür gäbe es auf der Genussmeile noch viele weitere Gründe. &bdquo;Es ist schön, bei einem Fest in so viele bekannte Gesichter zu blicken“, schloss der Landtagsabgeordnete Bernhard Hoppe-Biermeyer den launigen Grußwort-Reigen. Eine Stunde zuvor war das erste von 55 Schätzchen der 13. &bdquo;Oldtimer-Spargelrallye“ vom Parkplatz gerollt. Zum ersten Mal hatten Bernhard Nieweg und sein Sohn Patrick aus Schöning einen Platz ergattert. In einem VW Käfer Cabrio 1303, Baujahr 1977, der lange in Kalifornien gefahren worden war, frönten sie jetzt ihrer Leidenschaft für den &bdquo;Kugel-Porsche“. Neu im Starterfeld waren auch Brigitte Sharokhshahi aus Lippstadt und ihre Beifahrerin Saeedeh Walther aus Delbrück. Die Fahrerin saß rechts hinter dem Lenkrad des 138-PS-starken Nissan, Mitsuoka Le Seyde, Baujahr 1991. &bdquo;Das ist ein sehr seltenes Auto mit einem exquisiten Erscheinungsbild“, so der Kommentar des versierten Moderators Franz Laczinski. Karl-Georg Behlau und sein Beifahrer Theo Hesse aus dem Storchendorf Verlar waren erneut bestaunte Teilnehmer mit ihrem 35-PS-starken Napier T 27 Rennsport, Baujahr 1907. &bdquo;Da gab es sonst nur Kutschen“, schickten Laczinski und die Sprecherin des Arbeitskreises, Ulrike Kruse, das älteste Prachtstück auf den Rundkurs.

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